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Beim Pommes machen belauscht worden: Datenschützer warnen vor Heißluftfritteusen

Geheimrezept von Pommes in Gefahr!

Die britische Verbraucherorganisation Which hat bei einer Untersuchung festgestellt, dass verschiedene smarte Haushaltsgeräte Datenschutzprobleme aufweisen. Neben Fernsehern, Lautsprechern und Smartwatches sind dabei überraschenderweise auch drei Heißluftfritteusen ins Rampenlicht geraten.

Smarte Haushaltsgeräte im Visier von Verbraucherschützern

Laut der Verbraucherorganisation forderten Apps der getesteten Hersteller Zugriff auf den Standort des Nutzers und zudem Erlaubnis, Audioaufnahmen auf dem Smartphone zu erstellen. Diese beiden Systemanforderungen sind bei Küchengeräten sehr ungewöhnlich und werfen entsprechende Fragen hinsichtlich der Notwendigkeit und des Datenschutzes auf. Konkret soll es sich dabei um drei Produkte der Hersteller Aigostar, Cosori und Xiaomi handeln.

Apps verlangen überraschend viele Berechtigungen

Die Untersuchung ergab, dass die App der Xiaomi-Fritteuse in Abhängigkeit vom Standort des Nutzers Verbindungen zu Werbenetzwerken von Plattformen wie Meta, TikTok und Tencent herstellte. Bei der Aigostar-Fritteuse wurden persönliche Angaben wie Geschlecht und Geburtsdatum des Nutzers abgefragt. Außerdem sollen Xiaomi und Aigostar personenbezogene Daten an Server in China übermittelt haben. Diese Datenübertragungen sind zwar in den jeweiligen Datenschutzbestimmungen der Hersteller erwähnt, doch wenn man mal ehrlich ist, liest sich diese kein Kunde durch.

Reaktion der Hersteller

Die betroffenen Hersteller reagierten unterschiedlich auf die Ergebnisse von Which. Aigostar äußerte sich gar nicht zu den Vorwürfen, während Cosori versicherte, dass Datenschutz im Unternehmen eine hohe Priorität habe. Ohne spezifische Informationen aus der Untersuchung könne man jedoch keine detaillierte Stellungnahme abgeben. Xiaomi betonte, dass Datenschutz, Transparenz und Sicherheit zu den grundlegenden Werten des Unternehmens gehörten und dass man sich strikt an die gesetzlichen Vorgaben halte. Einige Funktionen sind ohnehin nur in China aktiviert.

Wir sind uns der aktuellen Pressemitteilung von Which bewusst und einige Informationen darin, einschließlich ‚Xiaomi-Fritteuse sendet persönliche Daten der Nutzer an Server in China‘, sind unrichtig und irreführend, was möglicherweise auf Missverständnisse zurückzuführen ist. Wir sind dabei, dies mit Which zu klären. Unsere Datenschutzrichtlinie wurde entwickelt, um den geltenden Vorschriften wie der UK GDPR und dem DPA 2018 zu entsprechen. Durch die Einhaltung der lokalen geltenden Gesetze und Vorschriften in den Märkten, in denen Xiaomi tätig ist, werden die Benutzerdaten in Übereinstimmung mit den lokalen Gesetzen gespeichert.

Xiaomi

Weitere Produkte und vollständige Ergebnisse

Neben den Heißluftfritteusen hat Which ebenfalls Fernseher, Lautsprecher und Smartwatches von Herstellern wie Hisense, LG, Samsung, Bose, Amazon, Google und Huawei untersucht. Dabei stellte die Verbraucherorganisation fest, dass viele dieser Geräte mehr Daten sammeln als für die eigentliche Funktion notwendig. Eine genaue Übersicht über ihre Ergebnisse liefert Which in Google Drive.

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Quellen:
Max Jambor @ Allround-PC Max Jambor Redakteur

Als angehender Technikjournalist, ist er hauptsächlich für die Bereiche Mobile und Wearables zuständig und kümmert sich um News sowie Testberichte von Smartphones, Tablets, Smartwatches und Kopfhörern. In seiner Freizeit verfolgt er die neuesten Entwicklungen im Bereich Consumer Electronics und Künstlicher Intelligenz. Wenn er mal nicht am PC sitzt, trifft man ihn im Fitnessstudio, auf Reisen oder beim Feiern mit Freunden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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