Xbox Cloud Gaming dürfte bald einige Verbesserungen erhalten, denn Microsoft plant unter anderem eine deutliche Optimierung der Latenzen. Dadurch soll das Cloud-Spielerlebnis nochmals deutlich näher an „stationär“ berechnete Spiele herankommen.
Inzwischen hat sich der Xbox Game Pass zu einem wahren Netflix für Spiele entwickelt. Microsoft erweitert die Liste an verfügbaren Spielen stetig und auch dem Thema Streaming wird in letzter Zeit wachsend Aufmerksamkeit geschenkt. Nicht nur planen die Redmonder aktuell eine eigene Streaming-Hardware, sondern auch eine Smart TV-App für die Xbox Cloud. Diese wird zwar zunächst exklusiv für ausgewählte Samsung-Modelle verfügbar sein, doch weitere Hersteller dürften zukünftig folgen. Auf einer Xbox Präsentation hat nun hat Morgan Brown, Software-Entwickler bei Xbox, angekündigt, dass weitere Verbesserungen des Xbox Cloud Streamingdienstes geplant sind.
Latenz soll auf 12 ms reduziert werden
Genauer gesagt soll die Latenz beim Cloud-Gaming optimiert werden. Aktuell liegt diese laut Microsoft bei rund 74 Millisekunden, wobei hierfür mehrere Faktoren wie etwa die Netzwerkverbindung sowie Buffering verantwortlich sind. Demnach soll eine grundlegende Erweiterung der Grafikpipeline sowie die Implementation einer Direct-Capture-Schnittstelle für verbesserte Werte sorgen. Im Idealfall sinkt die Latenz hierdurch auf etwa 12 Millisekunden. Damit würde der spürbare Unterschied zwischen lokaler und externer Berechnung zusammenschrumpfen. Das dürfte besonders Spieler*innen freuen, die bisher von den Latenzen abgeschreckt waren.
Mit der neuen Pipeline wären jedoch keine höheren Auflösungen als bisher möglich. Damit wäre auf mobilen Geräten maximal 720p-Streaming möglich. Auf dem PC und auf der Xbox läge die Auflösung weiterhin bei FullHD. Auch muss auf HDR
sowie auf dynamische Auflösungen verzichtet werden. Diese Probleme könnten laut Brown mit zukünftigen Optimierungen gelöst werden.Mit * oder markierte Links sind „Affiliate-Links“. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.
Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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