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ChromeOS Flex: Schlankes Betriebssystem für alte Computer

Kostenlos, einfach installierbar und leistungseffizient

Google hat nach einer mehrmonatigen Testphase die allgemeine Verfügbarkeit des Betriebssystems ChromeOS Flex angekündigt. Es ist vorrangig für ältere PCs und Macs gedacht und soll ihnen neues Leben einhauchen. Die Details klingen vielversprechend.

ChromeOS gab es bislang nur auf Chromebooks, doch dies ändert sich nun mit ChromeOS Flex. Google stellte das neue Betriebssystem im Februar 2022 vor und seitdem war es in einer Early-Access-Phase. Jetzt sei es für eine breite Skalierung auf PCs und Macs bereit, heißt es in der Verfügbarkeitsmeldung. Derzeit sind 295 Geräte verschiedenster Hersteller und Arten für das kostenlose Betriebssystem offiziell zertifiziert, doch man kann es auch auf nicht zertifizierten Geräten ausprobieren.

Effizientes OS für Altgeräte

Die Installation funktioniert über einen bootfähigen USB-Speicher oder per Netzwerk-Deployment. Die Mindestanforderung setzen eine Intel- oder AMD-CPU (x86), vier Gigabyte Arbeitsspeicher und 16 Gigabyte Systemspeicher voraus. Hardware von vor 2010 könne für ein schlechtes Nutzererlebnis sorgen. ChromeOS Flex baut auf der Chromium-Distribution CloudReady auf, dessen Hersteller Neverware Ende 2020 von Google übernommen wurde.

Bild: Google

Das Betriebssystem soll vor Malware und Ransomware schützen, da Sicherheitsupdates regelmäßig im Hintergrund installiert werden. Durchschnittlich sollen Geräte damit 19 Prozent weniger Strom als mit dem ursprünglichen OS verbrauchen. Zudem reduziere die Nutzung von ChromeOS Flex auf eigentlich ausgedienten Geräten Elektroschrott.

Wie bei Chromebooks startet es aufgrund der Cloud-Basis innerhalb von Sekunden. Ein Argument für die Verwendung in Unternehmen sei außerdem die einfache Verwaltung über das Enterprise-Upgrade. Unter anderem gibt es Zugriff auf Web-Apps von Google, aber Android-Apps können nicht installiert werden. Nähere Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite. Wer einen entsprechenden Boot-Stick erstellt hat, kann das OS übrigens testweise direkt darüber ausprobieren, anstatt direkt die Festplatte oder SSD zu formatieren.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger Redakteur

Schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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