Samsung Galaxy Z Fold Special Edition mit 200-MP-Kamera ist dünner

Das "ultimative" Samsung Foldable?

Das Samsung Galaxy Z Fold 6 ist nun schon seit einiger Zeit auf dem Markt und seien wir mal ehrlich: Gegen die Konkurrenz aus China kommt Samsung inzwischen absolut nicht mehr an. Mit dem Galaxy Z Fold Special Edition möchte das Unternehmen jetzt das Ruder rumreißen und setzt auf ein dünneres Design, eine bessere Kamera und größere Displays.

Bereits im Februar dieses Jahres konnten wir bestätigen, dass Samsung hinter verschlossenen Türen an den Modellen B6, Q6 und Q6a arbeitet. Erstere beiden wurden auf dem Unpacked Event im Sommer als Galaxy Z Flip 6 und Galaxy Z Fold 6 bereits vorgestellt. Hinter dem Q6a verbirgt sich wiederum das Galaxy Z Fold Special Edition, das speziell für den asiatischen Markt konzipiert ist. Samsung möchte mit der neuen Version des Foldables vor allem zur chinesischen Konkurrenz in Form von Huawei, Xiaomi, Honor, Vivo und Oppo aufschließen. In Südkorea ist dann Samsung Galaxy Z Fold Special Edition ab sofort verfügbar und wechselt für 2.789.600 Won (~ 1.873 Euro) den Besitzer.

Galaxy Z Fold Special Edition wird dünner und bekommt neue Kamera-Sensoren

In erster Linie speckt die Special Edition im Vergleich zum Galaxy Z Fold 6 ordentlich ab und fällt deutlich dünner aus. Im geöffneten Zustand ist das Foldable lediglich 4,9 Millimeter dünn, während es zusammengeklappt auf 10,6 Millimeter kommt. Damit fällt es rund 0,7 respektive 1,5 Millimeter dünner aus als das Galaxy Z Fold 6 – warum nicht direkt so, Samsung? Allerdings scheint die Reduktion der Gehäusedicke nur möglich gewesen zu sein, indem auf Digitizer-Schicht für den S-Pen verzichtet wurde. Ein Honor Magic V3 ist jedoch noch dünner und bietet trotzdem eine Stift-Unterstützung. Das Gewicht wurde zudem von 239 Gramm auf 236 Gramm reduziert.

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Bild: Samsung

Beim Galaxy Z Fold Special Edition handelt es sich außerdem um das erste Samsung Foldable mit 200-MP-Hauptkamera. Konkret kommt hier ein Sensor mit f/1.8-Blende zum Einsatz. Dazu gibt es eine 12-MP-Ultraweitwinkelkamera und eine 10-MP-Telefotokamera mit 3-fach-Optischem Zoom. Ultraweitwinkel und Telefoto wurden höchstwahrscheinlich 1:1 vom Galaxy Z Fold 6 übernommen, hier dürfte es in Sachen Bildqualität also keine größeren Überraschungen geben.

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Bild: Samsung

Größere Displays innen und außen

Upgrades gibt es zudem bei den Displays, denn Samsung geht hier endlich auf User-Kritik ein. Allen voran soll die unschöne Falz, die von vielen Usern bei den bisherigen Foldables kritisiert wurde, verschwinden. Dafür setzt Samsung auf UFG, wobei es sich um eine ultradünne Glasschicht handelt. Mit 8 Zoll fällt das AMOLED-Display im 20:18-Format auch etwas größer aus. Das Coverdisplay wächst ebenfalls leicht an und erreicht jetzt 6,5 Zoll im 21:9-Format. In beiden Fällen wird das Display durch eine Punchhole-Kamera durchbrochen.

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Bild: Samsung

Unter der Haube bleibt (fast) alles gleich

Unter der Haube kommt weiterhin ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 zum Einsatz, obwohl der Snapdragon 8 Elite schon in den Startlöchern steht. Hier hat Samsung die Chance verpasst, direkt auf den neueren Chip zu setzen. Dem SoC stehen 512 Gigabyte Speicher und ganze 16 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite – weitere Versionen bietet das Unternehmen nicht an. Versorgt wird die Hardware durch einen 4.400 mAh Akku, womit die Special Edition die gleiche Akkukapazität bietet wie das Galaxy Z Fold 6. Durch die größeren Displays könnte die Akkulaufzeit jedoch etwas schlechter ausfallen.

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 17.07.2024

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Quellen:
Max Jambor @ Allround-PC Max Jambor Redakteur

Als angehender Technikjournalist, ist er hauptsächlich für die Bereiche Mobile und Wearables zuständig und kümmert sich um News sowie Testberichte von Smartphones, Tablets, Smartwatches und Kopfhörern. In seiner Freizeit verfolgt er die neuesten Entwicklungen im Bereich Consumer Electronics und Künstlicher Intelligenz. Wenn er mal nicht am PC sitzt, trifft man ihn im Fitnessstudio, auf Reisen oder beim Feiern mit Freunden.

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