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Alexa-Abo mit KI könnte 2025 starten: Amazon arbeitet wohl an kostenpflichtigen Sprachassistenten

Alexa mit künstlicher Intelligenz!

Amazon ist an einem Wendepunkt in der Entwicklung seiner Sprachassistenz-Technologie angelangt. Interne Dokumente, die Business Insider zugespielt wurden, enthüllen die Pläne des Unternehmens, sein Echo-Sprachassistenzsystem mit einem neuen, kostenpflichtigen Abonnementmodell zu erweitern.

Alexa mit künstlicher Intelligenz

„Alexa Plus“ soll den Nutzern ein erweitertes KI-Erlebnis bieten, das stärker auf Konversationen ausgelegt ist. Das Entwicklerteam arbeitet wohl seit Monaten mit Hochdruck an der Fertigstellung von Alexa Plus, wobei es während der Entwicklung häufiger Mängel gegeben haben soll.

Trotz des Engagements und der intensiven Arbeit des Teams zeigen erste Tests mit einer externen Nutzergruppe von 15.000 Personen, dass die neue Version von Alexa noch Mängel aufweist. Die Nutzererfahrungen weisen auf Ungenauigkeiten in den Antworten und Schwierigkeiten bei der Bearbeitung mehrdeutiger Anfragen hin. Dadurch soll sich die neue Alexa noch ein wenig verzögern. Laut einem Bloomberg-Bericht, der sich auf anonyme Quellen bei Amazon beruft, soll die KI-Alexa erst 2025 erscheinen.

Monetarisierung eine umstrittene Entscheidung

Die Entscheidung, für erweiterte Alexa-Funktionen eine Gebühr zu erheben, hat intern zu Meinungsverschiedenheiten geführt. Besonders umstritten ist, ob Kunden bereit sind, für diesen zusätzlichen Service zu bezahlen. Eine finale Entscheidung über den Preis des Abos gab es intern wohl noch nicht, auch fehlen noch Details zur Abostruktur und zur Vermarktung – allen voran, fehlt aber noch ein Name. Das Abos soll jedoch maximal 10 US-Dollar pro Monat kosten.

Trotz des frühen Erfolgs und der Popularität von Alexa ist es Amazon bisher schwergefallen, ein profitables Geschäftsmodell für seinen Sprachassistenten zu entwickeln. Die finanziellen Herausforderungen, mit denen Amazon bei der Entwicklung von Alexa konfrontiert ist, machen die Einführung eines solchen Abonnementmodells fast schon notwendig.

Bild: Amazon

Alexa im Vergleich zu Konkurrenten

Eine Studie von Insider Intelligence zeigt auf, dass im Jahr 2022 etwa 71,6 Millionen Menschen in den USA Amazons Alexa genutzt haben. Im Vergleich dazu lag die Nutzerzahl von Apples Siri bei 77,6 Millionen und die des Google Assistant sogar bei 81,5 Millionen. Für das laufende Jahr wird ein Anstieg dieser Zahlen erwartet. Allerdings wird prognostiziert, dass Alexa nur etwa 75,6 Millionen Nutzer erreichen wird, während für den Google Assistant ein Anstieg auf 88,8 Millionen Nutzer vorausgesagt wird.

Neugestaltung von Alexa Plus

Die Neugestaltung von Alexa Plus basiert auf einer fortschrittlichen, zentralisierten Struktur, die eine effektivere Verarbeitung komplexer Daten ermöglichen soll. Diese Neuerung führt zu gewissen Spannungen zwischen den Teams, die an der herkömmlichen Alexa-Version arbeiten und jenen, die an der Weiterentwicklung beteiligt sind. Neben Alexa Plus arbeitet Amazon auch an einer webbasierten Version von Alexa, die auf einem internen Sprachmodell namens Olympus basiert.

Bild: Amazon

Herausforderung bei kostenpflichtigem Model

Es ist definitiv interessant, dass nun auch Amazon, neben Google und Apple, an der Entwicklung eines intelligenteren Sprachassistenten arbeitet. Allerdings erscheint es fraglich, ob Nutzer von Alexa bereit sein werden, für ein kostenpflichtiges Abonnement zu zahlen, insbesondere angesichts der Verfügbarkeit kostenloser Alternativen wie ChatGPT oder Google Gemini.

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 20.01.2024

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Quellen:
Max Jambor @ Allround-PC Max Jambor Redakteur

Als angehender Technikjournalist, ist er hauptsächlich für die Bereiche Mobile und Wearables zuständig und kümmert sich um News sowie Testberichte von Smartphones, Tablets, Smartwatches und Kopfhörern. In seiner Freizeit verfolgt er die neuesten Entwicklungen im Bereich Consumer Electronics und Künstlicher Intelligenz. Wenn er mal nicht am PC sitzt, trifft man ihn im Fitnessstudio, auf Reisen oder beim Feiern mit Freunden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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