Xiaomi Mi Car: Patent zeigt Ausschnitt des Kamerasystems

In der jüngeren Vergangenheit häufen sich die Berichte zum ersten Elektroauto, das direkt unter Xiaomis Marke erscheinen soll. In der dafür verantwortlichen Sparte des Konzerns hat sich schließlich auch eine Menge getan. Unter anderem hat CEO Lei Jun, der zuvor an der Spitze von Xiaomi stand, die Zügel bei der Fahrzeugentwicklung in die Hand genommen.

Während Vieles beim Xiaomi Mi Car, unter welchem Namen es derzeit gehandelt wird, noch im Dunkeln liegt, sind nun neue Informationen in Form eines Patents aufgetaucht. Dabei ist das hier besprochene Patent tatsächlich nur eines von rund 830 Stück, die Xiaomi angeblich momentan in Bezug auf Autos hält.

Patent für Xiaomi-Auto: Drei Kameras zeigen nach vorne

Das Patent wurde schon im März 2019, also vor mittlerweile mehr als drei Jahren, eingereicht, von daher lassen sich nicht unbedingt viele Rückschlüsse darauf ziehen, wie der jetzige Stand der Entwicklung ist. Auch wissen wir dadurch noch nichts über Akku, Motor oder dergleichen, stattdessen steht bei diesem Patent die Sensorik im Vordergrund.

Demnach hat Xiaomi bei seinem Elektroauto drei nach vorne zeigende Kameras mit unterschiedlichen Brennweiten auf dem Dach vorgesehen, sodass sich möglichst kein toter Winkel ergibt. Wie die aufgenommenen Bilder der Person am Lenkrad schließlich helfen sollen, bleibt abzuwarten. Dem Unternehmen ist allerdings ein fortschrittliches Bordcomputersystem mit großem Bildschirm im Fahrerraum zuzutrauen. Mit weiteren Kameras für Seiten- und Rückansicht ist außerdem zu rechnen.

Xiaomi Mi Car: Vorstellung noch in diesem Jahr erwartet

Fakt ist: Mit jedem Tag rückt das Xiaomi Mi Car ein bisschen näher, die Vorstellung ist der aktuellen Gerüchtelage für dieses Jahr angesetzt. Die Massenproduktion von 300.000 Einheiten pro Jahr soll jedoch erst im ersten Halbjahr 2024 aufgenommen werden. Könntet ihr euch vorstellen, irgendwann ein Auto von Xiaomi zu fahren?

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Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

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