Xiaomi Band 8: Europa-Release erst im Oktober?

Fitness-Tracker lässt auf sich warten

Das Xiaomi Band 8 wurde am 18. April in China präsentiert. Es lässt sich auch als Halsband oder am Schuh tragen. Ein Händler deutet nun einen europäischen Marktstart im Oktober an.

Laut offiziellen Teasern auf Weibo wird das Xiaomi Band 8 nicht nur ein Armband sein, sondern auch als Schuh-Clip oder Anhänger getragen werden können. Das Gerät wird wohl in eine Schale mit Stegen gedrückt, ähnlich wie bei einer normalen Uhr, um Armbänder zu wechseln.

Mehr als nur ein Armband

Damit könnte das Xiaomi Band 8 mehr Flexibilität und Vielseitigkeit bieten als andere Fitness-Tracker. Neben verschiedenen Armbändern zeigen die Teaser Zubehör, um das Smart-Band als Anhänger oder am Schuh zu nutzen.

Das pillenförmige Display des Xiaomi Band 8 wird augenscheinlich etwas größer und womöglich auch hochauflösender sein als das des Xiaomi Band 7 (Test). Ein AMOLED-Panel ist erneut zu erwarten, aber die Auflösung und Bilddiagonale sind noch unbekannt. Ob es diesmal einen Helligkeitssensor geben wird, bleibt derzeit ebenfalls ungewiss.

Neben dem Design dürfte das Xiaomi Band 8 auch mit neuen Funktionen aufwarten. Verbessertes Tracking und spezielle Modi für die verschiedenen Trage-Optionen sind wahrscheinlich. Des Weiteren könnte es einen größeren Akku und eine entsprechend längere Laufzeit geben. NFC gilt seit Jahren als gewünschtes Feature für die hiesigen (Xiao)Mi-Band-Modelle, blieb bislang jedoch anderen Märkten vorbehalten.

Das Xiaomi Band 8 soll am 18. April 2023 zusammen mit dem Xiaomi 13 Ultra und dem Xiaomi Pad 6 Pro für den chinesischen Markt vorgestellt werden. Der Preis ist noch nicht bekannt, aber schätzungsweise wird er hierzulande zwischen 60 und 80 Euro betragen. Der Deutschland-Start dürfte irgendwann im Zeitraum Mai bis Juli stattfinden.

Update [19.04.2023]: Offizielle Vorstellung

Xiaomi hat das Smart Band 8 am 17. April offiziell für den chinesischen Markt angekündigt. Die normale Version geht für 239 Yuan (32 Euro) und die NFC-Variante für 279 Yuan (37 Euro) an den Start. Im Gegensatz zum Band 7 setzt das neue Armband deutlich stärker auf einen ansprechenden Style. Entsprechend ist der Tracker nicht mehr nur mit Silikon-Armbändern verfügbar, sondern auch mit Armbändern aus Metall und Leder. Zudem ist es möglich, das Ganze als Halskette zu tragen oder mit einem Schuh-Clip am Schuh zu befestigen. Hierdurch soll das Tracking beim Laufen präziser ausfallen.

Bild: Xiaomi

Technisch hat sich allerdings nur wenig im Vergleich zum Vorgänger getan. Herzstück des Trackers ist weiterhin ein 1,6 Zoll großes AMOLED-Display mit einer maximalen Helligkeit von 500 Nits. Das Gehäuse ist wie gewohnt bis zu 5 ATM wasserfest. Daneben gibt es wieder allerlei Sensoren zur Herzfrequenzüberwachung sowie zum Messen des Blutsauerstoffgehalts. Die Akkulaufzeit beziffert Xiaomi mit 16 Tagen bei normaler Nutzung. Außerdem werden über 150 Sportmodi versprochen, wobei es auch neue Gaming-Ziffernblätter gibt.

Update [19.08.2023]: Hinweis auf EU-Release

Seit der Veröffentlichung des Xiaomi Band 8 auf dem chinesischen Markt sind inzwischen vier Monate vergangen. Weiterhin gibt es vom Hersteller keine Teaser oder gar eine Bestätigung für einen hiesigen Marktstart. Jetzt listet die polnische Seite des Onlinehändlers x-kom den Fitness-Tracker.

Screenshot: x-kom Polen

Er lässt sich dort für 199 Zloty, rund 45 Euro, vorbestellen und soll laut der Produktseite ab dem 4. Oktober ausgeliefert werden. Demnach scheint Xiaomi für das Smart Band 8 bzw. Mi Band 8 einen Europa-Release Anfang Oktober zu planen. Denkbar wäre auch eine Ankündigung zusammen mit dem Xiaomi 13T (Pro) im September.

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 15.04.2023

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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