Microsoft möchte mehr Nutzer zur Erstellung eines Benutzerkontos bewegen, indem es die bekanntesten Bypass-Optionen zum Umgehen der Anmeldeaufforderung bei der Ersteinrichtung von Windows 11 beseitigt.
Zum Ärger vieler Nutzer setzt Microsoft für die Ersteinrichtung von Windows 11 nicht nur eine Internetverbindung, sondern auch ein Microsoft-Benutzerkonto voraus. Nur wenige Monate nach Release des aktuellen Betriebssystems wurden diese Einschränkungen von Windows 11 Home auch auf die Pro-Version ausgeweitet. Zuvor war es noch möglich, die Ersteinrichtung mit einem lokalen Benutzerkonto durchzuführen, womit sich die Erstellung eines Microsoft-Accounts umgehen ließ.
Microsoft duldet keine gesperrten Mailkonten mehr
Bis vor kurzem bestand noch eine weitere Bypass-Option, gegen die Microsoft nun scheinbar ebenfalls vorgeht. Durch Eingabe einer gesperrten oder erfundenen E-Mail-Adresse ließ sich die Anmeldeaufforderung umgehen und der PC weiterhin mit einem lokalen Konto einrichten.
Zac Bowden, Redakteur bei Windows Central, teilte auf Twitter/X ein Video, in dem er mit dieser Methode inzwischen ebenfalls an seine Grenzen stößt. Die Eingabe der Mail-Adressen „example-example.com“, „a-a.com“ und „no-thankyou.com“ führt nicht mehr wie bisher zum nächsten Schritt im Anmeldeverfahren, sondern zu einer Fehlermeldung und zurück zur Eingabe eines anderen Kontos.
Alternative Optionen wie Rufus funktionieren weiterhin
Während Nutzern die einfachsten Tricks zum Umgehen des Kontozwangs mittlerweile ausgehen, bleiben gewisse Methoden wie das Tool Rufus weiterhin bestehen. Mit der Version 3.19 wurde Rufus Mitte 2022 um die Option erweitert, durch temporäre Trennung der Netzwerkverbindung ein lokales Benutzerkonto auszuwählen.
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Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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