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Nvidia GeForce RTX 5060: Start wohl frühestens im März mit zwei Speicher-Versionen

Günstige RTX-5000-Grafikkarte erst im Frühjahr?

Die Nvidia GeForce RTX 5060 soll angeblich erst im März oder April 2025 erscheinen. Gerüchten zufolge basiert die Desktop-Grafikkarte auf der GB206-GPU und dürfte weniger Videospeicher als die Konkurrenz bieten.

Gerüchte verdichten sich, dass Nvidia die GeForce RTX 5060 erst im März oder April 2025 auf den Markt bringen wird. Während leistungsstärkere Modelle der RTX-5000-Serie wie die RTX 5090 und 5080 bereits zwischen Januar und März erscheinen sollen, lässt die RTX-4060-Nachfolge offenbar länger auf sich warten. Der verzögerte Release deutet darauf hin, dass Nvidia den Fokus zunächst wieder auf High-End-Grafikkarten legen könnte. Laut Wccftech sei die Ankündigung der RTX 5060 und 5060 Ti ab Ende Februar angesetzt.

Spezifikationen: GB207 mit 128-Bit-Speicherbus

Den Informationen zufolge basiert die RTX 5060 wahrscheinlich auf der GB206-GPU, die 20 Streaming Multiprocessors (SMs) und einen 128-Bit-Speicherbus bieten soll. Das wäre ein Rückschritt gegenüber der AD107-GPU der RTX 4060, die 24 SMs aufweist – mit der neueren Architektur und einem höheren Takt ließe sich dies jedoch theoretisch ausgleichen. Die GPU soll laut einem Video von Moore’s Law is Dead eine Fläche von 183 mm² aufweisen, womit der Chip im Vergleich zur RTX 4060 GPU 15 % größer ausfällt. Hinsichtlich der Leistungsaufnahme ist von weniger als 200 Watt auszugehen.

Als Speicher kommt vermutlich GDDR7 zum Einsatz, wobei eine GDDR6-Variante nicht ganz auszuschließen ist. Noch unklar ist, wie viel Videospeicher Nvidia verbauen wird. Angesichts des aktuellen Trends im Budget-Segment – sowohl Nvidia als auch AMD verbauen hier meist 8 GB VRAM – bleibt fraglich, ob die RTX 5060 mit größeren Speichermengen punkten kann. Intel hat in diesem Bereich mit der B580-Grafikkarte kürzlich viel Aufmerksamkeit erregt, die dank eines größeren VRAMs und eines attraktiven Preises als ernst zu nehmende Budget-Alternative gilt. Zuletzt berichtete Wccftech, dass die RTX 5060 Ti 16 GB GDDR7 und die RTX 5060 8 GB GDDR7 erhalten sollen. Moore’s Law is Dead geht zudem davon aus, dass Nvidia ebenso eine 12-GB-Version anbieten wird.

Die Intel Arc B580 ist derzeit wohl die größte Konkurrenz in der Einsteigerklasse.

Die RTX 5060 muss sich von der RTX 4060 und RTX 4060 Ti abheben, ohne preislich in Konkurrenz zu höherwertigen Modellen zu treten. Zudem steht Nvidia unter Druck, angesichts starker Alternativen von Intel und AMD (z. B. Radeon RX 7600 XT) in diesem Segment wettbewerbsfähig zu bleiben. Falls Nvidia die Speichergröße begrenzt, könnte das insbesondere bei speicherintensiven Spielen für Kritik sorgen.

MeinungIch gehe persönlich davon aus, dass Nvidia 10 GB oder weniger Speicher verbauen wird, um Kunden zu teureren RTX-Grafikkarten zu drängen. Es bleibt jedoch spannend, wie hoch der Leistungsunterschied ausfallen wird und ob die RTX-5000-Serie mit exklusiven Feature-Neuheiten punkten kann. Über 350 Euro sollte das Einstiegsmodell lieber nicht kosten.

Tim Metzger

Mobile Version: Starke Leistung im Laptop-Segment?

Im Notebook-Bereich wird die RTX 5060 ebenso auf der GB206-GPU basieren und voraussichtlich GDDR7-Speicher nutzen. Erste Berichte deuten darauf hin, dass die Laptop-Version eine Leistung auf dem Niveau der mobilen RTX 4070 bietet. Die Ankündigung dieser Mobile-GPUs wird für Anfang 2025 erwartet, doch auch die mobile RTX 5060 könnte sich eventuell verzögern. Bislang gibt es kaum nähere Details, geschweige denn qualitative Benchmark-Ergebnisse – die Leistung ist also noch ziemlich unklar.

Mit der RTX 5060 betritt Nvidia ein schwieriges Marktsegment, in dem ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung, Preis und Speichergröße entscheidend ist. Ob die GPU den hohen Erwartungen gerecht wird, bleibt abzuwarten. Die größeren RTX 5000 Modelle wurden bereits im Rahmen der CES 2025 vorgestellt.

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 14.12.2024

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger Redakteur

Schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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