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Apple Home Hub kommt erst 2026: Mit Display, FaceTime und Apple Intelligence?

Siri wird zur Achillesferse!

Es gibt neue Hinweise zum Apple HomePod der nächsten Generation. Demnach wird das kommende Modell mit Display ausgestattet sein und auf ein Tablet-Format mit Docks setzen. Das Smart-Home-Gadget könnte dann unter dem Namen Home Hub auf den Markt kommen.

Anfang 2023 hat Apple die 2. Generation des großen HomePod veröffentlicht, nachdem das Modell knapp zwei Jahre zuvor eingestellt worden war. Ursprünglich wurde der Smart Speaker im Juni 2017 vorgestellt und später durch eine Mini-Version ergänzt. Schon länger gibt es Gerüchte, laut denen Apple im nächsten Jahr einen neuen HomePod veröffentlichen wird – und wir können einige Upgrades erwarten.

HomePod 3. Generation: Mit 6-Zoll-Display zum Home Hub

Schon seit Anfang 2023 gibt es Gerüchte, laut denen der nächste HomePod mit einem integrierten Display ausgestattet sein wird. Allerdings soll das Display nicht wie bisher vermutet rund, sondern eckig sein. Bloomberg-Redakteur Mark Gurman spricht explizit davon, dass hier ein quadratisches 6-Zoll-Panel zum Einsatz kommen soll. Das Ganze könnte dann wie ein eckiges iPad (Test: iPad Air 13″) aussehen.

Apple HomePod in Weiß und Schwarz
Im Vergleich fast schon langweilig: HomePod 2 (Bild: Apple)

Mit Kamera für FaceTime!

Die Displayeinheit soll über eine Kamera für FaceTime-Anrufe, über Lautsprecher und Mikrofone und über einen integrierten Akku verfügen. Dadurch soll es möglich werden, den Home Hub auch ohne stetige Stromversorgung zu betreiben. Das Display/ Tablet soll sich außerdem in verschiedene Docks einsetzen lassen – etwa in ein Lautsprecher-Dock oder eine Wandhalterung.

Ein ähnliches Konzept kennen wir bereits vom Google Pixel Tablet mit Lade- und Audiodock. Unter der Haube soll dann der Apple A18 aus dem iPhone 16(e) zum Einsatz kommen. Es wäre jedoch ebenfalls denkbar, dass bereits der Apple A19 aus dem iPhone 17 verbaut wird.

Apple Intelligence und homeOS Betriebssystem

Der Home Hub soll eigenständig und über die iCloud funktionieren. Besonders interessant dürfte aber die Apple Intelligence Integration sein, von der die Nutzererfahrung massiv profitieren könnte. Immerhin hört Siri dann nicht mehr nur auf festgelegte Befehle, sondern auch auf natürliche Sprache. Allerdings soll Siri dann nicht wie ChatGPT oder Gemini, also wie ein Chatbot, funktionieren. Von einer echten LLM-Siri sind wir wohl aktuell noch weit entfernt – eine kontextbasierte Siri ist jedoch bereits ein massives Upgrade.

Meinung:Siri ist dumm…zumindest aus heutiger Sicht. Vor ein paar Jahren waren Alexa und Google Assistant zwar kaum besser aufgestellt, inzwischen haben Amazon und Google Apple aber deutlich überholt. Siri wirkt aus der Zeit gefallen, interpretiert Eingaben gerne komplett falsch oder erkennt sie erst gar nicht. Ich selbst nutze zuhause zwar mehrere HomePod Minis für mein Smart Home, bei mir fungieren sie aber letztlich mehr als teure Lautsprecher für Musik, Apple TV und Co. Gelegentlich nutze ich zwar einen der klassischen Sprachbefehle oder die Wecker-Funktion, richtige Fragen richte ich aber direkt an ChatGPT.

Apple ist im Zugzwang – nicht nur im Smart Home Bereich, sondern auch beim iPhone. KI wurde zu lange stiefmütterlich behandelt, nun hängt der Technikriese der Konkurrenz hinterher. Entsprechend frage ich ehrlich, ob Apple überhaupt eine eigene Technologie für Siri benötigt. Wäre ein Aufkauf von KnowHow zu diesem Zeitpunkt nicht besser, um zumindest wieder mithalten zu können? Am Ende leiden nicht nur die Produkte, besonders der Home Hub, sondern auch die Kunden.

Dabei kann der HomePod der dritten Generation natürlich wieder mit HomeKit und Matter (Was ist…?) umgehen – somit sind tausende Smart Home Produkte kompatibel.

„Pebble“: Inhalte passen sich dynamisch an

Daneben soll die Home-Steuerung ebenfalls über das Display möglich sein. Hierfür soll ein neues homeOS-Betriebssystem mit dem Codenamen „Peble“ genutzt werden, bei dem es sich um eine Mischung von watchOS und iOS-Standby-Mode handeln soll. Ein interessanter Kniff: Der HomePod soll die Entfernung zwischen User und Display automatisch erkennen und dynamisch entscheiden, welche Inhalte angezeigt werden. Steht der User direkt am HomePod, könnte etwa ein Thermostat angezeigt werden, während aus weiterer Entfernung nur die Temperatur angezeigt wird. Zum Start soll die Software allerdings keinen App Store bieten.

Pixel Tablet
Orientiert sich der neue HomePod am Pixel Tablet? (Bild: Google)

Wann erscheint der HomePod der 3. Generation?

Wir gehen davon aus, dass der HomePod der 3. Generation bzw. der Home Hub erst im nächsten Jahr auf den Markt kommen wird. Die Hardware scheint zwar fertig entwickelt zu sein, es soll aktuell jedoch noch an der Software hapern. Explizit soll die neue Siri, welche ähnlich wie Google Gemini (ehemals Google Assistant) auf einem KI-Sprachmodell basieren soll, Grund für die Verzögerung sein.

Schon vor einer Weile wurde bekannt, dass die KI-Siri erst 2026 erscheinen wird, da der neue Sprachassistent die internen Erwartungen bisher nicht erfüllen konnte. Zuletzt hatte Softwarechef Craig Federighi in einem Interview bestätigt, dass man sich dazu entschieden hat, eine neue technische Variante für Siri zu wählen. Zudem wurde die Leitung des entsprechenden Entwickler-Teams ausgetauscht. Die Leitung übernimmt Federighi inzwischen höchstpersönlich, auch nachdem viele Entwickler zu Meta abgewandert sind.

Was kostet der Home Hub?

Vermutlich dürfte der Preis außerdem deutlich höher ausfallen als beim aktuellen HomePod der 2. Generation – ich gehe von mindestens 400 Euro für das Tablet mit Basisstation aus. Das Audiodock wird vermutlich nochmal mit knapp 200 Euro zu Buche schlagen – zumindest wenn man den Preis des HomePod Mini zum Vergleich nimmt. Als Farben wird es wohl wieder nur Schwarz und Silber geben.

Auch Bloomberg-Redakteur Mark Gurman schätzt den Preis des Home Hubs auf 350 US-Dollar, wobei nicht klar ist, ob sich die Angabe auf das reine Display oder den Hub mit Lautsprecher bezieht. Persönlich gehe ich jedoch nicht davon aus, dass Apple das Display als Einzelprodukt verkaufen wird.

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Beitrag erstmals veröffentlicht am 02.01.2024

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Quellen:
Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi Redakteur

Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit verschiedenen Hardware-Komponenten. Bei APC ist er unter anderem Experte für Gehäuse, Luft- und Wasserkühlungen, bringt aber auch Expertise für CPUs und GPUs mit.

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