Die Stadt Köln plant derzeit ein Nachtfahrverbot für Mähroboter, um Tiere zu schützen, die hauptsächlich nachts aktiv sind. Der Naturschutzbund (Nabu) hat bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die rotierenden Klingen der Roboter Wildtiere töten können.
Forschungen belegen Gefahr durch Mähroboter
Untersuchungen des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung haben gezeigt, dass Mähroboter eine wesentliche Ursache für Verletzungen bei Igeln sind. Die Forscher empfehlen daher „politische Maßnahmen wie ein Nachtbetriebsverbot für die Geräte“. Köln soll nun tatsächlich ein solches Verbot einführen. In einer Sitzung am 12. September soll genau dieses Thema diskutiert werden. Demnach soll ein Nachtfahrverbot für Mähroboter, wie den Ecovacs Goat G1 (Test), auf Basis des Bundesnaturschutzgesetzes erlassen werden, um Igel zu schützen.
Fahrverbot soll Saisonabhängig sein
Das geplante Verbot orientiert sich an den Aktivitätszeiten der Igel und nicht an den Vorgaben der Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung. Die Verbotszeiten sollen saisonabhängig an den Zeiten von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ausgerichtet werden und die Dämmerungszeiten umfassen. Dadurch soll das Verbot nur nachts gelten und die Gefahr von Verletzungen reduziert werden.
Naturschutzbund begrüßt Fahrverbot
Die Stadtverwaltung betont, dass „der Einsatz der Mähroboter nur eingeschränkt und nicht gänzlich verboten“ wird, was einen zumutbaren Rahmen für die Bürger darstellt. Der Nabu in NRW begrüßt die Initiative der Stadt Köln und hofft auf Nachahmer. Ohnehin sind viele Mähroboter nicht in der Lage, nachts aufgrund von fehlendem Licht zu arbeiten. Für manche Geräte würde sich also ohnehin kaum etwas ändern.
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