Das iPhone SE4 könnte ein deutliches Re-Design erfahren. Demnach soll das nächste SE-Gerät mehr dem iPhone XR nachempfunden sein. Damit würde Apple endgültig das Ende des klassischen Smartphone-Design einläuten.
Seit 2016 ist die iPhone SE-Serie fester Bestandteil der Apple Produktpalette. In den letzten drei Generationen hat sich am Design des Gerätes allerdings wenig getan. Bisher wurde stets die altbekannte Optik vom iPhone 8 genutzt, die inzwischen aber etwas aus der Zeit gefallen ist. Lediglich der SoC hat in den letzten Jahren ein Upgrade bekommen. Zudem kamen neue Features wie etwa 5G dazu. Mit der nächsten Generation soll das Design jedoch endlich modernisiert werden.

Laut dem YouTuber und Leaker Jon Prosser wird Apple mit dem iPhone SE4 die Optik des iPhone XR übernehmen. So wird das Smartphone über ein größeres 6,1 Zoll LCD verfügen, welches vermutlich eine 60 Hz „schnelle“ Bildwiederholrate bietet. Das Display wird wohl die gesamte Front bedecken, womit die dicken Ränder weichen müssen. Durchbrochen wird der Bildschirm durch eine Notch, in der sich das bekannte Face ID-System befindet. Der Home Button samt Touch ID wird das zeitliche segnen. Mit dem neuen Design würde jedoch der besonders kompakte Formfaktor der Serie verloren gehen.
Derzeit ist nicht klar, wann das iPhone SE4 erscheinen könnte. In der Regel liegen immer zwei Jahre zwischen den SE-Modellen. Danach dürfte das „Notch-Style“ SE erst 2024 erhältlich sein. Alternativ könnte das beschriebene Gerät als iPhone SE Plus noch 2023 launchen. Eine Plus-Version des SE geistert bereits seit dem letzten Jahr in der Gerüchteküche umher. Ob und in welcher Form das Gerät letztlich erscheint, bleibt abzuwarten. Es sei allerdings angemerkt, dass das kolportierte Design zum Veröffentlichungszeitpunkt ebenfalls veraltet sein dürfte.
Update [10.10.2022]: Details zum Display
Der zumeist gut informierte Analyst und Gründer der Display Supply Chain Consultants Ross Young hat gegenüber MacRumors einige Gerüchte zum iPhone SE 4 bekräftigt. Demnach plant Apple, das nächste Mittelklasse-iPhone mit dem Display des iPhone XR-auszustatten. Damit würde hier ein 6,1 Zoll großes LCD mit einer Auflösung von 1.792 × 828 Pixeln zum Einsatz kommen. Die Bildwiederholrate beträgt wohl 60 Hz.
Das Smartphone wird scheinbar auf das bekannte Notch-Design setzen, allerdings ist nicht klar, ob Apple ein Face ID-System verbauen wird. Zuvor aufgetauchte Gerüchten sprachen davon, dass das Gerät stattdessen einen Fingerabdrucksensor bietet. Dieser soll wie beim iPad Air im Power-Button untergebracht sein.
Auch Ross gibt keinen Hinweis darauf, wann das iPhone SE 4 erscheinen könnte. Gerüchteweise wird der Launch erst 2024 stattfinden. Dies würde zumindest zum bisherigen Release-Zyklus des Herstellers passen.
Update [20.10.2022]: Rendervideo
Der YouTuber und Leaker Jon Prosser hat ein neues Video auf seinem YouTube-Kanal Front Page Tech veröffentlicht, in dem er das Design des nächsten iPhone SE bespricht. Aufbereitet werden seine Erkenntnisse zum SE vierter Generation mit einem Rendervideo, in dem das mutmaßliche Gerät zu sehen ist. Das iPhone SE4 soll dem iPhone XR nicht nur ähneln, sondern nahezu eine exakte Kopie des Smartphones von 2018 sein. Zumindest von außen betrachtet seien kaum Unterschiede zwischen den beiden Geräten auszumachen.
Im Innern wird voraussichtlich ein neuer Prozessor zum Einsatz kommen, Prosser geht von einem A16 Bionic aus. Ansonsten erhalte das iPhone SE4 aber die gleiche bekannte Ausstattung, die wir schon unten aufgelistet haben. Die Farboptionen des neuen SE-Modells lauten Starlight, Midnight und Product Red, zumindest seien dies die Farben, in denen es auf den Markt kommen soll. Die große Farbauswahl war zumindest im Marketing eines der Hauptmerkmale des iPhone XR, vielleicht wird die Palette des iPhone SE4 im Nachhinein noch um neue Farben ergänzt.
Update [31.10.2022]: Konzept-Video
Voraussichtlich im nächsten Jahr wird Apple mit dem iPhone SE 4 mit dem alteingesessenen Design des iPhone 6 brechen. Stattdessen erwartet uns scheinbar ein Revival der iPhone XR Optik. Zumindest bekräftigten in letzter Zeit viele Leaker und Analysten diese Vermutung. Relativ schnell tauchten entsprechend erste, selbsterstellte Renderbilder auf, die das Design des Smartphones zeigen. Nun gesellt sich dazu ein Konzept-Video, in dem einige potenzielle Farbvarianten präsentiert werden. Das Video wurde vom YouTuber Technizo Concept erstellt und hochgeladen.
Update [23.12.2022]: iPhone SE wurde eingestampft
Laut dem bekannten Analysten Ming-Chi Kuo wurden die Redesign-Pläne für das iPhone SE 4 mittlerweile eingestampft oder zumindest verschoben. Als Grund hierfür nennt Kuo unter anderem die aktuell schwierige Marktlage, wobei auch die derzeit erhältlichen „günstigen“ iPhones eine Rolle spielen. Demnach blieben sowohl das iPhone SE 3 als auch das iPhone 13 Mini und 14 hinter den Erwartungen zurück. Dazu kommt, dass das Redesign höhere Produktionskosten mit sich ziehen würde, was sich letztendlich in einem höheren Verkaufspreis niederschlagen könnte. Besonders in Kombination mit der für 2023 erwarteten Rezession könnte das für nochmals niedrigere Verkaufszahlen sorgen.
Update [09.03.2023]: Entwicklung wieder aufgenommen
Inzwischen scheint Apple die Entwicklung des vierten iPhone SE wieder aufgenommen zu haben. Allerdings handelt es sich scheinbar um eine neue Entwicklung auf Basis des iPhone 14 (Test: Pro-Modell). Entsprechend soll das Billig-iPhone nicht wie bisher vermutet auf ein LCD setzen, sondern auf ein OLED-Display. Dazu soll es dünnere Displayränder, flache Kanten und ein allgemein moderneres Design geben.

Laut den Informationen von The Elec hat Apple rund 20 Millionen Displays für das erste Jahr beim chinesischen Hersteller BOE bestellt. Bei dem angefragten Panel handelt es sich um ein AMOLED-Bildschirm mit einer Bildfrequenz von 60 Hz. Das Display soll etwa 40 US-Dollar im Einkauf kosten, was ungefähr halb so teuer ist wie das Panel des iPhone 14 Pro Max.
QuellenAus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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