Und wieder stirbt ein Spiel: EA hat bestätigt, dass die Server von The Sims Mobile Anfang 2026 abgeschaltet werden. Doch was bedeutet das für Spieler?
Sims-Fans hatten es zuletzt schwer: Das heiß erwartete Sims 5 wurde gecancelt, während die Sims- und Sims-2-Legacy-Collection vor allem für Frust bei den Spielern sorgte. Nun muss das nächste Sims-Game seinen Platz räumen: Am 20. Januar 2026 wird Electronic Arts die Server von The Sims Mobile abschalten, womit das 2018 erschienene Spiel nicht mehr spielbar sein wird. Das heißt auch, dass bereits gekaufte Inhalte oder verbliebene Ingame-Währung verfallen.
Sims Mobile: Kostenpflichtige Inhalte werden für alle bereitgestellt
Zumindest hat EA angekündigt, dass in den letzten zwei Wochen vor der Abschaltung (6. bis 20. Januar) alle kostenpflichtigen Inhalte für alle Spieler zur Verfügung gestellt werden. Laut EA möchte man es den Spielern damit ermöglichen, ihr Traumhaus zu bauen, ihre perfekten Sims zu gestalten und alles zu erleben, was das Spiel zu bieten hat. Eine Offline-Version wird es wiederum nicht geben – The Sims Mobile wird also nach dem 20. Januar aus allen App-Stores verschwinden. Allerdings bekommt das Spiel ohnehin seit 2024 keine neuen Inhalte mehr.
Free-to-play-Albtraum geht zu Ende
Letztlich gehört es aber auch zur Wahrheit, dass es sich bei The Sims Mobile um kein „vollwertiges“ Spiel handelt. Stattdessen haben wir es hier mit einem Free-to-Play-Game zu tun, welches vollständig auf In-App-Käufe ausgelegt ist. Spieler werden durch nervige Timer und Hürden quasi dazu aufgefordert, im Ingame-Store Echtgeld auszugeben. Mit The Sims Freeplay steht zudem eine Alternative für Mobilgeräte zur Verfügung, die in der Community deutlich beliebter ist. Das Spiel erschien bereits 2011 und erinnert technisch stärker an Die Sims 2 – Updates gibt es hierfür jedoch seit Jahren nicht mehr.
Zwei neue Mobile-Ableger geplant
EA hat bereits im letzten Jahr bestätigt, dass man intern an zwei neuen Mobile-Ablegern arbeitet. Explizit wurden die Namen “My Sims” und “Project Stores” genannt, wobei nicht klar ist, was für Spiele sich hinter den Titeln verbergen. Sims 4 soll wiederum keinen Nachfolger bekommen und weiter die Basis für das Sims-Universum bilden. Das Spiel hat inzwischen über 10 Jahre auf dem Buckel und stößt in Kombination mit den unzähligen DLCs an seine technischen Grenzen. EA möchte aber trotzdem an der Geldmaschine festhalten.
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Quellen:

