Laut verschiedenen Berichten arbeitet Apple unter dem Projektnamen „Project Greymatter“ an der Integration künstlicher Intelligenz in iOS, macOS und iPadOS. Diese Änderung soll den Sprachassistenten „Siri“ deutlich verbessern und nützlicher für den alltäglichen Gebrauch machen.
Steuerung von Apps mit Siri
Das amerikanische Online-Magazin Bloomberg berichtet, dass einer der Hauptaspekte der Integration von künstlicher Intelligenz die Steuerung von Apps mit Siri ist. Durch den Einsatz eines Large Language Models (LLM) soll Siri in der Lage sein, Befehle der Nutzer auszuführen, wie das Öffnen von Apps, Anzeigen von Dokumenten, Versenden von E-Mails und Verschieben von Dateien. Diese Funktionen sind bereits vor einigen Jahren auf dem Galaxy S8 mithilfe von Bixby möglich gewesen. Mit einer fortgeschrittenen KI dürfte die Funktionalität jedoch besser sein.
Funktionen nur für neuere Geräte
Bloomberg zufolge gibt es jedoch einen Haken bei der Sache. Viele dieser Funktionen könnten ein iPhone 15 Pro oder ein Apple-Gerät mit M1-Chip oder neuer erfordern. Diese Aussage wirft jedoch gewisse Fragen auf, da beispielsweise ein iPad Air mit M1-Chip eine ähnliche NPU-Rechenleistung wie das iPhone 12 Pro hat. Rein technisch könnten diese Funktionen demnach auch auf älteren Apple-Produkten funktionieren. Vermutlich liegt die Entscheidung, die KI-Funktionen nur auf neueren Geräten anzubieten, eher in einer strategischen Maßnahme, um den Verkauf aktueller Modelle zu fördern.
Siri soll sich menschlicher anhören
Apple Insider berichtet darüber hinaus, dass Siri derzeit mit einer natürlicher klingenden Stimme getestet wird und auch deutlich verbesserte Antwortmöglichkeiten geben soll. Gerüchten zufolge kooperiert Apple derzeit mit dem KI-Giganten OpenAI, was auch deutlich zur Verbesserung von Siri beitragen dürfte. Ob Apple jedoch das gleiche Niveau wie das zuletzt vorgestellt GPT-4o erreicht, bleibt abzuwarten.
Offizielle Informationen auf der WWDC 2024
Zu diesem Zeitpunkt scheint es noch keine handfesten Details zur neuen KI-Integration in Siri zu geben. Die ersten offiziellen Informationen könnten kommenden Montag auf der WWDC 2024, der Entwicklerkonferenz von Apple, vorgestellt werden. Es wird erwartet, dass Apple dort nähere Einblicke in die geplanten Funktionen seiner Betriebssysteme geben wird.

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Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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Nun zeigt sich immer wieder, dass diese Dinge erst einmal in den US erscheinen. Dann wartet man um zu sehen welch großartige „Kaufmich“ Ambitionen gestartet werden. Und dann nutzt es niemand. Aber man hat 1200.- für etwas bezahlt, welches irgendwie die letzten Jahre genau das Gleiche war. Und wir zahlen, zahlen, zahlen,……. weil wir bescheuert sind! Die wissen das. Viel schlimmer ist; wir wissen das auch!
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