Nvidia erhöht die Preise der RTX-Grafikkarten

Referenzmodelle bis zu 100 Euro teurer

Die Referenzmodelle von Nvidias aktuellen RTX-Grafikkarten sind nun offiziell teurer. Der Hersteller hat die Preise seiner sogenannten Founders-Editionen um 20 bis 100 Euro erhöht.

Zu den empfohlenen Verkaufspreisen gibt es Desktop-Grafikkarten weiterhin nur höchst selten auf dem Markt. Hierzulande bietet Nvidia seine eigenen Referenzmodelle lediglich ab und zu über den Händler Notebooksbilliger in Drops an. Ab dem nächsten Drop gelten für Founders-Editionen der RTX-Grafikkarten höhere Preise.

Dies geht aus einer Nvidia-Mitteilung an das Händlernetzwerk hervor, die ComputerBase vorliegt. Als Grund für die Preiserhöhung wird eine Inflationsbereinigung angegeben. Die neuen UVPs der entsprechenden Modelle sind bereits im Nvidia-Onlineshop gelistet, allerdings sind die Grafikkarten dort stets ausverkauft. Ein anderer Grund könnte natürlich sein, dass der Hersteller nicht nur dem Handel die Gewinne an den überteuerten Marktpreisen überlassen möchte.

Durschnittlich 5,5 Prozent teurer

Je nach Modell müssen Interessenten jetzt mit Aufpreisen zwischen 20 und 100 Euro rechnen. Durchschnittlich ergibt sich eine Erhöhung um rund 5,5 Prozent. Auf die besser verfügbaren Custom-Modelle der Nvidia-Partner dürfte die Preisänderung vermutlich keinen Einfluss haben, da deren Preise ohnehin weit über den UVPs liegen. Etwa für die RTX 3060 und die RTX 3080 mit 12 Gigabyte gilt die Änderung nicht, da diese Grafikkarten nicht als Founders-Editionen angeboten werden. Eine Übersicht seht ihr nachfolgend.

Modellalter Preisneuer PreisPreiserhöhungAufpreis in Prozent
RTX 3060 Ti419 Euro439 Euro20 Euro4,77 Prozent
RTX 3070 519 Euro549 Euro30 Euro 5,78 Prozent
RTX 3070 Ti 619 Euro 649 Euro 30 Euro4,85 Prozent
RTX 3080 719 Euro759 Euro40 Euro5,56 Prozent
RTX 3080 Ti 1.199 Euro1.269 Euro 70 Euro5,84 Prozent
RTX 30901.549 Euro1.649 Euro100 Euro6,46 Prozent

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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