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Honor Magic V vorgestellt: Das ultimative Foldable?

Die Chinesen legen die Messlatte ziemlich hoch

Es ist zwar ihr erstes Foldable, doch Honor scheint aus einigen Fehlern der Konkurrenz gelernt zu haben. Das Honor Magic V ist jetzt offiziell. Es hat ein durchdachtes Design und wartet mit starker Hardware auf.

Nach einigen Leaks hat die ehemalige Huawei-Marke Honor mit dem Honor Magic V nun ihr erstes Foldable offiziell enthüllt. Im Gegensatz zu Modellen wie dem Oppo Find N, das zwar in einem interessanten Format daherkommt, aber nicht in Europa erhältlich ist, hat das Honor Magic V wahrscheinlich eine globale Zukunft vor sich. Dennoch handelte es sich bei der jetzt durchgeführten Vorstellung lediglich um jene für den chinesischen Markt. Euro-Preise und ein Datum, wann das Honor Magic V in den europäischen Handel kommt, stehen also noch aus. Vor allem in Konkurrenz zum Samsung Galaxy Z Fold 3 (Testbericht) tritt es in Konkurrenz.

Äußerer Bildschirm mit 21:9-Format

Wie gewohnt gibt es einen „kleinen“ Bildschirm auf der Außenseite, der beispielsweise zum Beantworten von Textnachrichten oder einen kurzen Blick auf den Wetterbericht dienen soll. Dieser misst beim Honor Magic V 6,45 Zoll in der Diagonalen, bietet eine Bildwiederholrate von 120 Hz und löst mit 2.560 x 1.080 Pixeln auf, was einem Seitenverhältnis von 21:9 entspricht. So schafft er in der Breite etwas mehr Platz als etwa beim Galaxy Z Fold 3. Aufgefaltet offenbart sich ein 7,9-Zoll-Bildschirm mit 2.272 x 1.984 Pixeln und 90 Hz. Beide Hälften haben ebenfalls ein Verhältnis von 21:9, die separaten Inhalten angesteuert werden können. Innen- und Außendisplay unterstützen zudem HDR10+.

Quelle: Screenshot

Aktueller Highend-Qualcomm-Chip verbaut

Für ausreichend Leistung im Alltag soll ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 sorgen. Der Akku wirkt mit 4.750 mAh für zwei Bildschirme vergleichsweise klein, kann das Z Fold 3 aber sogar übertreffen und verspricht ausreichend Strom für einen ganzen Tag. Er kann mit 66 Watt über USB-C in nur 15 Minuten auf 50 Prozent Ladung gebracht werden

Quelle: Screenshot

Foldable übersteht Stürze aus Meterhöhe

Werden beide Bildschirmhälften zusammengeklappt, ist das Honor Magic V 14,3 Millimeter dick, ausgefaltet nur 6,7 Millimeter. Eine Spalte zwischen den Hälften soll kaum sichtbar sein. Gerade die ersten Generationen von Foldable-Smartphones hatten damit zu kämpfen, nicht widerstandsfähig genug zu sein. Allerdings sollen faltbare Smartphones im Alltag nicht mit Samthandschuhen angefasst werden müssen. Zur Demonstration lässt Zhao es mehrfach aus Schulterhöhe fallen, wobei weder der innere noch der äußere Bildschirm Schaden zu nehmen scheinen.

Quelle: Screenshot

Auf der Rückseite ist ein leistungsstarkes Triple-Cam-Setup mit 13-, 20- und 23-mm-Linse sowie jeweils einem 50-MP-Sensor zu finden. Beide Bildschirme warten außerdem mit einer Selfiekamera mit 42 MP auf, die jedoch sichtbar in einer Punchhole und nicht als Under-Display-Camera verbaut sind.

Honor Magic V ab umgerechnet 1.385 Euro

Es gibt drei Farboptionen: Silber, Schwarz und Orange. Die Variante mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher geht für umgerechnet etwa 1.385 Euro (9.999 Yuan) in den chinesischen Handel, die mit 12 GB RAM und 512 GB Speicher für umgerechnet 1.525 Euro (10.999 Yuan). Der Vorverkauf beginnt im Heimatland sofort.

Quelle: Screenshot

Honor Magic UI 6.0 auch offiziell angekündigt

Im Vorfeld der Enthüllung des Honor Magic V hat CEO George Zhao die Gelegenheit genutzt, um einen ausführlichen Überblick über die wiedereingeführte AI-Engine Honor Magic Live zu geben, die mit der neuen Software Magic UI 6.0 einhergeht. Die technologischen Neuerungen, unter anderem eine Senkung des Stromverbrauchs um 95 Prozent laut offiziellen Angaben, sind zwar interessant, in der Praxis jedoch eher nur für den chinesischen Raum spannend. Gleiches gilt für den Sprachassistenten Yoyo, der ebenfalls im Fokus der ersten Stunde der Präsentation stand. Magic UI 6.0 ist auf dem Honor Magic V vorinstalliert und erlaubt unter anderem einen nahtlosen Wechsel zwischen äußerem und innerem Bildschirm.

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Quellen:
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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