Nintendo könnte den Nachfolger der Switch noch in diesem Jahr vorstellen, darauf deuten zumindest mehrere Leaks hin. Die Vorstellung könnte dabei gegen Ende des Jahres erfolgen, wobei ein Release in diesem Jahr eher unwahrscheinlich ist. Trotz allem scheint sich die Lebenszeit der Switch endgültig dem Ende zu nähern.
Vor beinahe exakt sechs Jahren, am 03. März 2017, hat Nintendo mit der Switch eine Heimkonsole auf den Markt gebracht, die mobiles und stationäres Gaming miteinander vereint. Seit dem wurde die Hybrid-Konsole mehrfach neu aufgelegt, etwa als Lite-Version (hier kaufen) oder als OLED-Variante. Eine leistungsfähigere Switch Pro, die von vielen erwartet wurde, blieb allerdings aus. Nun verdichten sich stattdessen die Leaks zu einem potenziellen Nachfolger. Im aktuellsten Last of the Nintendos Podcast informierte der Venturebeat Journalist und Insider Jeff Grubb über eine Switch 2.
Demnach hat er im Zuge der letzten Nintendo Direct Gerüchte mitbekommen, laut denen ein Nachfolger bereits in diesem Jahr angekündigt wird. Allerdings scheint es nicht allzu wahrscheinlich, dass die nächste Nintendo Konsole noch zum wichtigen Weihnachtsgeschäft erscheinen könnte. Grubb selbst geht diesbezüglich von einer 45-prozentigen Chance aus. Bereits vor wenigen Tagen lieferte eine britische Behörde einen Hinweis auf die kommende Konsole.

Die Competitions & Markets Authority hatte ein Dokument veröffentlicht, in dem eine bisher nicht bekannte Nintendo Konsole gelistet wurde. Inzwischen wurde der Eintrag allerdings zensiert, da eine nicht näher genannten Partei dies angefragt hatte. Der Eintrag betraf die Verfügbarkeit des Nintendo Online-Service, der bekanntlich nur auf der Switch vorhanden ist.
Grafik-Patches für vorhandenen Spiele?
Laut dem auf Pokémon Leaks spezialisierten Twitter User Centro Leaks arbeitet Game Freak aktuell an einem Grafik-Patch für die aktuellen Pokémon Spiele. Der „Grafik-Patch für die neuen Nintendo-Switch-Modelle“ soll demnach im Zuge des zweiten DLCs für Pokémon Karmesin & Purpur erscheinen. Sollte dies zutreffend, dann dürfte die nächste Nintendo-Konsole zur Switch abwärtskompatibel sein. Entsprechend könnten mehrere First-Party-Titel ein Grafik-Upgrade spendiert bekommen. Insbesondere die noch kommenden Games, wie etwa The Legend of Zelda: Tears of the Kigdom oder etwa Pikmin 4, könnten einen „Next-Gen-Patch“ erhalten. Hierbei handelt es sich aber um Spekulation unsererseits.

Zwar überzeugt die aktuelle Switch noch immer mit ihren Verkaufszahlen, die Technik der Konsole ist jedoch hoffnungslos veraltet. Die derzeitigen Modelle setzen noch auf einen abgewandelten Nvidia Tegra X1, der ursprünglich 2015 erschienen ist. Der SoC basiert auf der Maxwell-Grafikarchitektur die auch in der GTX 900-Serie zum Einsatz kam.
Zwischenzeitlich wurde der Chip zumindest im 16-Nm-Verfahren neu aufgelegt. Seit längerem tummeln sich im Netz schon Gerüchte zum SoC der Switch 2, laut denen die Konsole auf den Tegra 239 „NVN2“ zurückgreifen wird. Der Chip soll Raytracing und DLSS-Funktionen bieten und dabei deutlich mehr Leistung mit sich bringen.
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