MSI Dragons Dogma Anzeige
MSI Dragons Dogma MSI Dragons Dogma

ASUS im Interview: Eine faltbare, neue Welt

Anzeige Herausforderungen, Zukunftspläne und mehr
Asus Themen

Auf der IFA 2022 hatte Asus ein interessantes neues Gerät im Gepäck: Mit dem Zenbook 17 Fold OLED hat der Hersteller das erste eigene faltbare Notebook vorgestellt. Damit hat Asus das Prädikat „flexibel“ im eigenen Produktportfolio auf ein neues Niveau gehoben. Doch was muss bei der Entwicklung eines solchen Gerätes beachtet werden? Wir konnten diesbezüglich einige Fragen stellen.

Faltbare Geräte sind zwar keine Neuheit, aber noch immer eine Seltenheit. Zumindest im Smartphones-Bereich konnte sich die Technik durch Hersteller wie Samsung etablieren. Mit der Zeit haben sich weitere Produzenten dem Trend angeschlossen und eigene Geräte auf den Markt gebracht. Allerdings handelte es sich bei faltbaren Notebooks bisher eher um einen seltenen Anblick. Asus hat kürzlich mit dem Zenbook 17 Fold OLED das erste eigene faltbare Notebook veröffentlicht. Im Folgenden beantwortet der Hersteller einige Fragen zur Entwicklung und zu den eigenen Zukunftsplänen. Wir hatten vor Ort die Gelegenheit mit Galip Fu, Consumer PC Global Marketing Director von ASUS Taiwan, zu sprechen.

Was waren die größte Herausforderung bei der Entwicklung?

Natürlich ist die Entwicklung eines faltbaren Gerätes mit einigen Herausforderungen behaftet – besonders, wenn es sich um den ersten Versuch handelt. Allein das Zusammenspiel zwischen Hard- und Software kann dabei Schwierigkeiten verursachen. Zudem stellen sich während der Entwicklungszeit unter anderem folgende Fragen: Wie gestaltet sich der Übergang zwischen den einzelnen Nutzungsweisen? Wie integriert man eine vollwertige Tastatur? Auch das Scharnier und die Robustheit dürfen nicht aus dem Auge verloren werden.

Das Zenbook 17 Fold OLED wird auf Herz und Nieren getestet

Was folgt auf das faltbare Zenbook?

Doch was folgt auf den ersten Versuch in diesem Bereich? Eventuell ein faltbares Zenfone im Stil des Galaxy Z Flip oder Fold? Verständlicherweise wollte Asus nicht genauer auf dieses Thema eingehen. Es bestehe aber durchaus die Möglichkeit, dass in naher Zukunft ein derartiges Foldable erscheinen könnte.

Eine weitere interessante Sparte ist der Gaming-Bereich. Zwar möchte der Hersteller erstmal weitere Erfahrungen im Foldable-Markt sammeln, ein faltbares Gaming-Notebook wird aber nicht kategorisch ausgeschlossen. Ein solches Gerät würde jedoch aufwändiger in der Entwicklung sein, da insbesondere der Performance-Aspekt eine größere Rolle spielt. Hierfür ist mitunter eine stärkere Kühlung sowie ein größerer Akku vonnöten.

Wer sind die bevorzugten Partner im Display-Bereich?

Asus arbeitet im Falle des Zenbook Fold mit dem chinesischen Display-Hersteller BOE zusammen. Das Unternehmen, das unter anderem für Apple produziert, gehört aktuell zu den größten Display-Produzenten weltweit. Für zukünftige Geräte hält man sich aber offen, mit alternativen Herstellern zusammenzuarbeiten.

Ein faltbares OLED-Display von BOE – doch welche Zulieferer sind zukünftig anzutreffen?

Aktuell ist das flexible Zenbook 17 Fold OLED noch nicht verfügbar. Asus rechnet allerdings damit, dass die Nachfrage zum Release vergleichsweise hoch sein wird. Unter anderem die bisher geringe Auswahl entsprechender Produkte dürfte hierfür ein Grund sein. Leider hat sich Asus bisher nicht dazu geäußert, wann konkret und in welchen Mengen das Modell erscheinen wird. Lediglich der Preis, immerhin stolze 3.699 Euro, ist derzeit bekannt. Wir sind auf jeden Fall gespannt, was und zukünftig seitens Asus noch erwartet.

Allround-PC Preisvergleich

Beitrag erstmals veröffentlicht am 20.09.2022

Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi

…ist seit 2021 Teil des Teams und befasst sich vor allem mit Hardware-Komponenten sowie mit weiteren technischen Neuheiten. Auch aktuelle Spiele auf PC und Konsole gehören zu seiner Leidenschaft.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^