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Brille mit variablem Fokus: Fielmann investiert in Deep Optics

Mehr Sichtfeld als bei Gleitsichtbrillen!

Wie könnte die Zukunft von Brillen aussehen? Damit beschäftigt sich unter anderem Deep Optics – ein Start-up aus Israel, welches einen variablen Fokus für Brillengläser entwickelt hat. Mit Fielmann hat sich nun ein deutsches Unternehmen in einer Finanzierungsrunde daran beteiligt.

Es ist bereits zehn Jahre her, als Google mit der Glass versucht hat, den Wearable-Markt etwas aufzumischen. Für damalige Zeiten war das Gestell mit kleinem Display und integrierter Kamera durchaus revolutionär, setzte sich am Ende aber aufgrund diverser Diskussionen, auch hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre, nicht durch. Doch wie sieht es denn mit ganz „normalen“ Brillen für den Alltag aus, wie lassen sich diese verbessern?

Dynamischer Fokus per Touch-Geste

Vom israelischen Start-up Deep Optics kommt da eine spannende Entwicklung um die Ecke, mit der das Sichtfeld vergrößert und so die Sehqualität verbessert werden kann. Auf Basis von winzigen Flüssigkristallen, die beliebig gedreht werden können, realisiert das Unternehmen einen variablen Fokus. Per Touch-Steuerung am Träger kann die Brille dann auf den Nah, Fern- oder mittleren Bereich scharfstellen. Wie lange die integrierte Batterie durchhält, ist derzeit noch unklar.

Quelle: Deep Optics

Im Vergleich zu einer herkömmlichen Gleitsichtbrille sollen diese Gläser einen deutlichen Vorteil erbringen, woran wohl auch Fielmann glaubt und sich nun 10 % der Firmenanteile in einer Series C Finanzierungsrunde sicherte. „Unsere Investition in Deep Optics erweitert unser Produktsortiment im Bereich Smart Glasses und weitet unsere technologischen Fähigkeiten aus. Während unsere 27 Millionen Kunden von einem frühen Zugang zu einer hochinnovativen Brillenglastechnologie profitieren, legt diese Investition auch den Grundstein für eine Vielzahl spannender Zukunftsanwendungen“, sagte Marc Fielmann, der Chef der Fielmann-Gruppe.

Sonnenbrille ab nächstem Jahr im Handel

Die Flüssigkristall-Technologie, liebevoll 32°N genannt, wird indessen in einer Beta-Phase getestet und soll laut Yariv Haddad, dem Chef von Deep Optics, im nächsten Jahr für Kunden zugänglich werden. Zum Start wird es zunächst eine Sonnenbrille geben, die 50 Gramm wiegt und rund 499 US-Dollar kosten soll. Ihr könnt dabei zwischen einigen Designs wählen, darunter ist auch eine transparente Variante (die wir als Technik-Enthusiasten besonders schick finden).

Bilder: Deep Optics

Doch nicht nur der klassische Brillenmarkt könnte sich damit verändern, auch Smart Glasses dürften von dieser Technologie profitieren – lassen wir uns also überraschen. Wie ist denn eure Meinung zu dieser Technologie? Wir freuen uns über euer Feedback in den Kommentaren unter diesem Beitrag. ?

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Quellen:
Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja stellv. Chefredakteur

Ist vor allem für den Bereich Smartphones zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights und beschäftigt sich gern mit Elektroautos. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

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