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Nothing Phone (3): Launch erst 2025 mit neuem KI-Interface

Eine neue Art von Software!

Da das Nothing Phone (2) im Juli 2023 vorgestellt wurde, gingen wir davon, dass das Nothing Phone (3) ebenfalls im Sommer launchen wird. Nothing Gründer Carl Pei hat nun allerdings bestätigt, dass wir uns noch etwas länger gedulden müssen.

In einem Video spricht Pei über die derzeitigen Entwicklungen der künstlichen Intelligenz und wie sie in Verbraucherelektronik integriert werden könnte. Firmen wie Humane oder Rabbit versuchen, mit dem Ai Pin oder Rabbit R1 das Smartphone obsolet zu machen und zu ersetzen – was zugegeben aber relativ unrealistisch ist. Pro Jahr werden derzeit noch über eine Milliarde Smartphones verkauft.

Steuerung von Apps mit künstlicher Intelligenz

Jedoch hat sich das Smartphone, wie Pei richtig herausstellt, in den letzten 10 Jahren nur sehr geringfügig verändert. Der nächste Schritt in diesem Bereich wäre der Rückzug von „normalen“ Apps, hin zu einem von künstlicher Intelligenz gesteuertem, personalisiertem Interface. Rabbit versucht mit dem R1 aktuell genau das: Weg von gewöhnlichen Apps, hin zu einer Sprach- oder Text gesteuerten Bedienung von Social Media-, Musik-Streaming- oder beispielsweise Essauslieferungs-Diensten.

Neues Interface

Die „AI Interactions“, die Nothing derzeit am Entwickeln ist, sollen ebenfalls in diese Kerbe schlagen. Sie sollen dem Nutzer eine personalisierte Interaktion mit seinem Smartphone ermöglichen. Als Beispiel zeigt Nothing in einem Video, dass die KI dem Nutzer automatisch den QR-Code zum Check-in am Flughafen auf dem Home-Bildschirm präsentiert, die es zuvor in den Buchungsunterlagen gefunden hat.

Nothing OS
Bild: Nothing

KI-Sprachassistent

Neben den automatisierten Funktionen zur Erleichterung des Alltags soll es auch einen neuen personalisierten „Begleiter“ geben, den Nutzer eigenständig konfigurieren können. Im Video ist „Oliver“ ein witziger, nachdenklicher und humorvoller KI-Chatbot, der eine ähnliche Funktion wie jetzige Sprachassistenten auf Smartphones übernehmen soll, jedoch auch außerhalb dieser „simplen“ Aufgabenbereiche verwendet werden kann. Er soll zum Beispiel auf dem Home-Bildschirm oder Sperrbildschirm platziert werden können, kann gleichzeitig aber auch über das Nothing typische Glyph-Interface mit dem Nutzer interagieren. Dabei erinnert „Oliver“ sehr stark an das neue Sprachmodell, welches mit GPT-4o eingeführt wurde.

Nothing OS
Bild: Nothing

Funktionen noch nicht finalisiert

Die im Video gezeigten Funktionen befinden sich noch im Prototyp-Stadium, sollen aber im kommenden Jahr, zusammen mit dem Nothing Phone (3) offiziell verfügbar sein. Was ist eure Meinung zu der Vision von Nothing? Ist die tiefere Integration von künstlicher Intelligenz und der daraus folgenden personalisierten Darstellung und Navigation von und durch Inhalte ein interessanter Schritt, oder werden gewöhnliche Apps auch in den kommenden Jahren weiterhin das Bild „Smartphone“ prägen?

Meinung: Ich finde, dass Nothing hier einen sehr gewagten, aber interessanten Schritt in die richtige Richtung macht. Die nahtlose Integration von Apps in das Betriebssystem und KI gestützte Steuerung dieser könnte die Interaktion mit dem Smartphone deutlich verändern und womöglich auch verbessern. Bereits jetzt sehen wir am Beispiel des Humane AI Pin und des Rabbit R1, dass mehrere Unternehmen in diese Richtung denken. Die Umsetzung einer solchen Idee wird sich jedoch schwierig gestalten und auch mit dem Nothing Phone (3) noch fern von einer wirklich alltagstauglichen Nutzung sein.

Max Jambor

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Quellen:
Max Jambor @ Allround-PC Max Jambor Redakteur

Als angehender Technikjournalist, ist er hauptsächlich für die Bereiche Mobile und Wearables zuständig und kümmert sich um News sowie Testberichte von Smartphones, Tablets, Smartwatches und Kopfhörern. In seiner Freizeit verfolgt er die neuesten Entwicklungen im Bereich Consumer Electronics und Künstlicher Intelligenz. Wenn er mal nicht am PC sitzt, trifft man ihn im Fitnessstudio, auf Reisen oder beim Feiern mit Freunden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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