Ein Twitter-Leaker hat inoffizielle Details zu kommenden Intel-Prozessoren und -Chipsätzen geteilt. Da sich Meteor Lake anscheinend verspätet, soll 2023 noch ein Refresh von Raptor Lake-S kommen. Zudem führt der Z890-Chipsatz angeblich Unterstützung für Wi-Fi 7 ein.
Noch im Januar 2023 hieß es seitens Intel, dass Meteor Lake weiterhin im Zeitplan sei. Der Intel-Roadmap zufolge soll Meteor Lake eigentlich 2023 die aktuelle Prozessorgeneration Raptor Lake ablösen. Schon im Dezember 2022 sickerte jedoch eine Intel-Folie bei Twitter durch, auf der ab dem dritten Quartal 2023 nur ein Refresh von Raptor Lake-S (Desktop-CPUs) abgebildet ist. Auch bei der Chipsatz-Roadmap für 2023 ist kein Nachfolger von Z790 und Co. zu sehen.
Meteor Lake kommt demnach erst im Jahr 2024. Auch der Leaker @leaf_hobby bestätigte nun, dass aus Intels Consumer-Bereich lediglich der Raptor-Lake-Refresh dieses Jahr bevorsteht und es mindestens bis zum ersten Quartal 2024 keinen neuen Chipsatz geben wird. Des Weiteren berichtet der Leaker, dass Meteor Lake-S vier zusätzliche PCIe-5.0-Lanes seitens der CPU bieten soll. Dazu gebe es von der CPU noch 16 weitere PCIe-5.0-Lanes und vier PCIe-4.0-Lanes. Auf den AVX-512-Befehlssatz verzichte Intel erneut.
Außerdem zeigen die Unterlagen des Leakers derzeit nur Konfigurationen mit sechs Performance und acht oder 16 Effizienzkernen auf – Konfigurationen mit acht Performance-Kernen dürften noch in der Entwicklung sein.
Wi-Fi 7 bei Intel erstmals mit Z890
Mit Meteor Lake stehen auch ein neuer Sockel und Z890 als Premium-Desktop-Chipsatz bevor. Er bietet angeblich Unterstützung für den neuen WLAN-Standard Wi-Fi 7 sowie vier zusätzliche PCIe-4.0-Lanes (insgesamt 24). Etwas verwunderlich ist die Anmerkung, dass in den Dokumenten des Leakers von Windows-12-Unterstützung die Rede ist.
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Quellen:
… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
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