Im Sommer wird Google die Pixel 10 Serie offiziell an den Start bringen, um der iPhone 17 Serie zuvorzukommen. Die nächste Pixel-Generation könnte allerdings wenig aufregend werden, wenn man den aktuellen Leaks glaubt. Doch was wissen wir bisher über Pixel 10, Pixel 10 Pro und Pixel 10 Pro XL?
Display: Pixel 9 all over again
Bei den Displays dürfen wir nicht mit Upgrades rechnen. Die Displaygrößen werden sich mit 6,3 Zoll und 6,8 Zoll wohl nicht ändern, wobei auch die Auflösung vermutlich unverändert bleibt. Da sich an Displaygröße und Gehäusegröße nichts ändern wird, werden wohl auch die Displayränder gleich dick bleiben. Überhaupt scheint Google die gleichen Displays zu verwenden, wie bei den Pixel 9 Geräten.
- Pixel 10: 6,3”, 120 Hz, 2.700 Nits Peak, 1.080 x 2.424 Pixel
- Pixel 10 Pro: 6,3”, 1 – 120 Hz, 3.000 Nits Peak, 1.280 x 2.856 Pixel
- Pixel 10 Pro XL: 6,8”, 1 – 120 Hz, 3.000 Nits Peak, 1.344 x 2.922 Pixel
Das fehlende Upgrade ist allerdings nicht unbedingt etwas schlechtes, denn die Pixel 9 Displays gehören aktuell zu den Besten im Smartphone-Bereich. Auch 2025 schneiden die Bildschirme im Vergleich zu einem Galaxy S25 Ultra (Test) oder Honor Magic 7 Pro (Test) sehr gut ab – in unserem Test gehörte das Display des Pixel 9 Pro XL (Test) zu den absoluten Highlights. Neu könnte laut Androidcentral aber sein, dass die Displays PWM Dimming besitzen.
Kehrt Ambient EQ zurück?
Zudem scheint ein Pixel 4-Feature sein Comeback zu feiern: Laut Android Authority wird Google Ambient EQ zurückbringen – also die automatische Anpassung der Display-Farbtemperatur auf Basis des Umgebungslichts. Die Funktion ist ähnlich wie Apples True Tone, wurde aber mit dem Pixel 5 wieder gestrichen. Auf der Pixel 10 Serie soll das Feature dann unter anderem Namen zurückkehren, wahrscheinlich unter der Bezeichnung „Adaptive Tone“. Hierfür sollen die Smartphones auch einen neuen Umgebungslicht- und Farbsensor (AMS TMD3743) bekommen.
Fingerabdrucksensor wird schneller
Unter dem Display wird außerdem ein neuer Ultraschalöl-Fingerabdrucksensor zum Einsatz kommen. Laut einem Bericht von Android Headlines soll dieser nochmal schneller arbeiten. Alternativ wird eine 2D-Gesichtserkennung zum Entsperren zur Verfügung stehen.
Pixel 10 Pro: Äußerlich kaum vom Pixel 9 zu unterscheiden
Der Leaker OnLeaks hat bereits erste Renderbilder über AndroidHeadlines veröffentlicht, auf denen die neuen Pixel 10 Geräte zu sehen sind. Auf den ersten Blick wird direkt klar: Das Design wird sich im Vergleich zu den aktuellen Modellen überhaupt nicht ändern. Selbst die Maße der drei Smartphones scheinen 1:1 den Pixel 9 Pendants zu entsprechen – uns erwartet also ein extrem langweiliges Generations-Upgrade.
- Pixel 10: 152,8 x 72 x 8,6 Millimeter
- Pixel 10 Pro: 152,8 x 72 x 8,6 Millimeter
- Pixel 10 Pro XL: 162,7 x 76,6 x 8,5 Millimeter
Entsprechend wird Google wieder auf einen flachen Rahmen, eine flache Rückseite und auf einen stark hervorstehenden Kamerabalken setzen. Der Balken erinnert dabei eher an eine Pille – ein wenig sieht das Ganze aus wie die Google Suchleiste.
Das Design wird auch durch erste Real-Life-Leaks bestätigt. Der Twitter-Nutzer Mark Teasdale hat bei einem Strandspaziergang in Vancouver ein ganzes Kamerateam mit über 20 Personen entdeckt, das ein Werbevideo zum Pixel 10 drehte. Aufnahmen zeigen ein Storyboard sowie ein echtes Google Pixel 10. Der Post wurde inzwischen aber gelöscht. Ein Leak von Mystic Leaks über Telegram zeigt den Prototypen des Pixel 10 Pro:
Chip: Tensor G5 – eine reine Enttäuschung?
Unter der Haube scheint ein Tensor G5 zum Einsatz zu kommen, der jedoch ziemlich enttäuschen könnte. Der Tensor G5 soll laut einem Geekbench-Eintrag einen Cortex-X4 Kern mit 3,4 GHz, 2x Cortex-A725 Kerne mit 2,86 GHz und 5x Effizienz-Kerne (3x Cortex A725 + 2x Cortex-A520) mit 2,44 GHz besitzen. Dazu scheint es eine DXT-48-1536 GPU mit 1.100 MHz von Imagination zu geben. Gefertigt wird der Chip im 5-nm-Verfahren.
Der Geekbench-Eintrag wirkt auch eher ernüchternd: Der Tensor G5 soll in einem frühen Pixel 10 Sample mit 12 GB RAM einen Singlecore-Score von 1.323 Punkten und einen Multicore-Score von 4.004 Punkten erreicht. Dieser Score ist nicht nur im Vergleich zum Snapdragon 8 Elite eine Katastrophe, sogar der Tensor G4 schnitt bei uns im Test besser ab (Singlecore: 1.798, Multicore: 4.491 Punkte). Vermutlich wird die Performance im finalen Produkt etwas besser sein – das Niveau von einem zwei Jahre alten Snapdragon 8 Gen 2 könnte aber trotzdem nicht erreicht werden.
Pixel G5 bekommt mehr Google-Technik
Im Vergleich zum Tensor G4 soll der G5 deutlich mehr Google-Technik bekommen – bzw. Drittanbieter-Technik. Unter anderem soll es einen neuen Bildprozessor (ISP) geben, der komplett von Google entwickelt wurde und den bisherigen Samsung ISP ablöst. Wie sich der Google ISP auf die Bildqualität auswirken wird, bleibt abzuwarten.
Zudem scheint ein neues MediaTek Modem mit der Bezeichnung T900 zum Einsatz zu kommen, das unter anderem Features wie „Adaptive Connectivity Services“ und „Satellite Gateway“ unterstützen soll. Dadurch dürfte es den Pixel 10 Geräten möglich sein, mit Satelliten-Netzwerken zu kommunizieren. Apple hat eine entsprechende Funktion schon 2022 mit dem iPhone 14 (Test) eingeführt.
Akku: Mit Qi2 Charging?
Bisher wissen wir nicht, wie große die Akkus in den Pixel 10 Geräten sein werden. Ein Leak von Android Authority spricht allerdings davon, dass Google in diesem Jahr den Qi2-Standard implementieren wird – inklusive Magneten. Damit wäre es möglich, magnetisches Ladezubehör direkt an die Rückseite des Smartphones zu packen. Google scheint auch passendes Zubehör unter dem Namen „Pixelsnap“ auf den Markt zu bringen, etwa einen Charger, einen Ring Stand und einen Charger Stand. Vermutlich wird sich das Pixel 10 in Kombination mit dem Charger Stand in ein Smart-Display verwandeln, ähnlich wie es mit dem iPhone 16 (Pro) der Fall ist.
Kamera: Pixel 10 mit drei Kameras und massivem Downgrade?
Bei den Kamerasensoren gibt es kaum Überraschungen – zumindest, wenn wir nur die Pro-Modelle betrachten. Neben einer Hauptkamera wird es wohl wieder eine Ultraweitwinkelkamera und einen Periskopsensor (vermutlich mit 5-fach-optischem Zoom) geben, wobei zu den genauen Spezifikationen noch nichts bekannt ist.
Ein Leak spricht lediglich davon, dass die Pixel 10 Serie über eine deutlich verbesserte Bildstabilisierung verfügen wird – etwa auf dem Niveau einer DJI Osmo Mobile 6. Technisch wird die Stabilisierung wohl durch KI- und Software-Funktionen gelöst – die Behauptungen des Leaks wirken entsprechend hochgegriffen.
Pixel 10: Pixel 9a Kamera + Zoom
Besonders interessant wird wiederum das “kleine” Pixel 10, das in diesem Jahr ebenfalls eine dritte Kamera bekommen soll und auch sonst mit neuen Sensoren daherkommen wird. So soll das Google Pixel 10 laut Android Authority eine 50-MP-Hauptkamera auf Basis des Samsung GN8 bekommen, bei dem es sich um einen 1/1.95″ großen Sensor handelt.
Dazu soll es eine Ultraweitwinkelkamera mit 13 MP Sony IMX712 (1/3,1″) und eine Telefoto-Kamera mit 11 MP Samsung 3J1 Sensor (1/1,3″) geben. Der Vergleich zum Pixel 9 zeigt allerdings, dass das neue Kamera-Setup ein massives Downgrade darstellt. Eigentlich bekommen wir hier die Kamera des Pixel 9a mit zusätzlicher Zoom-Kamera, womit das Pixel 10 deutlich uninteressanter wird.

Software: Android 15
oder Android 16?In Sachen Software gab es bis zuletzt ein großes Fragezeichen: Vor wenigen Tagen erst hat Google im Rahmen der I/O Entwicklerkonferenz Android 16 und weitere neue KI-Funktionen vorgestellt. Die wichtigsten Neuerungen, die Google präsentiert hat, haben wir euch hier zusammengefasst.
Es sind schon Gerüchte aufgetaucht, laut denen die Pixel 10 Handys mit einem „Pixel Sense“Assistenten ausgestattet sind. „Pixel Sense“ wird nahtlos in das Google-Ökosystem integriert und greift auf Daten aus verschiedenen Anwendungen zu. Dazu zählen unter anderem der Chrome-Browser, Gmail, der Kalender, die Kontakte-App sowie YouTube und YouTube Music. Zudem soll die App Inhalte aus Textnachrichten, Fotos und Screenshots analysieren und kontextbezogen auswerten, um gezielte Empfehlungen bereitzustellen.
Wann kommt das Google Pixel 10?
Google wird die Pixel 10 Serie vermutlich deutlich früher vorstellen als bisher angenommen. Während das Unternehmen vor Kurzem noch „Superfans“ zu einem Event in London am 27. Juni eingeladen hat, erreichen jetzt die ersten Fans neue Daten. Aus unbekannten Gründen hat Google das Event auf den 4. September verschoben. Infos zu den Hintergründen gibt es derzeit nicht.
Bis zum offiziellen Launch müssen wir uns ebenfalls noch etwas gedulden. Dieser sollte am 20. August stattfinden, doch angesichts des Verschobenen termins für Superfans, könnte sich auch dieses Datum weiter nach hinten verschieben. Google würde damit auch in diesem der iPhone 17-Serie und dem iPhone 17 Air deutlich zuvor kommen.

Was kostet das Google Pixel 10?
Erste Gerüchte zum Preis gehen davon aus, dass zumindest das Pixel 10 Pro gleich teuer bleiben wird, womit es für 1.099 Euro an den Start gehen könnte. Das Basismodell und das Pixel 10 Pro XL könnten wiederum um jeweils 100 US-Dollar bzw. Euro teurer werden. Damit würde das kleine Pixel 10 999 Euro und das Pixel 10 Pro XL 1.299 Euro kosten.
Welche Farben wird es geben?
Zum Start wird es die Google Pixel 10 Serie in mehreren Farben geben. So soll es das kleine Pixel 10 in den Farben „Ultra Blue“, Limocello, Iiris und Midnight geben. Während Midnight eher einem dunklen Grauton entspricht, soll Ultra Blue eine exklusive Farbe sein. Die beiden Pro-Modelle sollen wiederum in den Farben Sterling Gray und Light Porcelain erscheinen.
Das Smartphone-Jahr 2025 wird spannend
In diesem Jahr geht nicht nur die Pixel 10 Serie an den Start: In den nächsten Monaten erwarten uns weitere spannende Smartphones, mit denen die Karten am Markt neu gemischt werden. Samsung bereitet derzeit den Launch des Galaxy Z Fold 7 und Z Flip 7 vor, während Apple an iPhone 17 (Pro) und iPhone 17 Air arbeitet. Auch Honor bringt mit dem Magic V4 ein spannendes Gerät auf den Markt, das das Oppo Find N5 angreift.
Beitrag erstmals veröffentlicht am 12.03.2025
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Quellen:
Der Artikel ist nicht nur Schlecht, nein er ist Mega Schlecht geschrieben. Mies Recherchiert um trotzdem einigermaßen den Platz bis zum Termin noch auszufüllen. Ich hätte einen Tipp für den Verfasser dieses Artikels. Bleib einfach in deiner Apple Welt und Fisch nicht in Unbekannten Gewässern. Schuster bleib bei deinen Leisten oder um es zu verdeutlichen, Wenn man keine Ahnung hat einfach mal naja…..
Immer wieder spannend wie angebliche Technerds die Tensor zerreißenvund die Käufer (ich zb) keine Ahnung haben warum eigentlich. Pixel sind keine Gaming phones. Gaming Phones sind nice, aber welche Spiele soll man bitte darauf spielen, die nicht auch auf einem Pixel laufen? Mehr Leistung ist nicht immer das, was Menschen benötigen oder erwarten, zumal es doch bei Smartphones schon lange nicht mehr um SOC Leistung geht. Schade das Tech Blogs so gut wie nie Objektiv, sondern fast immer auf bait Niveau berichten.
Ich schreibe zum ersten Mal hier ein Kommentar – ich finde das nämlich einen so desaströsen Artikel dass ich das nicht unkommentiert lassen will. Da werden sich die negativsten, teils offensichtlich falschen Gerüchte (wie z.B. zum Tensor G5) zum Pixel 10 herausgesucht, um es – bevor es vorgestellt wurde – schon möglichst schlecht dastehen zu lassen. Es wird sicherlich kein großes Upgrade zum Pixel 9, genauso wenig wie z.B. zwischen einem IPhone 15 und 16 kaum Unterschiede sind – aber hier wird es ja schon wie ein Downgrade dargestellt. Und was soll die Überschrift „Android 15 oder 16?“ Android 16 ist für Pixel Geräte längst verfügbar und mit dem Pixel 10 wird es auch ein überarbeitets Systemdesign geben. Das ist so sicher, das ist nicht einmal mehr ein Gerücht. Genauso wie der Fakt, dass der Tensor G5 in drei Nanometern bei TSMC gefertigt wird und man dementsprechend nicht die äußerst fragwürdigen Ergebnisse eines offensichtlich nicht vergleichbaren Testsamples des G5 in 5 Nanometer als die zukünftigen Werte verkaufen muss.
Meine Herren,… hat er die Kritik auf seinem iPhone geschrieben???? Da bleibt ja nichts Gutes am Pixel. Viel Spekulation, nicht viel dahinter. So macht fundierter Technik-Journalismus Spaß Nicht.