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GeForce RTX 5090: Launch Anfang 2025 mit neuen Takt-Rekorden?

Was wissen wir zu Blackwell?

Langsam nehmen die Gerüchte rund um die Nvidia GeForce RTX 5000 Grafikkarten (“Blackwell”) an Fahrt auf. Ein neuer Bericht spricht etwa davon, dass die kommende RTX 5090 das Vorgänger-Modell um bis 70 Prozent übertreffen könnte.

RTX 4090 wird wohl deutlich geschlagen

Inzwischen hat die Gerüchteküche schon viele Details zur kommenden Blackwell GPU-Architektur verraten, darunter auch Vermutungen zur Leistungssteigerung. Demnach könnte die GeForce RTX 5090 die GeForce RTX 4090 deutlich übertreffen. Das neue Topmodell soll dabei auf einem beschnittenen GB202 Grafikchip basieren, der Vollausbau soll in der RTX 5090 Ti zum Einsatz kommen.

Demnach wird der Chip im Vollausbau über 12 Graphics Processing Cluster (GPC), 96 Texture Processing Cluster (TPC) und 192 Streaming Multiprocessors (SM) verfügen. Somit würden zur Grafikberechnung rund 24.576 Shadereinheiten bereitstehen. Dies deckt sich auch mit den Angaben des Chiphell Users „Panzerlied“, der ebenfalls mit 24.576 Shadern rechnet. Im Vergleich zur Nvidia GeForce RTX 4090 (Test) würden somit 50 Prozent mehr Shader bzw. CUDA-Cores auf dem Die sitzen. Die Rechenleistung soll im Vergleich zum aktuellen Topmodell mindestens um 70 Prozent steigen. Der Chip der RTX 5090 (GB202-300-A1) soll wiederum „nur“ 170 SM, 21.760 Shader-Einheiten und 85 TPC besitzen.

RTX 5090 mit über 3 GHz Boost?

Laut dem bekannten User Panzerlied aus dem Chiphell Forum, der schon in der Vergangenheit mit verschiedenen Leaks aufgefallen ist, wird der Takt zudem besonders hoch ausfallen. Demnach könnte die RTX 5090 einen Basistakt von „beinahe 2,9 GHz“ aufweisen, was zudem für einen Boost-Takt von über 3 GHz sprechen würde. Die aktuelle RTX 4090 erreicht „nur“ einen Basistakt von 2.235 MHz. Somit könnte uns mit Blackwell ein massives Takt-Upgrade erwarten. Auch die RTX 580 soll wohl mit bis zu 3 GHz takten und somit eine Rechenleistung von 65 TFLOPs erreichen. Eine RTX 4090 (83 TFLOPs) dürfte damit aber nicht geschlagen werden.

Erstmals mit GDDR7

Daneben wird wohl erstmals GDDR7 Videospeicher zum Einsatz kommen, der bis zu 26 Gigabit pro Sekunde erreichen soll. Glaubt man den aktuellen Gerüchten, dann wird die RTX 5090 über 32 Gigabyte Grafikspeicher verfügen. Dieser soll mit einem 512 Bit breiten Speicherinterface angebunden sein.

„4NP“-Fertigung

Laut dem zumeist gut informierten Leaker @kopire7kimi sollen die Blackwell GPUs in einem Custom Node gefertigt werden. Demnach wird Nvidia auf das „4NP“-Verfahren setzen, das auf dem „4N“-Node basiert. Zwar hatte Nvidia CEO Jensen Huang auf der GTC 2024 mehrfach von einer 4 Nanometer Fertigung gesprochen, „4N“ und „4NP“ sind allerdings eher mit TSMCs 5 Nanometer Fertigung vergleichbar.

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Bild: Nvidia

Nvidia testet Kühllösungen mit bis zu 600 Watt

Trotz neuer Fertigung scheint der Verbrauch deutlich anzusteigen. Glaubt man einem Bericht von Benchlife, dann testet Nvidia aktuell mächtige Kühllösungen für die RTX 5000 Grafikkarten. Wir können allerdings beruhigen, es sollen keine Kühler vom Ausmaß eines RTX 4090Ti Prototypen sein.

Der größte Kühler soll demnach für eine Verlustleistung von 600 Watt ausgelegt sein, wobei die RTX 5090 laut dem Seasonic Wattage Calculator bis zu 500 Watt benötigen wird. Zumindest konnte Wccftech die entsprechende Angabe im Quellcode der Seite finden. Insgesamt soll Nvidia an vier Kühlern arbeiten, die zwischen 250 Watt und 600 Watt abführen können. Folgenden TDPs werden derzeit erwartet:

Nvidia RTX 5090 Seasonic Watt Kalkulator
Im Seasonic Watt Calculator lassen sich scchon verschiedene RTX 5000 Modelle finden (Screenshot: Allround-PC)

Vorstellung erst zur CES 2025?

Die ersten Blackwell-Grafikkarten dürften zwar noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, hierbei wird es sich aber mit ziemlicher Sicherheit nicht um die Desktop-Modelle handeln. Die ersten GeForce RTX 5000 Modelle dürfte Nvidia erst Anfang 2025 im Rahmen der CES 2025 vorstellen. Zumindest wird Nvidia CEO Jensen Huang auf der Messe eine Keynote abhalten. Aus Kreisen der Boardpartner heißt es, dass zunächst die Topmodelle in Form der RTX 5080 und RTX 5090 auf den Markt kommen sollen.

Meinung: Persönlich finde ich es gar nicht so unrealistisch, dass der Launch noch bis Anfang 2025 warten lässt. Nvidia steht aktuell nicht im Zugzwang, da AMD sich bis auf Weiteres aus dem High-End-Bereich verabschiedet hat. Und selbst wenn – RDNA4 kommt ohnehin erst im Verlauf des nächsten Jahres. Es kann jedoch sein, dass die Vorstellung der Blackwell-Architektur noch in diesem Jahr erfolgt, wobei der Launch dann gestaffelt Anfang 2025 stattfindet. Ähnliches haben wir damals auch zum Release der RTX 4000 GPUs gesehen.

Blackwell Engineering-Samples sollen bald ausgeliefert werden

Falls man einem Bericht von Tom’s Hardware glaubt, dann hat Nvidia CEO Jensen Huang auf der Grafikmesse SIGGRAPH bestätigt, dass die ersten Blackwell Engineering Samples bereits (Woche 29.07.24 – 04.08.24) ausgeliefert wurden. Vermutlich werden zunächst die KI-GPUs B100 und B200 an Partner ausgeliefert. Die ersten Gaming-Samples dürften allerdings auch demnächst ausgeliefert werden, damit die verschiedenen Boardpartner ihre Kühllösungen an die neuen GPUs anpassen können. Passend dazu ist zuletzt auch ein Gerücht aufgetaucht, laut dem Nvidia bald die Produktion der aktuellen RTX 4000 Modelle zurückfährt, um die Lager zu leeren.

Erste Gerüchte zum Preis

Zudem gibt es erste Gerüchte zum Preis: Demnach soll die RTX 5090 zwischen 2.000 und 2.500 US-Dollar kosten, während für die RTX 5080 mehr als 1.000 US-Dollar fällig werden sollen. Allerdings handelt es sich hierbei um äußerst frühe Angaben, die noch mit einer ordentlichen Portion Skepsis betrachtet werden sollten.

Allround-PC Preisvergleich

Beitrag erstmals veröffentlicht am 03.03.2024

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Quellen:
Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi Redakteur

Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und kommt ursprünglich aus dem Bereich der Hardware-Komponenten. Inzwischen berichtet er aber auch über verschiedene Gadgets, Smartphones sowie Tablets und informiert als ehemaliger Umwelt­ingenieursstudent über Neuheiten im Bereich der PV-Technik.

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