Mehr Kapazität, niedrigere Temperaturen und mehr Sicherheit: Xiaomis Ambitionen bei der Akku Forschung sind durchaus ambitioniert. Nun hat der chinesische Hersteller ein Xiaomi 13 mit einem Solid-State-Akku ausgestattet, um zu visualisieren, was die Technik kann.
Akku-Technologien sind heute wichtiger als je zuvor, nicht zuletzt durch den Aufstieg der Elektromobilität. Seit Jahren wird auf diesem Gebiet geforscht, um effizientere und kompaktere Speichermöglichkeiten zu finden. Zwar gab es immer mal wieder Durchbrüche diesbezüglich, wirklich marktreif sind aber die wenigsten Technologien. Entsprechen setzen mobile Geräte seit jeher auf Lithium-Ionen-Akkus, die allerdings mit einigen Problemen zu kämpfen haben. Hier zu nennen sind unter anderem eine recht niedrige Energiedichte, eine erhöhte Explosionsgefahr sowie eine hohe Temperaturabhängigkeit. Zumindest experimentieren manche Hersteller, wie etwa Honor beim Magic 5 Pro, mit den eingesetzten Materialien.
Xiaomi geht jetzt einen Schritt weiter und zeigt ein erstes Smartphone mit Festkörperakku. Hierfür hat der Hersteller ein Xiaomi 13 umgebaut und mit einem entsprechend Akku ausgestattet. Durch die Solid-State-Technik konnte die Kapazität von 4.500 mAh auf 6.000 mAh angehoben werden. Dabei wird eine Energiedichte von 1.000Wh/L erreicht. Hierbei handelt es sich jedoch nur um einen Versuch. Ein finales Produkt mit Solid-State-Akku wird man auf absehbare Zeit nicht kaufen können.
Des Weiteren verspricht der Hersteller weitere Vorteile der Technologie. So soll der Akku auch bei Temperaturen von bis zu -20 Grad Celsius eine rund 20 Prozent höhere Leistung an den Tag legen als ein konventioneller Lithium-Ionen-Akku. Auch die Band- und Explosionsgefahr soll deutlich niedriger ausfallen, während Kurzschlüsse insgesamt unwahrscheinlicher sind. Bisher ist nicht klar, wann die ersten Geräte mit einem solchen Akku auf den Markt kommen wird. Interessant dürfte die Technologie besonders für zukünftige Xiaomi Autos sein.
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