Vergangene Woche hat US-Präsident Donald Trump strenge Import-Zölle für beinah alle Länder der Welt verhängt. Auch die Heard und McDonaldinseln, auf denen ausschließlich Pinguine leben, sind von diesen Zöllen betroffen. Als Reaktion machen sich viele US-Kunden Sorgen, dass die Preise von iPhones in die Höhe steigen.
iPhone 16 Pro Max könnte bis zu 2.300 Dollar kosten
Laut dem Marktforschungsunternehmen Rosenblatt Securities, könnten die Preise von iPhones in den USA um mehr als 40 Prozent steigen. So soll etwa das iPhone 16 Pro Max (Test) mit einem Terabyte Speicher statt 1.599 Dollar künftig 2.300 Dollar kosten. Auch die Einsteigermodelle, wie das iPhone 16 mit 128 Gigabyte Speicher sollen statt 799 bis zu 1.142 Dollar kosten. Auch Apple-Zubehör, wie Apple Watches und AirPods würden von diesem Preisanstieg betroffen sein.
Apple schickt fünf Flugzeuge voller iPhones in die USA
Obwohl Apple nach eigenen Angaben seine Lagerbestände üblicherweise nur für wenige Wochen vorhält, gibt es Berichte, wonach das Unternehmen erst vorgestern fünf Flugzeuge mit iPhones aus China und Indien in die USA geschickt hat, um drohenden Zöllen zuvorzukommen. Andere Analysten prognostizieren eher moderate Preisanstiege bei den Apple Produkten und hoffen darauf, dass das Unternehmen auf eine hohe Gewinnmarge stattdessen verzichtet. Das kann ich mir persönlich kaum vorstellen.

Höhere Preise auf europäische Kunden auslagern
Um die Preise für US-Kunden nicht unnötig in die Höhe schießen zu lassen, könnte Apple stattdessen die höheren Kosten global auf seine Kundschaft verteilen. Anstatt den Preis in den USA um 40 Prozent zu erhöhen, könnten die Preise in Europa und anderen Regionen der Welt moderater um etwa 10 bis 20 Prozent steigen. Im schlimmsten Fall könnte Apple jedoch auch zu dem Schluss kommen, dass wenn US-Kunden einen Aufpreis von 40 Prozent tragen können, auch europäische Kunden damit zurechtkommen werden. Derzeit ist das jedoch alles noch reine Spekulation. Letztlich bleibt abzuwarten, ob sich Apple im Sinne der Kunden oder der eigenen Gewinnmaximierung entscheidet.
Apple Stores werden leer gekauft
Der Bloomberg-Journalist Mark Gurman berichtet, dass Kunden in den USA derzeit wortwörtlich die Apple Stores leer kaufen. Aus Angst vor den Zöllen decken sich viele mit iPhones und anderen Apple-Produkten ein, bevor potenzielle Preissteigerungen in Kraft treten könnten. Die US-Zölle betreffen europäische Apple-Kunden nur indirekt und müssen nicht zwangsläufig Auswirkungen auf die Preise haben. Ein Sturm auf den nächstgelegenen Apple Store und das Hamstern sämtlicher Apple-Produkte ist aktuell also nicht nötig.

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