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Project Zero: MSI versteckt die Mainboard-Anschlüsse

Verändertes Design für eine minimalistische Optik

Bei Twitter sind Fotos zu einem bisher unbekannten MSI-Mainboard aufgetaucht, das vorne keine sichtbaren Anschlüsse hat. Offenbar arbeitet der Hersteller an einer Produktserie im Sinne des Gigabyte Project Stealth für minimalistische PC-Builds.

Im Zuge der Hardware-Messe Computex 2022 hat Gigabyte unter dem Namen Project Stealth einige Produkte angekündigt, die aufgrund anders platzierter Anschlüsse ein „unsichtbares“ Kabelmanagement ermöglichen. Dazu zählen ein Mainboard, eine Grafikkarte und ein PC-Gehäuse. Der bekannte YouTube-Kanal Linus Tech Tips konnte sich Project Stealth bereits im Detail ansehen.

YouTube-Video zum Gigabyte Project Stealth

Kurz darauf leakte der Twitter-Account @g01d3nm4ng0 Fotos eines MSI-Mainboards, das ebenfalls auf ein solches Anschluss-Design setzt. Optisch ähnelt das Mainboard teilweise dem MSI MEG Z690 Unify (Test), allerdings sind die Mainboard-Header, SATA- und Stromanschlüsse auf der Rückseite positioniert. MSI muss also auch an einem passenden Gehäuse arbeiten, da aktuelle Gehäuse-Designs keinen Platz für eine Kabelführung entlang der Mainboard-Rückseite bieten.

Solange es sich nicht um ein Konzept handelt, dürfte der taiwanische Hersteller das sogenannte Project Zero vermutlich innerhalb der nächsten Monate enthüllen. Die abgebildete Platine weist nämlich den LGA1700-Sockel von Intels Alder-Lake-Generation auf, der voraussichtlich nur noch mit der kommenden Raptor-Lake-Generation kompatibel sein wird. Weitere Informationen zum MSI Project Stealth gibt es derzeit nicht.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger Redakteur

Schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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