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Windows 11: Explorer stürzt ab bei Änderung von Helligkeit oder Lautstärke

Hier informieren wir euch über Probleme und neue Funktionen!

Windows 11 ist im Herbst 2021 von Microsoft final veröffentlicht worden und bringt einige neue Funktionen mit. Doch nicht alles läuft rund, wenn es nach Berichten von Nutzern geht, die von Windows 10 auf das überarbeitete Betriebssystem gewechselt sind. In diesem Artikel halten wir euch über Probleme und anstehende Features auf dem Laufenden.

Explorer stürzt ab, wenn Helligkeit oder Lautstärke geändert werden

Diese Fehlerbeschreibung liest sich zwar etwas merkwürdig, ist aber nicht weniger ärgerlich, denn sie betrifft eins der wichtigsten Programme von Windows, wenn nicht sogar das wichtigste überhaupt: den Explorer. Der Dateimanager von Microsofts Betriebssystem ist essentiell für die Benutzung und sollte eigentlich nicht abstürzen. Genau dieses Verhalten zeigt er aber offenbar momentan unter Windows 11 bei Build 22533, wie Nutzer im offiziellen Forum von Microsoft schreiben.

Manche Geräte besitzen eigene Tasten für die Anpassung von Helligkeit oder Lautstärke. Werden diese betätigt, stürzt die explorer.exe bei manchen Anwendern ab und startet sofort wieder neu, wie eine Person zum Beispiel bei ihrem Lenovo Ideapad 3 beobachtet. Dass der Explorer nicht ordnungsgemäß funktioniert, wird unter anderem dadurch deutlich, dass die Taskleiste für einen Moment leer scheint und sich erst kurz darauf wieder mit ihren Icons befüllt.

So kann das Problem beseitigt werden

Zwar hat noch keine verantwortliche Person von Microsoft auf den Foreneintrag reagiert, ein anderes Mitglied hat aber eine Lösung parat, die Abhilfe schaffen soll. Zunächst muss dafür die PowerShell als Administrator gestartet werden (Windows-Suche nach „PowerShell“, Rechtsklick und „Als Administrator ausführen“). Anschließend muss dieser Befehl ins erscheinende Konsolenfenster eingefügt und ausgeführt werden:

Get-AppxPackage *LanguageExperiencePack* | Remove-AppxPackage

Nach einem Neustart des Problems soll das Problem behoben sein. Das mit diesem Build fehlerhaft ausgelieferte „Language Experience Pack“ ist allem Anschein nach auch dafür verantwortlich, dass in den Einstellungen merkwürdige Zeichen und schlechte Übersetzungen auftauchen.

Neuer Task-Manager für Windows 11 angekündigt

Mit Windows 11 gehen einige Änderungen der altbekannten Optik einher. Als nächstes hat Microsoft den Task-Manager ins Visier genommen. Dabei soll er nicht nur neue Symbole erhalten, sondern auch einen anderen Weg als die gewohnte Tabellen-Struktur einschlagen. Damit die Auslastung der Hardware, also CPU, RAM, GPU und Laufwerk, auf einen Blick beim Öffnen des Task-Managers sichtbar wird, wird diese künftig in der Kopfzeile dargestellt. Anstelle der Reiterkarten werden die verschiedenen Bereiche des Task-Managers in einer Leiste an der linken Seite angezeigt, womit das wichtige Programm sehr an die restlichen System-Anwendungen von Windows 11 erinnert. Ingenieurs-Student Gustave Monce, der zuvor Windows 11 schon auf einem Smartphone zum Laufen brachte, konnte bereits einen Screenshot des neuen Task-Managers veröffentlichen. Wann die überarbeitete Version verteilt werden soll, ist nicht bekannt.

Screenshot: Gustave Monce

Patch beseitigt endgültig SSD-Probleme

Über mehrere Monate berichteten Nutzer*innen von langsamen SSD- und HDD-Speicherlaufwerken. Nach zwei Patches im Dezember und im Januar blieben die Probleme weiterhin bestehen, SSD-Schreibgeschwindigkeiten erreichten zum Teil weniger als 50 Prozent ihres eigentlichen Potenzials.

Das neue, optionale Update KB5008353 soll das Problem endgültig aus der Welt schaffen und deutlich schnellere Boot-Zeiten ermöglichen. Das Magazin „Windows Latest“ bestätigt nach eigenen Tests mit mehreren der zuvor betroffenen SSDs, dass nun auch NVMe- und SATA-SSDs aller Nutzer*innen ihre eigentlichen Geschwindigkeiten unter Windows 11 abrufen können.

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Quellen:
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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