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GeForce RTX 4000: MSI und Asus zeigen ihre Designs

Die aktuellen Gerüchte und Leaks im Überblick!

Zwar verbessert sich so langsam die Verfügbarkeit und Preislage von Grafikkarten, doch bereits im Herbst könnte es von Nvidia schon die nächste Generation geben. GeForce RTX 4000 alias „Ada“ oder „Lovelace“ dürfte dann nicht nur einen Leistungsschub mit sich bringen, sondern auch weitere Änderungen. Was ist aktuell bereits bekannt? Und was können wir erwarten?

Letzte Aktualisierung vom 20. September

Update: Asus und MSI stellen eigene Modelle vor

Inzwischen haben MSI und Asus die ersten eigenen Kühldesigns für die neuen GeForce-Grafikkarten angekündigt. Asus wird die RTX 4090 und RTX 4080 als TUF-Gaming sowie als ROG Strix Variante anbieten. Alle Versionen setzen auf einen großen Triple-Fan-Kühler, der mindestens 3,5-Slots dick ist. Lediglich die RTX 4080 Strix 12G fällt mit 3,15 Slots etwas kompakter aus. Asus stattet alle Modelle mit 2x HDMI 2.1a und 3x DisplayPort 1.4a aus. Zumindest die Versionen der RTX 4090 werden in der zweiten Oktoberhälfte 2022 verfügbar sein. Kurz darauf folgt in der ersten Novemberhälfte der Release der RTX 4080.

Bilder: Asus

MSI wird insgesamt neun verschiedene Modellserien veröffentlichen. Die RTX 4090 wird als luftgekühlte Suprim X und Gaming X Trio auf den Markt kommen. Dazu gesellt sich eine wassergekühlte RTX 4090 Suprim Liquid X, die wohl etwas höher takten wird. Weiterhin wird die RTX 4080 in beiden Speicherversionen als Suprim X, Gaming X Trio und als Ventus 3X erscheinen. Auch hier handelt es sich jeweils um Triple-Fan-Kühler mit einer Länger von bis zu 337 mm. Der Hersteller wird die verschiedenen Modelle am 21. September genauer vorstellen.

Bild: MSI

Update: Ada-Lovelace ist offiziell

Nvidia hat im Rahmen der GTC die RTX 4000-Serie offiziell angekündigt. Zumindest die RTX 4090 wird am 12. Oktober erscheinen und preislich bei 1.599 US-Dollar starten. Die GPU soll die Leistung der RTX 3090 deutlich übertreffen (Faktor Zwei), wobei auch der Stromverbrauch deutlich ansteigt. Dieser wird scheinbar jenseits der 450 Watt liegen. Das Topmodell bietet 16.384 Shadereinheiten, die mit bis zu 2.520 MHz takten. Dazu gibt es 24 GB an Videospeicher mit einer Geschwindigkeit von 1.008 GB/s. Damit erzielt die AD102-GPU ganze 83 TFLOPs.

Bild: Nvidia

Im November wird die RTX 4080 mit wahlweise 16 oder 12 Gigabyte Videospeicher folgen. Allerdings wurde die „kleinere“ Variante zusätzlich beschnitten, womit diese lediglich 7.680 Shader bietet. Im Vergleich dazu bietet die 16G-Version 9.728 Einheiten. Der Verbrauch liegt bei 285 Watt bzw. 320 Watt. Preislich liegen die Modelle bei 899 respektive 1.199 Dollar. Besonders die Raytracing-Leistung der Grafikkarten soll dank DLSS3 und neuem RT-Core deutlich steigen. Wir werden alle Neuerungen der nächsten Grafikkarte-Generstion zeitnah für euch zusammenfassen.

Liveticker [beendet]:

17:30 Uhr: Die GeForce RTX 4090 wird am 12. Oktober für 1.599 US-Dollar erschienen. Die verschiedenen Versionen der RTX 3080 werden erst im November veröffentlicht. Die RTX 4060 wurde, wie zuvor vermutet, noch nicht angekündigt.

17:22 Uhr: Nun geht Jen-Hsun Huang auf das Ommi-Verse und dessen Nutzungszwecke ein

17:20 Uhr: RTX 4080 (16G) wird 1.199 Dollar kosten, die RTX 4080 (12G) startet bei 899 Dollar

17:18 Uhr: Die GeForce RTX 4090 zeigt sich im Referenzdesign. Die RTX-Performance soll deutlich ansteigen, wobei die zweifache Leistung der RTX 3090 erreicht werden soll.

17:17 Uhr: Der Verbrauch von Ada Lovelace wird auf über 450 Watt steigen

17:14 Uhr: Portal wird als Remaster erscheinen und eine Raytracing-Unterstützung bekommen. Das Spiel wurde bei Nvidia Lighthouse Studios entwickelt. Alle Käufer*innen des Spiels erhalten das Update als kostenfreies DLC

17:13 Uhr: Flight Simulator bekommt eine DLSS3 Unterstützung. Kombiniert mit Raytracing sollen über 100 FPS möglich sein

17:12 Uhr: DLSS3 berechnet komplett eigene Frames, statt neue Pixel. Die Technik scheint deutlich komplexer zu sein, als noch der Vorgänger. Die GPU-Leistung soll hierdurch in Spielen um den Faktor Vier steigen. Allerdings bezieht sich das wohl nur auf bestimmte Szenarien. Cyberpunk wird als Beispiel gezeigt

17:07 Uhr: Ein neuer, verbesserter RT-Core soll die RTX-Leistung verbessern; DLSS geht in dritte Generation

17:06 Uhr: Ada Lovelace ist offiziell, bis zu 76 Milliarden Transistoren, 4 nm Fertigung und Micron G6X Speicher

17:05 Uhr: Huang spricht über die Entwicklung der RTX-Technik. Es soll eine neue Ära beginnen

17:02 Uhr: Es fängt mit einer Vorstellung von RacerX an. Es werden verschiedenen Beispiele gezeigt, bei denen die Stärken sichtbar werden. Es wird eine fotorealistische Render-Demo gezeigt, die nicht mit aktuellen Spielen verglichen werden kann

17:00 Uhr: Jen-Hsun Huang betritt die Bühne und spricht über die verschiedenen Nvidia Plattformen

Update: Heute ist es soweit

Nvidia wird voraussichtlich heute im Rahmen der GTC die Ada-Lovelace GPUs ankündigen. Die RTX 4000-Serie wird wahrscheinlich mit der GeForce RTX 4090 noch im Oktober ihre Premiere feiern. Der Stream kann heute um 17 Uhr deutscher Zeit über den YouTube-Kanal des Herstellers verfolgt werden. Auf dem Thumbnail des Streams teast Nvidia bereits mit einem Ordner, welcher schlicht „The Future“ heißt. Wir werden euch heute Abend mit einem Liveticker auf dem Laufenden halten.

Update: Startet die RTX 4090 im Oktober?

Derzeit geht man davon aus, dass Nvidia die RTX 4000-Serie im Rahmen der GTC am 20. September ankündigen wird. Nun möchte Chiphell erfahren haben, wann die einzelnen Modelle erscheinen. Demnach werden die Grafikkarten im Monatstakt veröffentlicht, wobei die RTX 4090 im Oktober den Start angibt. Schließlich folgen im November die RTX 4080 und im Dezember die RTX 4070. Das kleinste Modelle, die GeForce RTX 3060, soll wohl erst im Januar 2023 angekündigt werden. Wann die GPU letztlich erscheint, ist nicht klar. Ob Nvidia diesen monatlichen Release-Plan tatsächlich umsetzt, bleibt abzuwarten.

Update: #ProjectBeyond

Ada-Lovelace wirft seine ersten Schatten: Nvidia hat auf ihren Social Media Kanälen eine neue Marketing-Kampagne unter dem Hashtag #ProjectBeyond ins Leben gerufen. Es ist davon auszugehen, dass es sich hierbei um eine Kampagne für die RTX 4000-Serie handelt. Diese soll nach aktuellem Stand bereits in 12 Tagen im Rahmen der GTC (GPU Technology Conference) vorgestellt werden. Aktuelle Gerüchte rechnen mit der Ankündigung der RTX 4090, RTX 4080 und RTX 4070. Die Grafikkarten werden anschließend gestaffelt released.

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Update: RTX 4080 bekommt zwei Speichervarianten

Bisher galt es als sicher, dass die GeForce RTX 4080 über einen 16 Gigabyte großen Videospeicher verfügen wird. Nun berichtet der Twitter-Nutzer MegasizeGPU (@Zed_Wang) allerdings über eine weitere Speichervariante der GPU. Demnach wird Nvidia ebenfalls eine Version mit 12 Gigabyte GDDR6X-Speicher anbieten, die lediglich 10 Speicherlagen besitzt. Zum Vergleich: Die größere Variante soll gerüchtweise über 12 Speicherchips verfügen, die mit 256 Bit (736 GB/s) angebunden sind. Bei einem potenziellen 12 GB-Modell wären nur noch 192 Bit mit einer Bandbreite von 552 GB/s möglich. Es wäre außerdem denkbar, dass sich die reduzierte Speichermenge positiv auf den Stromverbrauch auswirkt. Zum jetzigem Stand wird die RTX 4080 eine TBP von 340 Watt haben.

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Update: RTX 4090 befindet sich in der Produktion

Der Twitter-Nutzer Harukaze5719 hat vor Kurzem auf ein Dokument aufmerksam gemacht, welches zuvor in den Baidu-Foren aufgetaucht war. Aus dem geleakten Dokument geht das Produktionsdatum der GeForce RTX 4090 hervor. Demnach befindet sich die GPU bereits seit dem 16. August in der Produktion, wobei der tatsächliche Produktionsstart länger zurückliegen könnte. Außerdem wird durch das Dokument bestätigt, dass die GPU auf dem AD102 basiert und über 24 Gigabyte Videospeicher verfügt. Anschlussseitig lassen sich hier wohl drei DisplayPort-Anschlüsse sowie ein HDMI-Port ausfindig machen.

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Update: RTX 4000-Serie könnte sich verspäten

Laut einem Bericht von WCCFTech könnte sich der Launch der Ada Lovelace Grafikkarten verzögern. Demnach werden die Grafikkarten der RTX 4000-Serie wohl rund vier Wochen später als bisher angenommen veröffentlicht. Damit würde nach jetzigem Stand die RTX 4090 im September, die RTX 4080 im Oktober und die RTX 3070 erst im November an den Start gehen. Grund hierfür sind scheinbar Probleme bei den Zulieferern sowie ein schleppender Abverkauf der aktuellen Ampere-Karten. Bei den Daten soll es sich dafür jedoch um Veröffentlichungs- und nicht um Vorstellungszeitpunkte handeln. Natürlich kann es aber jederzeit zu weiteren Verzögerungen kommen.

Update: RTX 4090 soll noch früher launchen, als bislang angenommen

Bisherige Gerüchte sprachen von einem Launch im September, Videocardz geht nun sogar von einem noch früheren Start der GeForce RTX 4000 Grafikkarten aus. Mehrere Quellen sollen den August 2022 als Launch der RTX 4090, den September für die RTX 4080 und den Oktober für die RTX 4070 bestätigt haben. Allerdings seien weitere Änderungen nicht ausgeschlossen, da viele Partner noch große RTX 3000er-Bestände auf Lager haben.

Ursprüngliche Meldung vom 28. April 2022:

Die aktuelle Ampere-Architektur von Nvidia, und somit die GeForce RTX 3000 Grafikkarten, wurden bereits im Herbst 2020 vorgestellt. Nun ist die nächste Generation an der Reihe, die höchstwahrscheinlich nach der britischen Mathematikerin und Computer-Pionierin Ada Lovelace benannt wird. Übrigens: Sie entwickelte schon Mitte des 19. Jahrhunderts spannende Konzepte für Rechnerarchitekturen und Grundlagen der Programmierung.

Fertigung: Wechsel von Samsung zu TSMC?

Durch den Hackerangriff auf Nvidia kamen einige Details zum geplanten Portfolio zutage. So sollen die Ada-Chips von AD102 bis AD107 reichen, wobei der Erstgenannte im kommenden Flaggschiff sitzen dürfte. Ein Tape-Out dieses Chips soll bereits kurz bevorstehen, also der finale Schritt im Designprozess von Schaltkreisen oder Leiterplatten.

Für die Fertigung der kommenden Grafikkartenchips scheint Nvidia von Samsung auf TSMC umzuschwenken. Somit würden nicht nur die Chips für professionelle GPUs, sondern auch die Consumer-Chips in Taiwan vom Band laufen. Ob TSMC hierfür weitere Kapazitäten freischaufeln kann, wird sich zeigen müssen. Ganz konkret dürften die GeForce RTX 4000 Grafikkarten dann im N5- oder N4-Verfahren mit 5 nm Strukturgröße hergestellt werden.

Ein paar Gerüchte im Überblick:

In der Maximalkonfiguration, also basierend auf dem AD102-Chip, sind bis zu 18.432 CUDA-Kerne über 144 CUs möglich. Zum Vergleich: Eine GeForce RTX 3090 Ti (das aktuelle Topmodell) besitzt 10.752 CUDA-Kerne. Hinsichtlich Speicher dürften maximal 48 Gigabyte GDDR6X-Speicher verfügbar sein, angebunden über ein 384-Bit Interface mit bis zu 24 Gbps. Zwar soll der neue Speichercontroller bereits für GDDR7-Speichergeschwindigkeiten von 32 Gbps entwickelt worden sein, allerdings ist es nach aktuellem Stand eher unwahrscheinlich, dass der neue Speicher-Standard zum Start von Ada/Lovelace bereit sein wird.

Leistungsaufnahme: Bis zu 900 Watt möglich

Viel spannender sind allerdings die Gerüchte rund um die Leistungsaufnahme. Mit der GeForce RTX 3090 Ti ist mittlerweile die erste Grafikkarte auf dem Markt, die über den neuen 12VHPWR-Anschluss verfügt. Zwar wurde der Anschluss deutlich kompakter konzipiert, kann die Karte jedoch mit bis zu 600 Watt (!) versorgen. Mit doppelter Bestückung könnte ein kommendes Topmodell also gut und gerne 900 Watt aus dem Netzteil ziehen.

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Neusten Gerüchten zufolge testet Nvidia aktuell eine AD102-GPU mit genau dieser TGP („Total Graphics Power“). Die besagte Karte soll über die bereits erwähnten 48 GB Speicher verfügen, welcher allein bereits einen großen Teil der Leistungsaufnahme ausmachen könnte. Allerdings könnte es sich dabei gar nicht mal um eine RTX 4090 oder dessen Ti-Variante handeln, sondern vielleicht eine neue Titan. Wie der Twitter-Nutzer kopite7kimi berichtet, soll das AD102-Test-Board allerdings über mehr als zwei der neuen Anschlüsse verfügen – es sei also „alles möglich“.

Für die GeForce RTX 4080 (mit AD103-Chip) sind wohl 16 GB GDDR6X-Speicher und 350-450 Watt Leistungsaufnahme geplant. Die RTX 4070 (mit AD104) könnte darüber hinaus mit 12 GB GDDR6-Speicher (ohne „X“) daherkommen und rund 300 Watt TGP bieten. Vermutlich dürften die 12 Gigabyte der 70er-Karte für Viele etwas zu wenig sein, doch Nvidia wird hier (erneut) das Portfolio klar abgrenzen wollen. Nach unten hin wird Nvidia das RTX 4000er Portfolio dann über die restlichen Chips abrunden.

PCIe 5.0 Stromstecker, aber PCIe 4.0 Schnittstelle?

Während der Stromanschluss nach neuem PCIe 5.0 Standard auf die Platine kommt, so sollen die Grafikkarten dennoch über PCIe 4.0 mit dem Mainboard und der CPU kommunizieren – so zumindest Twitter-Nutzer kopite7kimi. Das mag im ersten Moment vielleicht etwas ungewöhnlich klingen, erscheint am Ende aber doch recht sinnvoll.

Einerseits dürfte eine PCIe 5.0 Schnittstelle für weitere Kosten in der Entwicklung und Produktion sorgen. Andererseits ist der Datendurchsatz mit PCIe 4.0 für den Großteil der Anwendungen immer noch mehr als ausreichend dimensioniert, sodass das Thema – trotz des Aspekts der „Zukunftssicherheit“ – erst mit der darauffolgenden RTX 5000 Generation interessant werden dürfte.

Launch: Wohl für September angesetzt

Die Leistung der neuen Ada-Architektur soll sich in der Spitze, also in Form des Topmodells, um rund 2- bis 2,5-fach steigern (im Vergleich zur Rasterleistung der Ampere-Architektur). Wie sich die kommenden GeForce RTX 4000 Grafikkarten dann schlagen werden, wird sich dann (hoffentlich) im Herbst zeigen. Nvidia dürfte einen Launch im September anvisieren, wenn man Twitter-Nutzer Greymon55 glauben darf. Hoffentlich gibt es dann weniger Engpässe (oder noch besser: gar keine) als bei Ampere.

Plant ihr schon mit einem Upgrade auf die kommende RTX 4000er Generation? ?

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 28.04.2022

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Quellen:
Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja stellv. Chefredakteur

Ist vor allem für den Bereich Smartphones zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights und beschäftigt sich gern mit Elektroautos. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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