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EU-Auflagen: Apple muss iOS-Schnittstellen bis 2026 öffnen

Das freut Apple so garnicht!

Die Europäische Union hat neue Richtlinien veröffentlicht, die Apple zu sehr umfassenden Anpassungen seines Software-Ökosystems verpflichten. Demnach ist das Ziel dahinter, die Interoperabilität von iPhones mit Produkten anderer Hersteller zu verbessern.

Neue EU-Vorgaben für Apple und iOS

Bereits vor einigen Monaten sind die ersten Informationen zu diesen neuen Richtlinien aufgetaucht. Laut den Vorgaben der EU soll Apple künftig Drittanbietern Schnittstellen zur Verfügung stellen. Diese beinhalten unter anderem den Zugriff auf das Benachrichtigungssystem des iPhones sowie die Möglichkeit, Hintergrundprozesse ähnlich wie bei der Apple Watch zu nutzen. Darüber hinaus sollen Hersteller von Zubehörprodukten, wie Kopfhörern, Funktionen wie automatisches Koppeln und nahtloses Umschalten des Audios nachbilden dürfen.

Außerdem sollen Wettbewerber die Möglichkeit erhalten, Drittanbieter-Lösungen für Funktionen wie AirDrop und AirPlay zu entwickeln. Dadurch soll der Wettbewerb gestärkt und die Abhängigkeit von proprietären Lösungen verringert werden, die iPhone-Nutzer an das Apple-Ökosystem binden.

Statement von Apple

In einem Statement gegenüber 9to5Mac äußert sich Apple kritisch gegenüber den Richtlinien der Europäischen Union:

Die heutigen Entscheidungen legen uns unnötige Bürokratie auf, bremsen unsere Innovationskraft für Nutzer in Europa und zwingen uns, neue Funktionen kostenlos an Unternehmen weiterzugeben, die nicht den gleichen Regeln unterliegen. Das schadet unseren Produkten und unseren europäischen Kunden. Wir werden weiterhin mit der Europäischen Kommission zusammenarbeiten, um unsere Bedenken im Namen unserer Nutzer zu erläutern.

Apple

Rollout der neuen Vorgaben bis 2026

Die Änderungen wurden bereits in einem Zeitplan zusammen mit Apple abgestimmt. Erste Betaphasen für die Drittanbieter-Integration in das iOS-Benachrichtigungssystem sollen bereits Ende 2025 beginnen. Der vollständige Rollout soll bis einschließlich 2026 abgeschlossen sein. Auch andere Funktionen, wie das automatische Koppeln oder Hintergrundprozesse, sollen bis Ende 2026 verfügbar sein. Entsprechende Anpassungen könnte Apple bereits auf der WWDC 2025 mit iOS 19 ankündigen.

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Quellen:
Max Jambor @ Allround-PC Max Jambor Redakteur

Als angehender Technikjournalist, ist er hauptsächlich für die Bereiche Mobile und Wearables zuständig und kümmert sich um News sowie Testberichte von Smartphones, Tablets, Smartwatches und Kopfhörern. In seiner Freizeit verfolgt er die neuesten Entwicklungen im Bereich Consumer Electronics und Künstlicher Intelligenz. Wenn er mal nicht am PC sitzt, trifft man ihn im Fitnessstudio, auf Reisen oder beim Feiern mit Freunden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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