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Smartwatches sind beliebter denn je

Die Mini-Computer am Arm

Habt ihr eine Smartwatch am Arm? Wenn ja, dann wahrscheinlich eine von Samsung oder Apple – aber auch Marken aus China sind ziemlich nachgefragt. Ein aktueller Bericht zeigt, wie beliebt die Gadgets fürs Handgelenk sind.

Smartwatches haben im Vergleich zu Smartphones eine etwas kürzere Historie, sind aber dennoch sicherlich schon als etabliert zu bezeichnen. Googles Wear OS wurde 2014 angekündigt, der Startschuss für den Massenmarkt fiel aber eigentlich erst mit der ersten Apple Watch ein Jahr später. Seitdem haben sich Schmuck-Experten wie Fossil, Elektronik-Allrounder wie Samsung, gänzlich neue Unternehmen wie Mobvoi oder natürlich auch China-Marken wie Amazfit an dem Format versucht – mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Die Analysten von Counterpoint, die kürzlich erst die Sparte der True-Wireless-Speaker unter die Lupe genommen hatten, haben nun Zahlen zu Smartwatches veröffentlicht. 2020, im ersten Jahr der Pandemie, seien die Verkäufe kaum angewachsen. Verständlich, wird eine der größten Motivationen zum Kauf einer Smartwatch mit Fitness und Bewegung draußen im Allgemeinen zusammenhängen. 2021 hätten die Smartwatches aber „ein gesundes Wachstum“ von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Und sogar ein neuer Rekord sei aufgestellt worden: Allein im Q4 2021 seien mehr als 40 Millionen Geräte ausgeliefert worden, wobei es sich um die höchsten Quartalsauslieferungen aller Zeiten handeln würde.

Bild: Counterpoint

Smartwatches: Mehr Gesundheitsfeatures, mehr Mobilfunk

„Das gute Wachstum des globalen Smartwatch-Marktes im Jahr 2021 ist an sich schon bedeutsam, aber noch bedeutsamer ist, dass es uns auf zukünftiges Wachstum hoffen lässt„, erklärt Associate Director Sujeong Lim. Warum Smartwatches an Beliebtheit gewännen, liege an der steigenden Zahl von Gesundheitssensoren wie einem Blutdruckmesser oder einem EKG. Erst kürzlich sind Gerüchte aufgetaucht, nach denen die Samsung Galaxy Watch 5 sogar mit einem Sensor zur Messung der Körpertemperatur ausgestattet sei. Sujeong Lim glaubt, dass Smartwatches auch attraktiver würden, wenn mehr von ihnen eigene Mobilfunkverbindungen herstellen können und dafür nicht auf ein gekoppeltes Smartphone angewiesen sind.

So haben die Hersteller abgeschnitten

Apple ist wenig überraschend weiterhin auf der Spitzenposition mit einem Marktanteil von 30 Prozent. Die Hälfte des gesamten Umsatzes im Smartwatch-Markt geht aufs Konto des US-Unternehmens. Doch auch Samsung muss sich nicht verstecken. Die Kooperation mit Google für die erste (und noch immer einzige) Smartwatch mit dem neuen Wear OS hat sich laut Counterpoint „in vielerlei Hinsicht positiv für die Marke ausgewirkt“. Während die Smartphones von Huawei in Europa aufgrund der bekannten US-Sanktionen praktisch keine Relevanz mehr besitzen, konnten die Watch GT 3 und Watch Fit Mini für stark gestiegene Verkaufszahlen sorgen.

Garmin ist bekannt für stark spezialisierte Gadgets und verkauft auch optimierte Smartwatches etwa für Piloten oder Taucher, doch ein Wechsel auf eine breitere Zielgruppe hat sich allem Anschein nach ausgezahlt und unterm Strich für eine bessere Entwicklung gesorgt, als die Analysten erwartet hatten. Fitbit, das 2021 von Google-Mutter Alphabet aufgekauft wurde, hingegen habe eine ziemlich schwache Leistung hingelegt.

Bild: Counterpoint

Indischer Markt extrem stark gewachsen

Positiv hebt der Bericht von Counterpoint außerdem Amazfit (unter anderem wegen der neuen GTS 3 und GT3 (Pro)), Xiaomi, imoo („die unangefochtene Nr. 1 im Segment der Kinder-Smartwatches“) sowie Noise hervor. Noise ist zwar nur auf dem indischen Markt vertreten, war aber die weltweit am schnellsten wachsende Marke unter den Top 9. Allgemein war einer der treibenden Kräfte hinter dem Wachstum des globalen Smartwatch-Marktes letztes Jahr die Expansion des indischen Marktes. Der indische Smartwatch-Markt habe 2020 nur 3 Prozent des Weltmarktes ausgemacht, sei aber 2021 um das Vierfache gewachsen und habe seinen globalen Marktanteil so auf fast 10 Prozent gesteigert.

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Quellen:
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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