Samsung hat zwei neue OLED-Paneltechnologien vorgestellt. Das Rollable Flex Display kann auf die fünffache Größe ausgerollt werden, beim Sensor OLED Display kann die gesamte Bildschirmfläche als Fingerabdrucksensor genutzt werden.
Trotz einer großen Fülle an Smartphones mit falt-, klapp- und sogar ausrollbaren Bildschirmen wurden flexible Displaytechnologien noch lange nicht zur Perfektion entwickelt. Zwar werden neueste Faltscharniere zunehmend unscheinbarer, neue Prototypen von Samsung und Co. zeigen dennoch Jahr für Jahr, welche spannenden Möglichkeiten Foldables noch bieten können.
Rollable Flex: Wachstumsschub für OLED-Displays
Erst vor wenigen Monaten zeigte Samsung zum Mobile World Congress 2023 mehrere Display-Konzepte, die sich gleich mehrfach falten lassen. Kurz zuvor gingen Berichte um einen Prototypen um, dessen Bildschirm sich sowohl durch Auseinanderfalten als auch Ausrollen vergrößern lassen soll.

Die nun gezeigten Technologien sind nicht weniger beeindruckend: Während der Display Week in Los Angeles führte der Hersteller das „Rollable Flex“-Display vor, dessen Bildschirmlänge durch einen neuen Rollmechanismus von 49 auf beachtliche 254,4 Millimeter vergrößert werden kann.
Umfassende Biometrie- und Gesundheitssensoren im gesamten Display
Auch die Entwicklung von Sensortechnik, die unter dem Bildschirm eingesetzt werden kann, scheint große Fortschritte zu machen. Der Fingerabdrucksensor unter dem Display ist inzwischen ein Standard-Feature für die meisten Flaggschiff- und viele Mittelklasse-Smartphones, kann jedoch in der Regel nur an einer bestimmten Stelle genutzt werden. Beim jetzt von Samsung gezeigten Sensor OLED Display kann der Fingerabdruck dagegen an jeder beliebigen Stelle des Displays erkannt werden, da der Sensor direkt in das Displaypanel integriert ist.

Neben Biometriedaten ist diese erweiterte Sensorik außerdem in der Lage, durch Auflegen des Fingers ebenso Gesundheitswerte wie die Herzfrequenz, den Blutdruck und den Stresspegel des Nutzers oder der Nutzerin zu ermitteln. Diese Daten sollen durch Lichtreflexionen anhand der Blutgefäße im Finger, für genauere Ergebnisse sogar beider Finger gleichzeitig, gemessen werden.
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