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Volkswagen nutzt Qualcomm-Chips für Zukunft des automatisierten Fahrens

Angeblich ab 2025 in ersten Fahrzeugen

Qualcomm ist mittlerweile nicht nur ein wichtiger Bestandteil zahlreicher Smartphones, sondern macht auch in der Automobilbranche in den letzten Jahren Einiges an Boden gut.

In der Vergangenheit hatten wir beispielsweise bereits über Kooperationen zwischen den US-Amerikanern und Opel, Ferrari oder Peugeot berichtet, wobei es allerdings um die Hardwaregrundlage für die Infotainment-Systeme der Fahrzeuge ging.

Nach vorherigen Gerüchten hat Cariad, das Software-Unternehmen des Volkswagen-Konzerns nun bekannt gegeben, dass Qualcomm das Unternehmen mit System-on-Chips beliefern wird. Wie es in der Pressemitteilung heißt, sollen diese assistierte und automatisierte Fahrfunktionen bis zur Stufe 4 ermöglichen. Stufe 4 bedeutet, dass das Auto schon in den meisten Situationen autonom navigieren kann, bevor es in Stufe 5 für alle Situationen gewappnet ist.

Die SoCs aus dem „Snapdragon Ride Plattform“-Portfolio würden eine wichtige Hardware-Komponente in der standardisierten und skalierbaren Rechenplattform sein, deren ersten Einsatz Cariad in Fahrzeugen des Konzerns für 2025 terminiert.  

Qualcomm sei als Partner für Cariad ausgewählt worden, um Software und Hardware perfekt aufeinander abstimmen zu können. Nur so könnten langfristig bestmögliche Performance und Effizienz von zentralen Rechnersystemen erreicht werden. Dies gelte insbesondere für komplexe Funktionen wie das hochautomatisierte Fahren.

Aktuelle Zeitpläne werden nicht eingehalten

Vorstandsvorsitzender Herbert Diess hatte im vergangenen Jahr die „New Auto“-Strategie vorgestellt, bei dem das autonome Fahren eine große Rolle spielt. In diesem Bereich sieht man sich mit harter Konkurrenz etwa von Tesla, BMW oder Mercedes konfrontiert und muss das Tempo durchaus etwas hochschrauben. Die nächste Version 1.2 der eigenen Software war für dieses Jahr angekündigt, doch daraus scheint nichts mehr zu werden.

Version 2.0 ist für 2025 oder 2026 angekündigt und soll dann schon auf der Qualcomm-Plattform statt wie bisher der Technik von Intel-Tochter Mobileye basieren. Wenn Software und Hardware jedoch wie erwähnt so genau aufeinander abgestimmt werden sollen und man schon jetzt Zeitpläne nicht einhalten kann, ist vielleicht etwas Skepsis angebracht.

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Quellen:
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

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