Lenovo hat auf dem MWC einige neue Notebooks vorgestellt, darunter ein besonders günstiges Snapdragon X Modell. Mit dem Yoga Solar hat das Unternehmen aber ebenfalls ein Konzept gezeigt, das durch integrierte Solarzellen geladen wird.
Auf den ersten Blick wirkt das neue Solar-Notebook wie ein Lenovo Yoga 7 (14”) Gen 10, doch der Schein trügt. Die Rückseite des Notebooks besteht nämlich nicht aus Metall oder Kunststoff, sondern verbirgt ein kleines PV-Modul. Lenovo setzt hier auf ein PV-Modul mit 24 Prozent Wirkungsgrad, das auf der “Back Contact Cell”-Technologie basiert – Montagehalterungen und die Gitterlinien finden also hinter dem Panel Platz.
Specs des Lenovo Yogar Solar:
- CPU: Intel Core Ultra Prozessor
- RAM: bis zu 32 G
- Speicher: 1 TB Speicher
- Display: 14″ OLED-Panel
- Akku: 50,2 Wh
Natürlich ist das Panel nicht groß genug, um das Notebook autark zu versorgen. Laut Lenovo sollen aber schon 20 Minuten in der Sonne ausreichen, um genügend Akku für eine Stunde Videowiedergabe aufzuladen. Falls das Notebook im Schatten steht und genutzt wird, reicht die Solarleistung nicht aus, um den Verbrauch abzudecken. Entsprechend kann das Notebook im Schatten nur per Solar laden, wenn es im Stand-by-Modus läuft.
Solar am Notebook: Eine gute Idee?
Ob dieses Konzept jemals die Marktreife erreicht, ist nicht klar. Das Ganze wirkt auf den ersten Blick zwar sehr interessant, auf Dauer könnte das PV-Modul aber zu Problemen mit der Langlebigkeit führen. Bekannterweise vertragen sich Displaytechnik und Hitze nicht besonders gut – ein PV-Modul hinter dem Bildschirm könnte also eher kontraproduktiv sein. Zumindest die Idee ist keineswegs neu: Schon 2011 hat Samsung mit dem NC215C ein Solar-Laptop auf den Markt gebracht, dessen Panel den Akku unter Idealbedingungen mit 5 Watt geladen hat.
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