Google hat vor Kurzem den Startschuss des „AI Mode“ für seine Suchmaschine bekannt gegeben und erweitert damit sein bisheriges KI-Angebot. Während die bisherige KI-Zusammenfassung kurze Übersichten zu Suchanfragen erstellt hat, funktioniert der AI Mode wie ein dialogorientierter Chatbot, der jedoch mit der Websuche verknüpft ist.
KI-Suche versteht Texte, Bilder und Sprache
Da der AI Mode eine interaktive Benutzeroberfläche bietet, lassen sich auch mehrteilige oder aufeinander aufbauende Fragen stellen, was einen klaren Unterschied zur bisherigen KI-Zusammenfassung darstellt. Zudem ist der AI Mode multimodal: Er verarbeitet neben Text auch visuelle oder akustische Inhalte, etwa Fotos oder Sprachbefehle. Genutzt werden kann die Funktion direkt über die Google-Startseite, einen neuen Tab auf der Ergebnisseite oder über die Google-App auf Android und iOS.
Suchtechnik mit paralleler Anfrageverarbeitung
Hinter dem AI Mode steckt ein technisches Verfahren, das Google Query Fan-Out nennt. Dabei wird eine Suchanfrage in mehrere kleinere Themenfelder zerlegt, um parallel zahlreiche Abfragen im Netz auszuführen. Dadurch soll die KI breitere Informationsquellen nutzen und kontextuell passendere Antworten liefern, als es mit einer einzigen Suchanfrage möglich wäre.
Auswirkungen auf den Webverkehr
In den USA ist der AI Mode bereits seit Mai verfügbar. Dort zeigt sich auch, dass die neue KI-Suche von Google die Diskussion um sinkende Zugriffszahlen auf Webseiten deutlich anheizt. Zahlreiche Webseiten melden deutliche Rückgänge, seit Google verstärkt eigene KI-Antworten in den Suchergebnissen präsentiert. Mit dem Rollout wird der Dienst neben den USA jetzt auch in 40 weiteren Regionen und in 36 zusätzlichen Sprachen eingeführt, darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Einige EU-Länder müssen sich hingegen noch etwas gedulden.
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Quellen:
Als angehender Technikjournalist, ist er hauptsächlich für die Bereiche Mobile und Wearables zuständig und kümmert sich um News sowie Testberichte von Smartphones, Tablets, Smartwatches und Kopfhörern. In seiner Freizeit verfolgt er die neuesten Entwicklungen im Bereich Consumer Electronics und Künstlicher Intelligenz. Wenn er mal nicht am PC sitzt, trifft man ihn im Fitnessstudio, auf Reisen oder beim Feiern mit Freunden.
