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Android 14: Beta 3 bringt mehr Anpassungsoptionen

Upside Down Cake
Google Themen

Google hat die erste Developer Preview von Android 14 für die Pixel-Smartphones veröffentlicht. Die neue Android-Version verspricht Verbesserungen bei der Leistung, dem Datenschutz sowie beim Thema Sicherheit. Im Folgenden zeigen wir einige Neuerungen des kommenden Betriebssystems.

Erst Ende Januar haben wir darüber berichtet, dass das aktuelle Android 13 bisher nur auf wenigen Smartphones läuft. Googles Android-Statistik offenbarte, dass das System lediglich auf 5,2 Prozent aller Android-Geräte läuft. Dessen ungeachtet wurde nun die erste Preview-Version des nächsten Betriebssystems veröffentlicht. Die Android 14 Vorschau kann ab sofort für das Pixel 7 (Pro), Pixel 6a, Pixel 6 (Pro), Pixel 5a, Pixel 5 und Pixel 4a heruntergeladen werden. Die Pixel 4-Serie fällt mit der kommenden Iteration weg.

Insgesamt sechs Vorabveröffentlichungen plant Google bis zum finalen Release im Sommer (Bild: Google)

Verbesserte Akkulaufzeit

Zwar hat sich an der eigentlichen Oberfläche nur wenig geändert im Vergleich zu Android 13, dafür gibt es aber einige Verbesserungen unter der Haube. Unter anderem haben die bereits existierenden APIs eine Überarbeitung erhalten, um eine striktere Unterteilung in Vorder- und Hintergrundaktivität zu erreichen. Dadurch sollen Hardware-Ressourcen geschont und die Akkulaufzeit verbessert werden. Die Batterienutzung soll außerdem durch eine überarbeitet Schedule-Exact-Permission optimiert werden. Demnach können nur noch Uhren und Kalender-Apps automatisch hierauf zugreifen. Andere Apps benötigen erst die Erlaubnis dafür.

Weitere Optimierungen für größere Bildschirme

Laut dem Developer Blog wird Android 14 an die Tablet-Optimierungen von Android 13 und 12L anknüpfen und weitere Verbesserungen bieten. Hierbei handelt es sich jedoch in erster Linie um neue Entwickler-Optionen, etwa für Jetpack Compose. Dabei wurden neue Klassen für die Fensterbreite, ein adaptives Sliding-Pane-Layout und weitere Funktionen integriert, um eine einfachere Optimierung von Apps für große Bildschirme zu ermöglichen.

Bild: Google

Abseits davon wurde auch die Schriftgrößen-Skalierung angepasst, womit nun eine Skalierung auf bis zu 200 Prozent möglich ist. Bisher lag das Maximum bei 130 Prozent. Scheinbar nutzt Android 14 eine nicht lineare Skalierung, um zu verhindern, dass bereits große Schriften im selben Maße vergrößert werden wie kleinere Texte. Dadurch sollen Darstellungs-Probleme vermieden werden.

Installation von veralteten Apps nicht mehr möglich

Bereits im Vorfeld wurde erwartet, dass Android 14 die Installation von gewissen Apps nicht mehr zulassen wird. Hiervon betroffen sind Anwendungen, die für eine niedrigere SDK-Version als 23 (Android 6.0) ausgelegt sind. Begründet wird dieser Schritt vor allem mit dem Sicherheitsaspekt, denn Malware und Schadprogramme nutzen häufig ältere API-Level, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Ältere Apps, die schon auf dem Smartphone installiert sind, bleiben aber auch noch nach dem Update erhalten.

Daneben wurde das Betriebssystem mit Android 14 um einige kleinere Dinge erweitert. So ist Health Connect nun ein integraler Bestandteil von Android. Außerdem wurde eine neue Speicherschutzfunktion integriert, welche vor Speicherfehlern schützen soll. Google erlaubt jetzt zudem das Klonen von Apps, was allerdings bei einigen OEM-Herstellern schon vorher möglich war.

Update [09.03.23]: Beta 2 veröffentlicht

Google hat die zweite Beta-Version von Android 14 veröffentlicht. Das neue Update bringt einige neue Funktionen mit sich, wobei es sich vor allem um Sicherheitsfunktionen handelt. Unter anderem ist es jetzt möglich, Apps nur den Zugriff auf bestimmte Bilder zu geben. Bisher konnte man dies nur machen, wenn Googles Standard-Foto-API verwendet wurde.

Bild: Google

Zudem unterstützen die Google Play Dienste ab sofort den Login über PassKeys. App-Entwickler können die API integrieren und somit auf die Anmeldung per Passwort verzichten. Stattdessen kann man sich dann über ein registriertes Gerät anmelden. Daneben werden Hintergrund-Apps ab sofort schneller pausiert, um die Akkulaufzeit zu verbessern. In den Einstellung kann zudem ein systemweiter Standard für die Temperatur-Einheit und für den ersten Wochentag festgelegt werden.

Update [09.06.2023]: Android 14 erreicht Plattformstabilität

Google hat die dritte Beta-Version von Android 14 veröffentlicht, mit der das neue OS offiziell die „Plattform Stability“ erreicht. Das Update bringt eine Reihe an neuen Features, unter anderem mehrere Anpassungsoptionen für den Sperrbildschirm. Es ist nicht nur möglich, das Hintergrundbild sowie das Layout samt Farbe anzupassen, sondern auch Shortcuts hinzuzufügen. Somit kann etwa der „Nicht stören“-Modus über einen Button am Sperrbildschirm aktiviert werden. Daneben gibt es neuerdings ein interaktives Tutorial, das die Gestensteuerung erklären soll. Zu den weiteren Neuerungen gehören die Emoji Wallpaper App, neue Animationen sowie ein verbessertes „Material You“-Design.

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 10.02.2023

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Quellen
Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi

…ist seit 2021 Teil des Teams und befasst sich vor allem mit Hardware-Komponenten sowie mit weiteren technischen Neuheiten. Auch aktuelle Spiele auf PC und Konsole gehören zu seiner Leidenschaft.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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