Xbox: Offizielle Bestätigung, dass Cloud-Konsole kommt

Sie soll sehr günstig werden!

Jetzt ist es endlich seitens Microsoft bestätigt: Es wird an einer Lösung zum Streamen von Spielen gearbeitet. Allerdings wird sie noch auf sich warten lassen.

Nicht nur wegen des Fortschritts von Nvidia GeForce Now, Google Stadia oder Lösungen wie Shadow Tech wird Cloud-Gaming immer relevanter. Schließlich kostet ein Gaming-PC allein wegen einer leistungsfähigen Grafikkarte derzeit ein kleines Vermögen. Das Rendering eines Spiels daher auf einen Server auszulagern und nur noch die fertigen Bilder aus dem Netz zu streamen klingt gar nicht mehr so uninteressant – eine entsprechend starke Internetleitung vorausgesetzt.

Streaming-Hardware offiziell bestätigt

Auch in die Welt der Konsolen dringt diese Technologie vor. Wie schon länger spekuliert arbeitet Microsoft wohl an einer Art von Streaming-Hardware, deren Entwicklung nun durch das Unternehmen gegenüber den Kollegen von Windows Central endlich offiziell bestätigt wurde.

Klar ist, dass die Hardware deutlich günstiger als bestehende Xbox-Gerätschaften werden soll. Man will die Hürde für den Einstieg ins Angebot der Xbox-Spiele so niedrig wie möglich halten. Allerdings wird es bis zur Veröffentlichung auch noch eine ganze Weile dauern, da sich Microsoft angeblich vom aktuellen Stand der Hardware wegbewegen will. Selbst ein grober Release-Termin ist deshalb leider noch nicht bekannt.

Immer und überall Xbox-Games zocken

„Unser Ziel ist es, den Menschen die Möglichkeit zu geben, die Spiele zu spielen, die sie wollen, auf den Geräten, die sie wollen, überall, wo sie wollen. Wie bereits letztes Jahr angekündigt, arbeiten wir an einem Game-Streaming-Gerät mit dem Codenamen Keystone, das an jeden Fernseher oder Monitor angeschlossen werden kann, ohne dass eine Konsole erforderlich ist“, so ein Microsoft-Sprecher zu Windows Central.

Plausibel scheint es, dass es sich bei Keystone um einen HDMI-Dongle wie ein Amazon Fire TV Stick oder Chromecast handelt, auf dem eine abgespeckte Variante von Windows oder Xbox OS installiert ist. Zugang zu Spielen gibt es dann durch den Xbox Game Pass, der zum monatlichen Abopreis eine immer weiter wachsende Bibliothek älterer und neuerer, größerer und kleinerer Titel bietet. Ist „Keystone“ spannend für euch oder seid ihr ausreichend mit Gaming-Hardware versorgt?

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Quellen:
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

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