Nvidia hat einen neuen GeForce-Treiber veröffentlicht, mit dem der Support einiger beliebter Grafikkarten eingestellt wird. Explizit sind die Maxwell-GPUs der GTX 900-Serie und die Pascal-GPUs der GTX 1000-Serie betroffen.
Mit dem Release der Treiber-Version 580 stellt Nvidia den Support einiger älterer Grafikkarten endgültig ein. Damit erhalten die GTX 900- und GTX 1000-Modelle keine optimierten Game-Treiber mehr, was zu Problemen in kommenden Spielen sorgen könnte. Vor allem die Performance könnte durch die fehlende Optimierung deutlich schlechter ausfallen als eigentlich angenommen. Zuletzt schränkte Nvidia im Jahr 2021 den Support für die GTX 600 und GTX 700-Grafikkarten ein, die 2012 respektive 2013 veröffentlicht wurden. Folgende Modelle verlieren nun offiziell den Support:
Nvidia GeForce GTX 900 (Maxwell):
- GTX 950
- GTX 960
- GTX 970
- GTX 980 (Ti)
- GTX Titan
Nvidia GeForce GTX 1000 (Pascal):
- GTX 1050 (Ti)
- GTX 1060
- GTX 1070 (Ti)
- GTX 1080 (Ti)
- GTX Titan X
GTX 1080 Ti betroffen: Alt, aber nicht langsam
Bei der neusten betroffenen GPU handelt es sich um die GTX 1080 Ti, die im März 2017 auf den Markt kam. Damit erhielt die Grafikkarte rund 8 Jahre lang frische Software-Updates und gehört nun offiziell zum alten Eisen. Zumindest hinsichtlich der Leistung kann die Grafikkarte allerdings immer noch mit neueren Einsteiger-GPUs mithalten und kann zudem mit einer besseren Speicher-Ausstattung punkten. Allerdings fehlen der GPU inzwischen moderne (KI-)Features wie DLSS, Raytracing-Unterstützung oder MFG. Die später veröffentlichten GTX 1650 (Ti) und die GTX 1660 (Ti) werde wiederum weiterhin mit Treibern versorgt.
Diese Upgrade-Optionen habt ihr!
Wer noch eine Maxwell- oder Pascal-Grafikkarte im Einsatz hat, sollte sich spätestens jetzt nach einem Upgrade umsehen. Bei Nvidia stehen etwa die RTX 5050, RTX 5060 (Ti), RTX 5070 (Ti), die RTX 5080 und die RTX 5090 zur Auswahl. AMDs aktuelles Portfolio setzt sich wiederum aus der RX 9060 XT, der RX 9070 und RX 9070 XT zusammen. Daneben besteht auch die Option, auf ein älteres Modell der RX 7000 Serie auszuweichen. Die Serie ergänzt das aktuelle Portfolio um günstigere Modelle, wie die RX 7600 (XT).
Mit * oder markierte Links sind „Affiliate-Links“. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.
Quellen: