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Nvidia Broadcast 1.4: Augenkontakt per KI im Videocall

Update bringt neue Funktionen für das Broadcast-Tool

Nvidia hat eine neue Version des eigenen Broadcast-Tools für Livestreaming und Videokonferenzen angekündigt. Version 1.4 enthält zwei neue Effekte namens Augenkontakt und Vignette sowie Verbesserungen am virtuellen Hintergrund.

Eye Contact (Augenkontakt) ist ein KI-gesteuerter Effekt, der die Augen des Sprechers bewegt, um den Blickkontakt mit der Kamera zu simulieren. Dies wird laut Nvidia durch Schätzung und Ausrichtung des Blicks erreicht, wobei die natürliche Farbe und das Blinzeln der Augen erhalten bleiben sollen. Der Effekt beinhaltet auch eine Unterbrechungsfunktion für den Fall, dass der Sprecher von der Kamera wegschaut, um einen sanften Übergang zwischen simulierten und echten Augen zu gewährleisten. Die neue Funktion ist besonders geeignet für Moderatoren von Videokonferenzen oder für Autoren von Inhalten, die sich selbst aufnehmen, während sie Notizen oder ein Skript lesen.

Neuerungen für Hintergrundeffekte

Ein Vignetteneffekt wurde ebenfalls in Broadcast integriert. In Kombination mit dem Effekt „Hintergrundunschärfe“ simuliert er ein Bokeh auf der Webcam. Die Effekte „Unschärfe“, „Ersetzen“ und „Entfernen des virtuellen Hintergrunds“ wurden ebenfalls um temporale Informationen erweitert, was zu einer besseren Segmentierung und Stabilität führen und es der KI ermöglichen soll, bessere Entscheidungen zu treffen.

Zusätzlich zu diesen neuen Effekten hat Nvidia Broadcast auch zwei von der Community gewünschte Funktionen integriert: die Möglichkeit, die Kamera zu spiegeln und einen Screenshot der Webcam zu erstellen. App-Entwickler können auch die SDKs hinter Broadcast in ihre Apps integrieren, einschließlich der neuesten Funktionen.

Mit einer Verdoppelung der aktiven Nutzer im Vergleich zum Vorjahr und mehr als 20 Partnern, die Broadcast-Effekte direkt in ihre Apps integrieren, hat das Tool Nvidia zufolge einen starken Aufschwung erlebt. In ausgewählten Laptops von Acer, Asus, Gigabyte, MSI, Lenovo und Razer ist es schon vorinstalliert. Über die Nvidia-Webseite lässt sich Broadcast kostenlos herunterladen. Für die Effekte, zu denen übrigens auch RTX Voice zählt, ist allerdings eine RTX-Grafikkarte des Unternehmens vonnöten, also mindestens eine RTX 2060.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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