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Microsoft & Nvidia: Xbox-Spiele bald auch bei GeForce Now

Streaming-Bibliothek wächst um Minecraft, Forza & Co.
Nvidia

Der Xbox-Chef und Nvidia haben eine zehnjährige Partnerschaft bekannt gegeben, durch die es künftig Xbox-PC-Spiele beim Streamingdienst GeForce Now gibt. Auch Activision-Blizzard-Games wie Call of Duty sollen nach Abschluss der Microsoft-Übernahme dort bereitstehen.

Bislang erlaubte GeForce Now das Streamen von Nutzer-eigenen Spielen von Steam, Epic Games und Ubisoft. Wie Xbox-CEO Phil Spencer und Nvidia mitteilen, haben beide Unternehmen eine Partnerschaft für zehn Jahre geschlossen, um auch Xbox-Titel bei Nvidias Streamingdienst anzubieten. Microsoft und Nvidia haben bereits mit der Arbeit begonnen, die Xbox-Spiele zu integrieren. 

Derzeit sind sie im GeForce-Now-Launcher noch nicht verfügbar. Vermutlich werden die Titel schrittweise jeden Donnerstag (GeForce Now Thursday) integriert. Auch Xbox-Titel, die aktuell bei Steam und dem Epic Games Store erhältlich sind, sollen durch GeForce Now gestreamt werden können. Kurz vor der Ankündigung enthüllte Microsoft ebenfalls eine Partnerschaft mit Nintendo, um Xbox- und Activision-Titel auf Nintendo-Plattformen anzubieten.

Unerwähnt bleibt in den Ankündigungen der Xbox Game Pass. Eventuell gilt die neue Regelung also nur für im Microsoft Store gekaufte Spiele. Game-Pass-Abonnenten könnten demnach nicht auf die gesamte Bibliothek via GeForce Now zugreifen. Der Xbox Game Pass Ultimate beinhaltet schon eine Cloud-Gaming-Funktion von Microsoft (xCloud), jedoch bietet GeForce Now in den kostenpflichtigen Abo-Stufen einige Vorteile, etwa Unterstützung für Ultrawide-Bildschirme und Bildraten bis zu 240 FPS.

Der Ultimate-Tarif von GeForce Now kostet 19,99 Euro pro Monat oder 99,99 Euro halbjährlich. Alternativ gibt es noch einen günstigeren Priority-Tarif und eine Gratis-Option. Der Xbox-Game-Pass für PC kostet 9,99 Euro monatlich, der Ultimate-Game-Pass 12,99 Euro.

Quellen

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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