Eine geleakte Liste zeigt die Spezifikationen der kommenden Intel-Serien Core (Ultra) 200H und 200U. Die Prozessoren basieren auf den Architekturen von Arrow Lake und Raptor Lake und sollen Anfang 2025 für eine breite Palette von Laptops verfügbar sein.
Eine vollständige Liste der kommenden Prozessorserien Intel Core (Ultra) 200H und 200U wurde geleakt und liefert spannende Einblicke in Intels Pläne für 2025. Die Prozessoren basieren abwechselnd auf Arrow Lake und der älteren Raptor-Lake-Architektur und richten sich an verschiedene Laptop-Kategorien – von leistungsstarken Gaming-Modellen bis zu ultradünnen Notebooks.
Core Ultra 200H: Arrow Lake für leistungsstarke Laptops
Core Ultra 200H nutzt Intels neue Arrow-Lake-Architektur, die bislang nur für Desktop-Prozessoren (Test) zum Einsatz kommt. Die H-Prozessoren bieten bis zu 16 Kerne (6 Performance + 8 Effizienz + 2 Low-Power-Kerne). Das Flaggschiff, der Core Ultra 9 285H, erreicht bis zu 5,4 GHz und wird von einer integrierten GPU mit 8 Xe-Kernen unterstützt. Weitere Modelle wie der Core Ultra 7 265H und Core Ultra 5 235H bieten ähnliche Spezifikationen, jedoch mit reduzierten Taktraten und Kernanzahlen.
Mit einer TDP von 28 bis 45 Watt zielen diese H-Prozessoren auf Gaming-Laptops und leistungsstarke Allround-Geräte ab. Sie sollen eine starke Performance bieten, insbesondere in Verbindung mit dedizierten GPUs.

Core Ultra 200U: Effizienz für kompakte Notebooks
Die neue Serie Core Ultra 200U ist für ultradünne und leichte Laptops optimiert und basiert ebenso auf Arrow Lake. Mit bis zu 12 Kernen (2 Performance + 8 Effizienz + 2 Low-Power-Kerne) und einer TDP von 15 Watt ist diese Serie auf Energieeffizienz ausgelegt. Das Spitzenmodell, der Core Ultra 7 265U, erreicht Taktraten von bis zu 5,3 GHz. Alle Modelle verfügen über eine integrierte GPU mit 4 Xe-Kernen, die für leichte Grafikaufgaben geeignet ist.
Core 200H/U: Raptor Lake-Refresh für Budget-Optionen
Neben den Ultra-Prozessoren bringt Intel auch Varianten auf Basis von Raptor Lake (Refresh) zur CES. Diese Core-200-Modelle bieten bis zu 14 Kerne (45 Watt TDP) und erreichen Taktraten von bis zu 5,8 GHz (Core 9 270H). Die zwei U-Modelle weisen zehn Kerne und 15 Watt TDP auf. Sie sind kostengünstigere Alternativen zu den Ultra-Prozessoren und richten sich an Mainstream-Laptops. Aufgrund der älteren Architektur dürften sie jedoch nicht so effizient ausfallen.
Insgesamt umfasst die Core-200-Serie 31 Prozessoren, darunter auch die bereits geleakten HX-Modelle für Workstation-Notebooks oder luxuriöse Gaming-Notebooks sowie die schon verfügbaren Lunar-Lake-Chips. Die Ankündigung der neuen Mobilprozessoren wird für die CES 2025 Anfang Januar erwartet, mit einer breiten Verfügbarkeit im ersten Halbjahr 2025.
Mit einer breiten Palette von Prozessoren deckt Intel unterschiedliche Anforderungen ab, von Gaming-Laptops bis zu ultraportablen Geräten. Ob die neuen Serien mit AMDs kommenden Ryzen-9000-Prozessoren konkurrieren können, wird sich nach der offiziellen Vorstellung zeigen. Für Endkunden, denen die neue Namensgebung bislang nicht so geläufig ist, dürfte es jedoch verwirrend sein, welche CPU welche Architektur verwendet.
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Quellen:

