Seien wir mal ehrlich: Inzwischen erschlägt uns YouTube nur noch mit Werbung und es nervt nur noch. Die Werbesituation wird allerdings nicht besser, sondern immer schlimmer. Der Höhepunkt war wohl erreicht, als Werbeblocker wie Adblock auf YouTube nicht mehr vor Werbung schützten. Jetzt versucht die Videoplattform sogar schon, das Überspringen von Werbungen möglichst zu verhindern.
Kein Countdown-Timer mehr bei Werbungen
In der Web-Version wird der Countdown-Timer, der normalerweise anzeigt, wann die Werbung überspringbar ist, durch ein kleines Fenster verdeckt. Dies führt dazu, dass der Button zum Überspringen zunächst nicht sichtbar ist und erst nach einiger Zeit eingeblendet wird. In der mobilen App von YouTube wurde der Countdown-Timer vollständig entfernt. Nutzer sehen somit keine direkte Möglichkeit, die Werbung zu überspringen, was den Eindruck erwecken kann, dass die Anzeige nicht abgebrochen werden kann. Das soll letztlich dazu führen, dass Werbevideos länger abgespielt werden.
Nocht sind nicht alle betroffen – noch!
Laut Android Police befinden sich beide Anpassungen noch in der Testphase und werden nicht bei allen Nutzern angezeigt. Der „Überspringen“-Button taucht nach einiger Zeit dennoch auf und könnte durch seine späte Einblendung besonders auffallen. Nutzer können weiterhin anhand der Fortschrittsleiste sehen, welcher Teil des Werbevideos überspringbar ist. Von offizieller Seite heißt es nur:
YouTube versteckt den Überspringen-Button nicht. Bei überspringbaren Anzeigen erscheint der Button wie immer nach 5 Sekunden Wiedergabe. Um es den Nutzern zu ermöglichen, sich besser auf den Video-Inhalt zu konzentrieren und das Abspielerlebnis nahtloser an die YouTube-Inhalte anzupassen, reduzieren wir die Elemente im Anzeigen-Player. Dadurch können die Zuschauer intensiver mit der Anzeige interagieren, da das Erlebnis aufgeräumter ist.
YouTube
Weitere Ansätze gegen Werbeblocker
Neben diesen Änderungen hat YouTube in den letzten Monaten technische Maßnahmen verstärkt, um das Blockieren von Werbeinhalten mit Adblockern zu verhindern. Eine Methode besteht darin, Werbeclips direkt in den Videostream einzubetten, sodass diese nicht vollständig blockiert werden können.
Mit * oder markierte Links sind „Affiliate-Links“. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.
Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Kommentieren, Austauschen und Fragen...
Schreibe einen eigenen Kommentar