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AMD Ryzen 7040U: Phoenix-APU mit RDNA3 schlägt Apple M2

Vier neue Mobile-Prozessoren für ultradünne Notebooks

AMD hat erste Details zur Leistung der Ryzen 7040U-Modelle verraten. Unter anderem soll die neue RDNA3-Grafikeinheit neue Maßstäbe im Bereich der ultradünnen Notebooks schaffen, wobei die Zen-4-Kerne für eine ordentliche CPU-Performance sorgen. Selbst Apples M2 soll laut der Ankündigung geschlagen werden.

Anfang des Jahres hat AMD auf der CES 2023 in Las Vegas die ersten mobilen Ryzen-7000-Prozessoren auf Basis von Zen 4 und RDNA3 vorgestellt. Nun hat der Hersteller weitere Details zu den kommenden Ryzen 7040U-Modellen bekannt gegeben. Insgesamt vier Modelle wird der Hersteller an den Start bringen, wobei das Spitzenmodell acht CPU-Kerne mit bis zu 5,1 GHz bieten wird. Dazu bietet der Ryzen 7 7840U eine Radeon 780M GPU mit 12 RDNA3-Compute Units.

Neben dem Achtkerner erscheinen zwei Hexa-Cores, der Ryzen 5 7640U und 7540U. Beide Versionen takten mit bis zu 4,9 GHz, während sich der Basistakt um 300 MHz unterscheidet. Der größte Unterschied liegt bei der verbauten GPU, denn der Ryzen 5 7640U verfügt über eine Grafikeinheit mit 8 CUs. Das kleinere Modell greift auf eine Radeon 740M mit lediglich 4 CUs zurück. Bei der kleinsten CPU handelt es sich um den Ryzen 3 7440U mit vier Kernen, acht Threads und ebenfalls einer Radeon 740M.

Bild: AMD

Auf den ersten Blick ähneln die CPUs sehr stark den zuletzt vorgestellten Ryzen Z1 Extreme- und Z1-Prozessoren, die unter anderem im Asus Ally Gaming-Handheld zum Einsatz kommen werden. Hierdurch lässt sich bereits ableitet, dass der Sprung von 4 auf 12 CUs nicht unbedingt in einer dreifachen Performance resultieren muss. Besonders die Speicherbandbreite ist bei APUs weiterhin ein limitierender Faktor.

Eine Neuerung ist zudem die „Ryzen AI“, die erstmals genutzt wird. Die Künstliche Intelligenz basiert auf der XDNA-Architektur von Xilinx und soll die Berechnung von AI-Algorithmen beschleunigen. Allerdings verfügen nur die beiden größeren Chips über die genannte Technik.

Selbst der Apple M2 soll geschlagen werden

Die Ankündigung enthält zudem einige Benchmarks, durch die wir einen ersten Einruck davon bekommen, wie sich die neuen APUs schlagen. Laut AMD schafft es der 7840U den Intel Core i7-1360P in mehreren Kategorien zu schlagen. Dabei sticht vor allem die GPU-Performance hervor, denn die Iris Xe-Grafikeinheit sieht gegen die neuen RDNA3-GPUs kein Land. Auch der M2-Chip von Apple wird in den ausgewählten Kategorien übertrumpft. Alle vier Prozessoren dürfen sich im Betrieb außerdem zwischen 15 und 30 Watt genehmigen.

Bilder: AMD

Bisher hat sich AMD nicht dazu geäußert, wann die ersten Notebooks auf Basis der Phoenix-CPUs erscheinen werden. Ursprünglich sollten die ersten Chips bereits im April ausgeliefert werden, diesen Termin hat der Hersteller allerdings verstreichen lassen. Derzeit bietet der Hersteller Framework mit dem Laptop 13 ein erstes modulares Notebooks mit Ryzen 5 7640U respektive Ryzen 7 7840U an. Als Auslieferungsdatum gibt der Hersteller lediglich das dritte Quartal an.

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Quellen:
Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi Redakteur

Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und kommt ursprünglich aus dem Bereich der Hardware-Komponenten. Inzwischen berichtet er aber auch über verschiedene Gadgets, Smartphones sowie Tablets und informiert als ehemaliger Umwelt­ingenieursstudent über Neuheiten im Bereich der PV-Technik.

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