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Meta Quest 3: Neue Mixed Reality Funktionen und mehr Leistung

Mehr Leistung, besseres Display und kompakteres Gehäuse

Meta hat die dritte Generation seiner Mainstream-VR-Brille, die Quest 3, vorgestellt und kündigte gleichzeitig eine Preissenkung für das Vorgängermodell Quest 2 an. Die Quest 3 bietet eine verbesserte Leistung und ein schlankeres Design, während die Quest 2 und Quest Pro durch ein kommendes Software-Update aufgerüstet werden.

Wenige Tage vor der erwarteten Enthüllung des Apple-XR-Headsets hat Meta den Nachfolger des beliebten VR-Headsets Quest 2 präsentiert: die Meta Quest 3. Das Unternehmen von Mark Zuckerberg verkündete, dass das neue Gerät mit zahlreichen Verbesserungen ausgestattet sein wird und im Herbst auf den Markt kommt.

Die Quest 3 wird von allen bisherigen Meta-Headsets die höchste Display-Auflösung bieten und über maßgefertigte Pancake-Linsen verfügen, welche die Schärfe besonders in Randbereichen verbessern und das Gehäuse kompakter machen. Darüber hinaus ist das Gerät mit einem neuen Snapdragon-Chipsatz ausgestattet, der eine mehr als doppelt so hohe Grafikleistung wie der Snapdragon XR2 Gen 1 aufweisen soll.

Ein weiteres Feature ist der deutlich verbesserte Farb-Passthrough, der durch zwei Vier-Megapixel-RGB-Kameras und einen Tiefensensor ermöglicht wird. Der Passthrough-Modus soll zehnmal schärfer als bei der Quest 2 sein und neue Mixed-Reality-Funktionen ermöglichen.

Mit einem um 40 Prozent kompakteren Profil als die Quest 2 (Gesichtspolster ausgenommen) soll das neue Headset für mehr Tragekomfort sorgen. Die überarbeiteten Eingabegeräte, die nun als Touch-Plus-Controller bezeichnet werden, sind ergonomischer gestaltet und verzichten auf Trackingringe. Sie unterstützen auch die verbesserte TruTouch-Haptik, die erstmals bei den Touch Pro Controllern eingeführt wurde.

Abgesehen von den technischen Verbesserungen hat Meta auch angekündigt, dass die Quest 3 vollständig abwärtskompatibel sein und alle bereits verfügbaren Anwendungen im Quest Store unterstützen wird.

Person mit Meta Quest 3 auf dem Kopf, VR-Controllern an den Handgelenken.
Bild: Meta
SpezifikationMeta Quest 3
Release-DatumHerbst 2023
Preis569,99 Euro (128 GB)
DisplayHochauflösendstes Display aller Meta-Headsets
LinsenMaßgefertigte Pancake-Linsen
ChipsetSnapdragon-Chip der nächsten Generation (mehr als doppelte GPU-Leistung ggü. Snapdragon XR2 Gen 1 der Meta Quest 2)
PassthroughHochwertiger Farb-Passthrough mit zwei 4-MP-RGB-Kameras und einem Tiefensensor (10x höhere Auflösung als Meta Quest 2)
Design40 Prozent dünneres Profil als Meta Quest 2
ControllerTouch Plus Controller (ohne Trackingringe und mit verbesserter Ergonomie)
Kompatibilitätvollständig rückwärtskompatibel
Verfügbarer Speicher 128 GB (weitere Varianten folgen)

Quest 2 wird günstiger und schneller

Parallel zur Vorstellung der Quest 3 gab Meta bekannt, dass der Preis der Quest 2 ab dem 4. Juni dauerhaft gesenkt wird. Die 128-Gigabyte-Variante kostet dann 349,99 Euro und mit doppelt so großem Speicher sind es 399,99 Euro. Zudem ist ein Software-Update geplant, das die Leistung der GPU und CPU der Quest 2 und Quest Pro verbessert. Damit soll eine bis zu 26 Prozent höhere CPU-Leistung und eine bis zu 19 Prozent schnellere GPU-Performance erreicht werden (11 Prozent mehr GPU-Leistung bei Quest Pro). Zusätzlich wird die Funktion der dynamischen Auflösungsskalierung für beide Geräte aktiviert. Die Quest 2 gilt derzeit als global am meisten verkaufte VR-Brille.

Die Quest 3 wird im Herbst zu einem Preis von 569,99 Euro mit 128 Gigabyte Speicher erhältlich sein. Eine Variante mit mehr Speicherplatz soll später folgen. Weitere Details zur Quest 3 und den neuen Funktionen sollen auf der Meta Connect am 27. September bekannt gegeben werden.

Update [29.09.2023]: Neue Details zur Quest 3

Meta hat sich endlich zu einigen technischen Details geäußert. Unter der Haube werkelt ein gänzlich neuer SoC, der erst kürzlich vorgestellt wurde. Explizit kommt hier ein Qualcomm Snapdragon XR2 Gen 2 zum Einsatz, dem 8 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Laut Qualcomm bietet die verwendete Adreno-GPU die 2,5-fache Grafik-Performance, wobei sich die Leistung allgemein im Vergleich zu Quest 2 verdoppeln soll.

Übersicht der Eigenschaften des Snapdragon XR2 Gen 2.
Bild: Qualcomm

Die höhere Rechenleistung könnte für einen deutlichen Qualitätssprung sorgen – zumindest, wenn diese von den Entwicklern ausgereizt wird. In einem Beispielvideo zeigt der Hersteller, was mit dem neuen Chip möglich ist. Demnach kann die Leistung etwa für eine höhere Renderauflösung oder für realistischere Schatten genutzt werden.

Das neue Headset kann eigenständig oder in Verbindung mit einem PC genutzt werden. Dabei kann es entweder kabellos oder kabelgebunden genutzt werden. Der neue SoC soll im kabellosen Betrieb eine vergleichsweise geringe Latenz von 12 ms ermöglichen. Daneben gibt es neue Pancake-Linsen, die aus der Meta Quest Pro übernommen wurden. Die Linsen bieten eine dünnere Bauweise sowie eine bessere Schärfe im Randbereich. Die Auflösung pro Auge wurde zudem um 40 Prozent erhöht.

Bild: Meta

Zusätzlich spendiert Meta der Quest 3 zwei RGB-Kameras sowie einen Tiefensensor. Hiermit soll das Headset ein möglichst genaues Abbild eurer Umgebung machen und in das Headset projizieren. Das Abbild kann schließlich virtuell erweitert werden. Die Meta Quest 3 kann ab heute für 549 Euro (128 GB Version) vorbestellt werden, im Handel ist das Headset ab dem 10. Oktober verfügbar. Für die Variante mit 512 GB werden 699 Euro fällig, die Controller gehen für 149 Euro über die Ladentheke.

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 02.06.2023

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Quellen
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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