Die siebte Generation der Pixel-Smartphones ist da und besteht erneut aus zwei Smartphones: Dem Google Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Doch was hat sich gegenüber den Vorgängern verändert? Wir geben euch einen Überblick zu den Neuerungen des Pixel-Duos.
Google hat die frische Pixel-Generation in einem Live-Stream vorgestellt und dabei weitere Neuheiten gezeigt. Dazu zählt unter anderem die Pixel Watch, die erste eigene Smartwatch von Google. Wir konnten uns die neuen Geräte im Berliner Google-Büro bereits ansehen und uns einen ersten Eindruck verschaffen.
Das Design der neuen Pixel-Smartphones kennen wir bereits seit einigen Monaten. Google selbst hat das Pixel 7 (Pro) bereits auf der I/O 2022 angekündigt und dabei erste Details genannt. Doch besonders in den letzten Tagen folgte ein Leak auf den Nächsten, wodurch das Pixel-Duo nahezu vollständig enthüllt wurde.
Verfeinertes Design und Gesichtsentsperrung
Für die 7. Generation übernimmt Google das auffällige Design der 6er-Modelle (hier im Test) und verfeinert es etwas. Die größte Veränderung betrifft dabei das Kameraband, welches nun nicht mehr aus Glas, sondern aus Aluminium besteht und fließend in den Rahmen übergeht. Die Rückseite aus Glas ist jedoch weiterhin glänzend. Dazu gesellt sich eine IP68-Zertifizierung, wodurch die Geräte vollständig gegen Wasser und Staub geschützt sind.
Auf der Front setzt das Google Pixel 7 Pro erneut auf ein 6,7 Zoll großes OLED-Panel mit LTPO-Technik, adaptiven 120 Hz und QHD+ Auflösung. Da Google das Pixel 7 „non-Pro“ jedoch leicht verkleinert, schrumpft hier auch das Display ein Stückchen auf 6,3 Zoll. Hier erwartet euch jedoch ebenso ein OLED-Panel, dann allerdings mit 90 Hz und FHD+ Auflösung. Neben dem In-Display-Fingerabdrucksensor, der hoffentlich etwas präziser wird, könnt ihr euch aber auch auf eine Gesichtsentsperrung freuen (endlich!). Wie sicher diese ohne 3D-Sensorik eingestuft wird, ist jedoch fraglich.
Neuer Tensor G2 SoC
im InnerenUnter der Haube arbeitet mit dem Tensor G2 die zweite Generation des Google-eigenen Chips. Der SoC wird in 4 nm gefertigt und erhält etwas mehr Leistung durch höhere Taktraten. Zwar zeigen erste, geleakte Benchmarks, dass die Performance nicht ganz mit den Top-SoCs von Qualcomm & Co. mithalten soll – doch das muss sie auch nicht. In erster Linie soll der Chip vor allem drei Aspekte verbessern: Sprachverarbeitung (Übersetzung), Fotos & Videos sowie Sicherheit. Dafür ist dann auch der Titan M2 Sicherheitschip mit an Bord.
Darüber hinaus stehen 8 GB (Pixel 7) bzw. 12 GB (Pixel 7 Pro) Arbeitsspeicher zur Verfügung. Ihr könnt dann zwischen 128 GB oder 256 GB internem Speicher wählen. Der Akku ist mit 5.000 mAh beim Pixel 7 Pro identisch zum Vorgänger, durch die kleineren Abmessungen ist die Kapazität im Pixel 7 jedoch auf 4.335 mAh (ca. 300 mAh weniger) geschrumpft. Wie schnell die neuen Pixel-Smartphones aufladen, ist leider noch nicht klar. Hier wird Google in naher Zukunft wohl noch weitere Details teilen.
Mehr Zoom beim Pro und frische Software-Features
Im Fokus steht auch beim Pixel 7 (Pro) wieder die Kamera. Zwar hat sich bei den Sensoren nur geringfügig etwas verändert, doch bei den Software-Funktionen gibt es ein paar Neuerungen. Doch erstmal alles der Reihe nach: Als Hauptkamera kommt wieder ein 50 Megapixel Sensor zum Einsatz, der von einer 12 Megapixel Ultraweitwinkelkamera begleitet wird. Für Selfies steht beiden Smartphones nun eine 10,8 MP Frontkamera zur Verfügung.
Das Google Pixel 7 Pro hat zudem erneut eine Telefotokamera mit Periskop-Zoom zu bieten, die jetzt allerdings mit 4,8x optischem Zoom etwas näher herankommt (vorher „nur“ 4,0x). Google löst dies aber durch einen etwas kleineren Sensor mit 1/2,55″ statt 1/2,0″ Fläche, da wohl kein Platz für mehr Linsen vorhanden ist. Dennoch: Google hat die „SuperRes Zoom“ genannte dahinter deutlich aufgebohrt. Vor allem die Qualität der Ergebnisse soll besser werden. Maximal kann das Pixel 7 Pro „digital“ bis zu 30x zoomen.
Die bekanntlich hervorragende Foto-Software von Google wird beim Pixel 7 (Pro) um einen Makro-Fokus erweitert, der in Kombination mit einem Autofokus für bessere Nahaufnahmen mit der Ultraweitwinkel sorgt. Dazu wird es mit Cinematic Blur einen frischen Videomodus mit Echtzeit-Tiefenunschärfe und eine insgesamt verbesserte Stabilisierung geben.
Preise und Vorbestellerbonus
Google wird die Pixel-Smartphones schon bald in den Handel bringen. Während Apple seine iPhones um 200-300 Euro teurer gemacht hat, so starten das Google Pixel 7 erneut bei 649 Euro UVP in Lemongras, Obsidian und Snow. Das Pixel 7 Pro liegt bei 899 Euro UVP und wird in Hazel, Obsidian sowie Snow angeboten. Ein Upgrade auf mehr Speicher kostet 100 Euro Aufpreis.
Wer eines der Smartphones bis zum 17. Oktober vorbestellt, kann sich einen netten Bonus sichern. Beim Pixel 7 gibt es die neuen Pixel Buds Pro In-Ear-Kopfhörer (hier im Test) gratis dazu. Beim Pixel 7 Pro kommt die frische Pixel Watch LTE (im Wert von 429 Euro UVP) als Goodie dazu.
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