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Honor Magic 8 Pro offiziell vorgestellt: Snapdragon 8 Elite Gen 5, 7.100 mAh und Hauptkamera mit kleinem Downgrade

Alle Infos im Überblick!
honor magic 8 pro
Bild: Honor

Das Honor Magic 8 Pro wurde in China offiziell vorgestellt und gehört somit zu den ersten Smartphones mit Snapdragon 8 Elite Gen 5. Das Magic 8 Pro bringt einen größeren Akku, ein neues Display und ein abgeändertes Kamera-Setup mit sich. Doch was ist neu?

Das Honor Magic 7 Pro ging im Januar 2025 für 1.299 Euro an den Start und wechselt inzwischen für 899 Euro (hier kaufen) den Besitzer. Damit ist das Smartphone fast schon ein kleiner Geheimtipp unter den aktuellen Flaggschiff-Smartphones, da es eine starke Ausstattung zu einem attraktiven Preis bietet. Nun hat Honor in China den Nachfolger vorgestellt – das Honor Magic 8 Pro.

Wann erscheint das Honor Magic 8 Pro?

Der Marktstart erfolgt zunächst nur in China. Dort wird das Magic 8 Pro für umgerechnet 686 Euro (5.699 Yuan) und 807 Euro (6.699 Yuan) angeboten, wobei sich die Preise auf die 256-GB- und 1-TB-Versionen beziehen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Preise nicht erhöht. Somit können wir davon ausgehen, dass der Preis in Deutschland ebenfalls bei 1.299 Euro bleiben wird, wobei es zum Start sicherlich wieder attraktive Rabattaktionen geben wird.

Hierzulande wird das Top-Smartphone wahrscheinlich erst im Januar 2026 auf den Markt kommen, womit man zumindest dem Samsung Galaxy S26 Ultra zuvor kommen würde. Vielleicht überrascht uns Honor aber und bringt das Smartphone schon früher auf den europäischen Markt – in den letzten Jahren wurde der Abstand zwischen China- und Global-Release immer kleiner. Zum China-Start wird das Smartphone in den Farben Schwarz, Gold, Weiß und Türkis auf den Markt kommen.

Bilder: Honor

Design: Etwas kompakter, aber ansonsten gleich?

Im Vergleich zum Honor Magic 7 Pro fällt das Magic 8 Pro minimal kompakter aus, wobei am eigentlichen Design wenig verändert wurde. Honor setzt weiterhin auf eine abgerundete Rückseite, die durch ein massives, rundes Kameramodul geprägt wird. Die Rückseite selbst wird wieder matt sein. Zudem wurde das Snapdragon 8 Elite Gen 5 Flaggschiff um einen neuen KI-Button ergänzt. Eine zusätzliche Kamera-Steuerung, wie wir sie vom Honor 400 oder iPhone 16 Pro Max und iPhone 17 Pro Max kennen.

honor magic 8 pro
Bild: Weibo via NBC

Apropos Rahmen: Der hat wieder einen sanften Übergang zur Rückseite, wodurch das Handy wieder sehr gut in der Hand liegen dürfte. Persönlich präferiere ich einen solchen Design-Ansatz gegenüber den flachen Rahmen von Xiaomi, Samsung und Apple. Das Gehäuse ist außerdem wieder nach IP68 + IP69K vor Wasser und Staub geschützt.

Display: Das Magic 8 Pro wird kompakter

Kompakter wird das Magic 8 Pro in erster Linie durch sein neues Display: Honor verbaut ein 6,71-Zoll-OLED-Display, das im Vergleich zum Magic 7 Pro minimal kleiner ausfällt. Dabei löst das Display mit einer 1,5-K‑Auflösung auf, nutzt LTPO-Technik, bietet bis zu 120 Hz Bildwiederholrate und eine hohe PWM-Rate. Des Weiteren wirbt Honor mit einer HR-Spitzenhelligkeit von bis zu 6.000 Nits – dieser Wert bezieht sich jedoch auf die Helligkeit eines einzelnen Pixels.

honor magic 7 pro shadow grey mit display aktiv

Im oberen Bereich wird das Display durch die markante “Magic Capsule” durchbrochen, in der sich die 50-MP-Frontkameras und die Technik der 3D-Gesichtserkennung verstecken. Im Vergleich zu einem iPhone 16 Pro Max wird die Aussparung zwar etwas kleiner ausfallen, sie nimmt aber deutlich mehr Platz in Anspruch als eine klassische Punchhole. Dafür ist die 3D-Gesichtserkennung eine sichere und schnelle Alternative zum 3D-Ultraschall-Fingerabdrucksensor.

Technik & Speicher: Snapdragon 8 Elte Gen 5

Unüberraschend gehört das Honor Magic 8 Pro zu den ersten Smartphones, die auf dem Qualcomm Snapdragon 8 Elite Gen 5 basieren. Der SoC nutzt die neue Oryon-Generation, wobei zwei Prime-Kerne und sechs Performance-Kerne zum Einsatz kommen sollen. Dazu gibt es eine neue GPU, eine Adreno 840 wird explizit verbaut. In offiziellen Benchmarks zeigt sich der kommende SoC rund 20 Prozent schneller als der Snapdragon 8 Elite.

Dem Chip stehen entweder 12 oder 16 GB LPDDR5X-Arbeitsspeicher zur Seite. Hierzulande dürfte es jedoch nur eine Version mit 512 GB internem Speicher und 16 GB Arbeitsspeicher geben.

Akku: 7.100 mAh für lange Ausdauer – aber nicht in Europa

Das Honor Magic 8 Pro wird in China mit einem 7.100-mAh-Akku ausgeliefert. Dieser soll auf einer neuen Generation von Silizium-Carbon-Zellen basieren und mit stolzen 100 Watt geladen werden können; kabellos sind wohl 80 Watt möglich. Damit schlägt Honor nicht nur die Konkurrenz von Samsung, Apple, Xiaomi und Co., sondern auch bisherige Honor-Flaggschiffe.

Aufgrund von EU-Transport-Regulierungen wird der Akku in Deutschland jedoch deutlich kleiner ausfallen. Beim Magic 7 Pro schrumpfte der Akku etwa von 5.850 mAh auf 5.270 mAh, während das Magic 6 Pro noch 5.600 mAh bot. Das Magic 8 Pro soll als globale Variante immerhin 6.270 mAh bieten, womit uns zumindest ein Upgrade zum Vorgänger erwartet. An die Laufzeiten des chinesischen Modells wird die europäische Version wiederum nicht kommen.

Vermutung:In der EU dürfen Einzelzellen-Akkus eine maximale Kapazität von 20 Wh nicht überschreiten. Andernfalls gelten hierfür verschärfte Transportregeln, die beim Transport für höhere Kosten sorgen. Hierzu zählen unter anderem ein SOC-Limit bei Flugzeug-Transporten (maximal 30 % Aufladung), Spezialkartons mit erhöhter Sicherheit und eine zusätzliche Gefahrgut-Kennzeichnung (UN3480 + Gefahrengutetikett Klasse 9). Der Transport muss zudem durch geschultes Personal erfolgen.

Offenbar lassen sich diese Einschränkungen aber “einfach” umgehen, indem die Kapazität auf zwei Zellen (Dual-Cell-Battery) aufgeteilt wird. Offenbar hat sich Honor beim Magic 8 Pro für diesen Weg entschieden, musste dafür aber Kapazitäts-Einbußen in Kauf nehmen.

Kamera: Neue Hauptkamera mit besserer Low-Light-Performance

Die Kamera des Magic 8 Pro bekommt nur kleinere Änderungen, jedoch keine echten Upgrades. Vor allem die Hauptkamera überrascht hierm, denn die verzichtet in diesem Jahr auf eine variable Blende (f1,4 – f/2,0). Stattdessen kommt der gleiche 50-MP-Sensor wie beim Magic 7 Pro zum Einsatz, jedoch mit einer festeingestellten f/1,6-Blende. Damit ist die Kamera in der Theorie weniger lichtoffen als beim Vorgänger – und KI soll’s richten. Ein neues Machine-Learning-Modell soll trotz „schlechterer“ Hardware für bessere Ergebnisse sorgen. Auch soll die KI eine bessere Stabilisierung ermöglichen.

Bilder: Weibo

Beim Periskopsensor und bei der Ultraweitwinkelkamera soll es kleinere Verbesserungen geben. Die Periskopkamera soll weiterhin auf einem 200-MP-Sensor mit 1/1,4 Zoll und f/2.6-Blende basieren, der nun jedoch einen 3,7-fach optischen Zoom statt eines 3-fach-Zooms ermöglicht. Die Zoom-Kamera konnte in unserem Magic-7-Pro-Test durchaus überzeugen, doch vor allem bei weiten Zoomstufen schwächelte der Sensor. Zwar wird die Bildqualität per KI verbessert, gegen eine höhere optische Zoomstufe kommt die Kamera aber nicht an. Besonders das Xiaomi 15 Ultra zeigt hier, was möglich ist.

Der 50-MP-Ultraweitwinkel wird unverändert aus dem Magic 7 Pro übernommen. Bei Tag liefert der Sensor zwar sehr schöne Bilder ab, bei Nacht gehen allerdings schnell Details verloren. Das Sichtfeld dürfte mit 122° gleichbleiben.

Das Smartphone-Jahr: Nach Pixel und iPhone folgt Honor

Die nächste Smartphone-Generation ist bereits da: Während im August die Google Pixel 10 Serie an den Start ging, sind das iPhone 17, iPhone 17 Pro (Max) und iPhone Air seit 19. September im Handel verfügbar. Während die Pro-Modelle mit einem neuen Design, neuer Periskopkamera und besserer Kühlung punkten können, liegt der Fokus beim Air auf der ultradünnen Bauweise. Das kleine iPhone 17 hat zumindest ein Upgrade auf 120 Hz bekommen.

Schließlich folgten Ende September das Xiaomi 17,Xiaomi 17 Pro (Max) und erste Teaser zum OnePlus 15, Oppo Find X9 Pro und zu weiteren chinesischen Smartphones. Mit dem Galaxy S26 Ultra startet dann auch das neue Samsung-Flaggschiff im Januar nächsten Jahres.

Beitrag erstmals veröffentlicht am 22.07.2025

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Quellen:
Arian Krasniqi Profilbild Arian Krasniqi Redakteur

Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit verschiedenen Hardware-Komponenten. Bei APC ist er unter anderem Experte für Gehäuse, Luft- und Wasserkühlungen, bringt aber auch Expertise für CPUs und GPUs mit.

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