Die Space One von Soundcore sind für unter 100 Euro schon ein guter Deal, doch jetzt geht mit den Space One Pro eine „Premium-Variante“ für stolze 200 Euro an den Start. Was hat der Over-Ear-Kopfhörer zu bieten? Wir geben euch einen Überblick und unseren ersten Eindruck.
Letztes Jahr zur IFA hat Soundcore, die Audio-Marke von Anker, den Space One enthüllt. Der Over-Ear-Kopfhörer konnte in unserem Test mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis hervorstechen, der geringe Preis machte sich aber durchaus beim Gehäuse und der Geräuschunterdrückung bemerkbar.
Mit dem Space One Pro soll sich das nun ändern, denn der neuste Over-Ear-Kopfhörer von Soundcore soll mehr „Premium“ bieten – und das zeigt sich schon am Preis von 199 Euro UVP. Doch, was für Upgrades gibt es gegenüber dem Space One?
Wertiges Design mit besonderem Faltmechanismus
Die Soundcore Space One sind in Schwarz und Beige erhältlich, zwei recht schlichte Farben. Der minimalistische Look orientiert sich ein wenig am Stil von Sony, Bose & Co, doch durch die Ringe auf der Außenseite – die gewisse Anleihen zu den Space Q45 (Test) haben – hat der Space One einen eigenen Charakter erhalten.
Das Äußere ist zwar größtenteils aus Kunststoff gefertigt, hinterlässt aber einen wertigen Eindruck. Durch das weiche Kunstleder an Kopfband und Ohrpolstern sitzen die Space One Pro auch bequem. Durch die stufenlose Verstellung lässt sich das Kopfband zudem fein einstellen.
Ein Highlight ist aber der 5-teilige Faltmechanismus im Kopfband, mit dem sich die Space One Pro sehr kompakt zusammenfalten lassen. Dadurch nehmen die Kopfhörer deutlich weniger Platz im Rucksack weg. Zum Mitnehmen ist eine farblich passende Tasche dabei, das „Hard-Case“ kostet 35€ extra (zum Start kostenlos dabei).
Besondere Treiber sollen für Premium-Klang sorgen
Die Space One Pro setzen auf 40 Millimeter Komposit-Treiber, die unter anderem auf Membranen aus PEEK (Polyether Ether Ketone) setzen – ein formstabiles und sehr beständiges Hochleistungspolymer. Laut Soundcore soll das für einen besonders verzerrungsfreien Klang sorgen, der auch Hi-Res Audio (Wireless) zertifiziert ist und Dolby Audio sowie den LDAC-Codec unterstützt.
Wir testen die Kopfhörer aktuell und machen uns ein detailliertes Bild der Space One Pro. Eins können wir aber schon verraten: Der Klang ist deutlich besser als bei den „normalen“ Space One – mehr Eindrücke folgen bald.
In der Soundcore-App lassen sich, wie auch schon beim Space One, einige Einstellungen anpassen. Auch die Soundprofile sowie ein manueller Equalizer sind wieder mit dabei. Mit der HearID könnt ihr den Klang sogar nach einem Hörtest auf euer Hörvermögen anpassen lassen.
Adaptive ANC 3.0: So stark wie Sony & Co?
Die Geräuschunterdrückung nutzt insgesamt sechs Mikrofone im Soundcore Space One Pro. Laut Soundcore soll sich die Qualität stark verbessert haben, damit die Kopfhörer auch mit der nochmal teureren Konkurrenz von Sony, Bose & Co. mithalten können. Bis zu 45 dB sollen dabei „unterdrückt“ werden können.
Anker-typisch haben auch die Space One Pro eine beachtliche Akkulaufzeit zu bieten: Bis zu 60 Stunden Laufzeit ohne ANC und maximal 40 Stunden Laufzeit mit ANC bei 50 % Lautstärke sollen möglich sein. Geladen wird dann über USB-C, in 5 Minuten soll es wieder 8 Stunden Musikgenuss geben.
Soundcore Space One Pro: Mein erster Eindruck?
Gibt es zum doppelten Preis auch die doppelte Qualität von Klang, ANC und Verarbeitung? Die umfangreiche Antwort auf diese Frage klären wir in unserem Test (folgt in wenigen Tagen). Doch der erste Eindruck kann überzeugen, denn sowohl Wertigkeit als auch Soundqualität haben ein paar Gänge zugelegt.
Meinung: Soundcore versucht sich erstmals im Premiumbereich, doch geht das gut? Der erste Eindruck ist sehr ordentlich: Gute Verarbeitung, angenehmer Tragekomfort, vielversprechende Technik. Doch der angesetzte Preis könnte dem Kopfhörer womöglich zum Verhängnis werden – vor allem, da die „normalen“ Space One schon deutlich günstiger sind.
Mit 200 Euro sind die Over-Ear-Kopfhörer aber nicht gerade günstig, so wie man es eben von Soundcore gewöhnt ist. Das soll nicht heißen, dass sie es nicht wert sein könnten – doch zu diesem Preis muss das Pro-Modell auch abliefern. Denn die „normalen“ Space One gibt es mittlerweile schon ab 70 Euro. Die sonst beliebte Premium-Konkurrenz ist allerdings auch nochmal 100–200 Euro teurer.
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