Die neuen Intel-Desktop-Prozessoren sind kürzlich gestartet und unterstützen offiziell den neuen Arbeitsspeicherstandard CUDIMM. Kingston hat nun entsprechende Module angekündigt und damit bereits einen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt.
Seit dem 24. Oktober sind Intels Arrow-Lake-Prozessoren (Test) und entsprechende Z890-Mainboards verfügbar. Sie unterstützen erstmals offiziell den JEDEC-Standard CUDIMM. Diese Art von DDR5-Arbeitsspeicher passt in normale UDIMM-Slots und weist einen Takttreiber-Chip auf. Jener verbessert das Signal zwischen dem Arbeitsspeicher und dem CPU-Speichercontroller, was die Stabilität verbessert und höhere Taktraten ermöglicht. Nähere Details und erste Leistungswerte dazu erfahrt ihr in unserem verlinkten CUDIMM-Beitrag.
Kingston zählt zu den ersten Herstellern, die CUDIMM-Kits angekündigt haben. Wir konnten ein entsprechendes Kit sogar schon kurz ausprobieren. Der Hersteller wird ab dem 18. November einzelne 24-Gigabyte-Module oder Zweier-Kits mit insgesamt 48 Gigabyte im Handel anbieten.
Jeweils arbeiten die Module mit bis zu 8.400 MT/s und CL40-Timing ab Werk. Wahlweise wird es den Kingston-Arbeitsspeicher mit weißem oder schwarz-silbernem Kühlkörper sowie mit oder ohne RGB-Beleuchtung geben. Preise sind bislang nicht bekannt, doch aufgrund der neuen Technologie und der hohen Geschwindigkeit dürften CUDIMM-Kits nicht gerade günstig ausfallen.
Neuer RAM-Weltrekord mit CUDIMM aufgestellt
Mittels manueller Übertaktung sind sogar weitaus höhere Taktraten möglich, wie Kingston mit einem neuen Weltrekord beweist. Auf einem MSI MEG Z890 Unify-X wurden mit Kingston Fury Renegade DDR5 CUDIMM 12.108 MT/s erreicht. Damit übertrifft der Hersteller sogar leicht den bisherigen Rekord von G.Skill, welcher ebenfalls dank CUDIMM bei 12.066 MT/s lag.
CUDIMM-Arbeitsspeicher dürfte übrigens nicht nur mit Intels neuen CPUs der Serie Core Ultra 200S funktionieren, sondern vermutlich auch mit der vorigen Intel-Generation (Raptor Lake Refresh) sowie mit AMD Ryzen 8000 und Ryzen 9000. Die Kompatibilität gilt es jedoch noch zu prüfen – gegebenenfalls sind BIOS-Updates notwendig.
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Quellen:- Kingston



