Mit der RTX 5050 bringt Nvidia in diesem Monat eine neue günstige Grafikkarte auf den Markt, den Einstiegsbereich unter 200 Euro bedient der Hersteller allerdings weiterhin nicht. Nun sind Gerüchte zu einer neuen Low-End-Grafikkarte aufgetaucht.
Explizit sind Leaks aufgetaucht, die erstmals von einer Nvidia GeForce RTX 5030 sprechen. Eine 30er-Karte gab es zuletzt 2022 mit der GTX 1630, die sich als Nachfolger der GT 1030 positionierte. Die Gerüchte stammen von RedGamingTech, sollten jedoch mit einiger gesunden Menge Skepsis betrachtete werden. Doch was soll in der RTX 5030 stecken?
RTX 5030: GB207-Chip aus der RTX 5050?
Demnach soll die RTX 5030 auf dem GB207-Chip basieren, der ebenfalls in der RTX 5050 zum Einsatz kommt. Allerdings soll die GPU deutlich beschnitten werden und nur 16 CUs mit 2.048 Shader-Einheiten bieten. Damit würde die Grafikkarte rund 20 Prozent weniger Recheneinheiten als die RTX 5050 bieten – die Leistung dürfte dementsprechend schlechter ausfallen. Im Vergleich zur GTX 1650 wäre wiederum ein ziemlich großes Performance-Wachstum denkbar. Immerhin kam die Turing-GPU mit gerade einmal 512 Shadern daher und muss auch auf Features wie Raytracing oder DLSS verzichten.
Dazu soll es wohl 6 GB GDDR6 Videospeicher geben, der vermutlich an einem 128-Bit-Speicherinterface angebunden ist. Denkbar wäre der Einsatz von 3-GB-Speicher-Chips, wie sie bei den RTX 5000 Super Grafikkarten genutzt werden sollen. Zugegebenermaßen wären 6-GB-Videospeicher aber selbst für Nvidia-Verhältnisse geizig. Dafür soll der Preis mit 179 US-Dollar vergleichsweise günstig ausfallen.
Macht ein RTX 5030 “Grafikkärtchen” überhaupt Sinn?
Persönlich halte ich eine solche Grafikkarte für durchaus sinnvoll, da es in diesem Preisbereich (<200 Euro) ein modernen GPU-Alternativen fehlt. Wer nur eine günstige GPU für seinen Office-Rechner mit Mulit-Monitor-Setup oder für Casual-Gaming haben möchte, muss derzeit zwingend zu ziemlich alten oder zu deutlich teureren Grafikkarten greifen.
Auch im Vergleich zu modernen iGPUs wäre eine solche GPU ein großes Performance-Upgrade. Technisch haben APUs inzwischen zwar einiges zu bieten, am Ende werden die integrierten GPUs aber weiterhin stark von der langsamen Speicheranbindung ausgebremst.
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Seit 2021 schreibt er News und Artikel für Allround-PC und kommt ursprünglich aus dem Bereich der Hardware-Komponenten. Inzwischen berichtet er aber auch über verschiedene Gadgets, Smartphones sowie Tablets und informiert als ehemaliger Umweltingenieursstudent über Neuheiten im Bereich der PV-Technik.
