Es gibt wohl kaum ein Tool, das in letzter Zeit so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht wie ChatGPT. Wahrscheinlich als Reaktion auf diesen Hype hat Google zuletzt den neuen Chatbot „Bard“ vorgestellt. Daneben wurden auf einem Event in Paris weitere KI-Tools für die Google-Suche vorgestellt.
Im Rahmen eines KI-Events in Paris hat Google mehrere neue KI-Funktionen für die Google Suche angekündigt. Unter anderem wurde bekannt gegeben, dass die Lens-Multisuche bald global verfügbar ist. Bisher ist die Funktion ausschließlich in den USA als Beta-Version zugänglich. Mulitsearch ermöglicht wie gewohnt die Suche von Bildern, wobei nun auch ein Text zur Suche hinzugefügt werden kann.
Dadurch soll es möglich sein, ein Bild von einem Objekt zu machen und anschließend Fragen dazuzustellen. Dabei kann etwa nach der Farbe, der Marke oder nach visuellen Attributen gefragt werden. Um die neue Funktion aufzurufen, klickt man wie gewohnt auf das Lens-Symbol. Anschließend nimmt man ein Bild auf und wischt es nach oben, um die Schaltfläche „Zu ihrer Suche hinzufügen“ aufzurufen.
Kürzlich wurde die Multisuche zudem um eine neue lokale Komponente ergänzt. Es ist jetzt möglich, ein Bild von seinem Lieblingsessen zu machen und anschließend in der Google App via „in meiner Nähe“ nach lokalen Restaurants zu suchen, die dieses Gericht anbieten. Diese Funktion soll im kommenden Monat weltweit verfügbar sein.
KI-Chatbot „Bard“ bereits vorher angekündigt
Bereits einige Tage vor der eigentlichen Präsentation hat Google bestätigt, dass man aktuell an einer ChatGPT-Alternative namens „Bard“ arbeitet. Bard soll laut Google eine Variante des 2021 vorgestellten Sprachmodells Lambda (Language Model for Dialogue Applications) nutzen. Im Gegensatz zu ChatGPT soll der neue Chatbot auf Informationen aus dem Internet zurückgreifen, um aktuelle und qualitativ hochwertige Antworten auszugeben.
Laut der Ankündigung wird Bard in den kommenden Wochen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es ist wahrscheinlich, dass die verfrühte Ankündigung der aktuellen Popularität von ChatGPT geschuldet ist. Auch der Druck durch die Konkurrenz scheint hoch, immerhin hat Microsoft bereits die Bing Suchmaschine um eine ChatGPT-Funktionalität erweitert. Ähnlich wie bei Bard werden auch hier Informationen aus dem Internet genutzt.
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Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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