Moore’s Law is Dead hat einen Screenshot veröffentlicht, auf dem angeblich das Cinebench-Ergebnis eines Zen-5-Server-Prozessors zu sehen ist. Zudem sind die Codenamen von Zen 5 und Zen 6 aufgetaucht.
Bis zum Release von Zen 5 wird wohl noch einige Zeit vergehen, immerhin hat AMD erst Ende August 2022 die aktuelle CPU-Generation vorgestellt. Dabei sind die letzten Prozessoren, die Ryzen 7000X3D-Modelle, zuletzt im März 2023 auf den Markt gekommen. Im Verlauf des Jahres dürften noch weitere Produkte auf Basis der Zen-4-Architektur folgen. Zur Nachfolger-Architektur Zen 5 sind bisher nur wenige Details bekannt, unter anderem soll eine 4-Nm-Fertigung zum Einsatz kommen. Nun sind neue Details zur nächsten Generation aufgetaucht.

Zunächst wurde der Codename durch den CPU-Ingenieuren Md Zaheer geleakt. Demnach wird Zen 5 intern unter dem Namen „Nirvana“ entwickelt, was zum bisherigen Namensschema passt. AMD lässt sich hierbei in der Regel von der griechischen Mythologie inspirieren. Zen 6 soll wiederum „Morpheus“ heißen. Laut dem LinkedIn-Eintrag wurde außerdem die Entwicklung an der Spannungsversorgung im Dezember des letzten Jahres abgeschlossen. Damit dürfte klar sein, dass die Entwicklung inzwischen weit fortgeschritten ist. Die ersten CPUs auf Basis von Zen 5 dürften voraussichtlich 2024 an den Start gehen.

Daneben ist ein Cinebench-Eintrag aufgetaucht, das vom YouTuber Moore’s Law is Dead stammt. Der geteilte Screenshot zeigt ein Benchmark-Ergebnis eines Zen-5-Dual-Socket-Systems mit insgesamt 128 Kernen und 256 Threads. Das System erreicht im Multicore-Test rund 123.000 Punkten, womit etwa 13 Prozent mehr Punkte erreicht werden als bei einem gleichwertigen „Genoa“ Zen-4-System. Die beiden Prozessoren liefen mit 3,8 GHz, wobei es sich wahrscheinlich um den Boost-Takt handelt. Zudem zeigt das Bild, dass es einen 10 MB großen L1-Cache gibt sowie acht CCDs mit je acht Kernen.
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